Diskriminierung der katholischen Kirche gegen Nichtgeimpfte angeprangert

Asunción: Die Gesundheitsbehörden haben festgelegt, dass nur gegen Covid-19 immunisierte Personen persönlich an den Feierlichkeiten der Jungfrau von Caacupé am 8. Dezember teilnehmen können, wie von Bischof Ricardo Valenzuela angekündigt. Das ruft massive Kritik der Nichtgeimpften hervor, die von einer Diskriminierung sprechen.

Viele Anhänger der Jungfrau von Caacupé, die noch nicht gegen Covid-19 geimpft wurden, sind durch diese Situation unzufrieden und fühlen sich sogar diskriminiert.

„Letztes Jahr konnte ich der Jungfrau von Caacupé nicht für das Problem der Pandemie danken und jetzt stellt sich heraus, dass nur die Geimpften gehen können. Ich empfinde aufrichtig viel Schmerz, dass sie dies denen von uns antun, die sich nicht impfen lassen, es ist traurig“, sagte Carmelo Acuña, der in Luque lebt und gläubiger Katholik ist.

„Die Jungfrau – durch ihre Kreuzung – hat mich von Covid-19 geheilt, sie hat das Wunder vollbracht und jetzt, weil ich nicht geimpft bin, wollen sie mich von ihr fernhalten, was soll das?”, fügte er hinzu.

Der noch nicht gegen das Coronavirus geimpfte Anwalt Cheng Kuo bedauerte seinerseits ebenfalls die Entscheidung der katholischen Kirche.

„Von anderen Institutionen hätte ich eine gewisse Diskriminierung erwarten können, aber von der Kirche habe ich das nicht gedacht. Jesus Christus kam mit offenen Armen für alle und wie kann die Kirche Geimpfte und Nichtgeimpfte diskriminieren? Selbst die Regierung hat bereits in mehreren Erklärungen gesagt hat, dass nicht immunisierte Menschen nicht diskriminiert werden dürfen. Ich bin enttäuscht“, sagte er.

„Der katholische Glaube ist in meinem Herzen, aber darüber bin ich sehr enttäuscht. Man sieht Proteste von Lehrern, alle zusammengedrängt, das Stadion voller Menschen bei den Partien. Also, wo sind wir geblieben? Ich bin kein Impfgegner, ich bin skeptisch. Jesus Christus ist für die Kranken gekommen und sie betiteln die Ungeimpften als krank“, fügte Kuo hinzu.

Behörden des Gesundheitsministeriums und des Bistums Caacupé führen eine Analyse durch, wie das Fest Caacupé 2021 ablaufen wird. Als Reaktion auf den Rückgang der Infizierten und Todesfälle aufgrund des Virus gibt das Gesundheitsportfolio grünes Licht für das größte Marienfest in dem Land.

„Am 7. und 8. Dezember ist die Pilgerfahrt bereits ohne Probleme erlaubt. Eine der Zulassungsvoraussetzungen ist die Impfung gegen Covid-19. Ja, sie ist erforderlich und wird als “grüner Pass” bezeichnet, was die Farbe des Impfausweises ist. Diejenigen, die geimpft sind, werden teilnehmen können“, sagte der Bischof von Caacupé, Ricardo Valenzuela.

Wochenblatt / Cronica / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Diskriminierung der katholischen Kirche gegen Nichtgeimpfte angeprangert

  1. Ein gläubiger Katholik zu sein genügt nicht. Man muss Gott glauben. Gott steht auf der Seite der Ungeimpften. Oder glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass er auf der Seite der Geimpften steht, die ihm misstrauen? Wer dem Wort Gottes vertraut, braucht keine Impfung.

    1. Das stimmt nicht ganz. Allerdings meint die Kirche wohl nix mehr mit dem Hospitaler Orden am Hut zu haben.
      Jesus kam nicht um uns heute von allen Krankheiten zu befreien sondern den Himmel zu ermöglichen. Der ganze Stuss vom Geheilt werden sind pfingstlerische Auswüchse.
      Jesus heilte zu seiner Zeit auf Erden um so zu beweisen dass er der Messias ist. Danach klang die Gabe der Heilung ab mit dem Wegsterben der Apostel.
      Apostelgeschichte 3 ff.
      “Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels hinsetzte, die man »die Schöne« nennt, damit er ein Almosen erbitten konnte von denen, die in den Tempel hineingingen. 3 Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen. 4 Da blickte ihn Petrus zusammen mit Johannes an und sprach: Sieh uns an! 5 Er aber achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
      6 Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, steh auf und geh umher! 7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden sogleich seine Füße und seine Knöchel fest, 8 und er sprang auf und konnte stehen, lief umher und trat mit ihnen in den Tempel, ging umher und sprang und lobte Gott.
      9 Und alles Volk sah, wie er umherging und Gott lobte. 10 Und sie erkannten auch, daß er derjenige war, der um des Almosens willen an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über das, was mit ihm geschehen war. 11 Da sich aber der geheilte Lahme zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Erstaunen bei ihnen zusammen in der sogenannten Halle Salomos.”
      Dies ist so quasi die letzte Heilung. Es kann sein dass nachher noch Heilungen stattfanden, aber die Klangen ab. Heute ist die Gabe des Heiligen Geistes der Heilung versiegt. Klar, kann Jesus heilen denn schliesslich heisst er ja “der Heiland”.
      Da die Wissenschaft aus den Naturgesetzen entspringt die Gott schuf, so sind die angewandten Naturgesetze, aka Pharmazeutika und Impfungen, durchaus nach dem Willen Gottes. Sich impfen zu lassen bedeutet nicht Gott zu misstrauen. Wer dem Wort Gottes vertraut erkrankt und stirbt genauso an Covid wie jeder andere.
      Wenn nur Gottlose erkrankten und Christen nie krank würden, so gäbe es mit sicherheit keine Gottlosen. Wie die Hasen kämen in dem Falle die Gottlosen zur Bibel angerannt. Auch Christen bekommen Krebs.
      Nur eben Gottlose landen in der Hölle und Christen im Himmel. Da niemand je von einem der Orte zurückkam, so halten viele diese Orte für ein Märchen.

      1. Als der Heilander kam, wieso musste er etwas beweisen? Ich mein, er hätte einfach kommen können und sagen: “Guckt mal alle her, ich bin es, Gottes Sohn”. Warum hat ihm niemand geglaubt? Haben sie ihn deshalb einen Picks verpasst, um zu gucken, ob er aus Fleisch und Blut ist? Also das Ganze klingt für mich immer noch nicht glaubwürdig. Warum sollte ein gütiger und allmächtiger Gott seinen Sohn auf die Erde entsenden, um die Menschen vor ihren Sünden zu befreien? Dafür gibt es keinen Grund. Er hätte ja einfach einen Blitz fahren lassen könne und die Menschen wären von ihren Sünden befreit.
        Ich kann Ihnen zum wiederholten Male schreiben: Religion hatte vor langer Zeit seine Daseinsberechtigung. Obwohl Daseinsberechtigung etwas übertrieben ist, da sie damals wie heute Millionen unschuldiger Opfer fordert. Erst kürzlich sind in Afghanistan wieder ein paar Kinder ums Leben gekommen, weil die Amis den Azimut ihrer Bomben etwas falsch eingestellt haben. Auch wenn es vordergründig nicht um Religion gehe.
        Religionen sind historisch gewachsen. Heute besteht jedoch kein Grund mehr alte abergläubische Märchen in rätselhafter Sprache zu interpretieren.
        Natürlich kann noch dies und jenes passieren mit der Menschheit. Das kann durch Naturkatastrophen, Krankheiten oder intergalaktischen Wechselwirkungen geschehen. Hat mit Gott also nichts zu tun. Außer die Menschheit macht weiter wie bisher und bekämpft sich aus religiösen Gründen. Dann hat es selbstverständlich etwas mit Gott und Religion zu tun. Was aber wiederum nicht für einen barmherzigen und allmächtigen Gott spricht. Selbst wenn die Menschheit ein paar weitere Millionen Jahre überlebt wird sie kaum noch Ähnlichkeit mit der von in der Bibel durch Gott erschaffenen Menschheit habe. Die werden dann nämlich alle auf 1,5 Meter Körpergröße geschrumpft sein (da sie nur noch im Teleporter unterwegs sein werden), eine Glatze haben (Haare überall sind unpraktisch) und keinen Mund noch Ohren haben (da sie drahtlos per RFID-V.11.088 miteinander verbunden sein werden), geschlechtslos sein (der Sexualtrieb ist Karriere-hinderlich, kommt man ja zu nix) und wird sein 2t schweres Gehirn im Beiwagen mitführen müssen, sonst klappt der Hals ein… usw usf. Genau kann ich das auch nicht vorhersagen, jedenfalls wird die Menschheit nicht mehr dem Ideal der Bibel entsprechen, das ist sicher. Der Mensch hat sich entwickelt und wird sich weiterentwickeln. Das nennt sich Evolutionstheorie.

  2. https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/das-versagen-der-kirchen-a2919458.html
    Ich wuerde dir gerne alles kopieren von den vermeintlichen Falun Gong Presseheinis. Anscheinend nehmen diese Chinesen von Epoch Times Deutschland doch noch das Wort “Gott” und “Jesus” in den Mund ohne dass ihnen sofort ein Alkoholschaker’l ankommt. Ich staune ueber deren doch halbwegs korrekte Auslegung der Bibel obwohl die ganzen Leute von Epoch Times der Falun Gong Bewegung angeblich angehoeren sollen. Wo sie recht haben haben sie recht.
    “Yoga mit der Staatskirche
    Die Richtung der Ursache-Wirkungsbeziehung von kollabierender Seelsorge und leeren Gotteshäusern haben die Kirchenfürsten bis heute nicht verstanden und sie weigern sich auch, ihn zu verstehen, würde das doch einen radikalen Wandel ihres bequemen Beamtendaseins mit Dienstwohnung, Dienstwagen und Dienstfahrer erfordern.

    Zugleich fallen ihre Vertreter herein auf die angeblich feministische, aber in Wahrheit frauenverachtende Genderideologie. Die ihr in Wahrheit innewohnende Frauenverachtung durch das lächerlich machen jeder anderen Rolle als der einer im Produktionsprozess integrierten weiblichen Arbeitsameise ist dabei eine Ausprägung einer breiteren Menschenverachtung, einer tief verwurzelten Misanthropie gewaltigen Ausmaßes. Sie speist sich aus der kompromisslosen Menschenfeindlichkeit des Sozialismus selbst.

    Die Kirchenfürsten suhlen sich ganz offensichtlich im Beifall von den falschen Zuschauerrängen. Wenn der linksgrüne Mainstream applaudiert, dann müsste ich mich als Kirche doch eigentlich sofort fragen, was ich falsch gemacht habe. Das passiert aber nicht.

    Außerdem hat sich ein fundamentaler Irrtum in die Köpfe der kirchlichen Amtsträger eingeschlichen. Er speist sich aus dem bewussten Falschverstehen des Satzes, dass Gott die Sünde hasst, aber den Sünder liebt. In einem Anfall rabulistischer Perversion wird dieser Satz heute vielfach so uminterpretiert, als sei die Sünde selbst akzeptabel und hinzunehmen, ja nachgerade liebenswert, auf jeden Fall nicht mehr zu kritisieren. Tut man es doch, steht man schnellstens irgendeinem Sensibelchen auf den Füßen und wird für irgendwie „-phob“ erklärt.

    Vor lauter Dankbarkeit darüber, dass der linke Mainstream den Missbrauchsskandal nicht mehr permanent mit dem Megaphon herausbrüllt, weil er ja selbst erst vor wenigen Jahren in der Gestalt der sogenannten „schwulen Plattform“ der Grünen noch die Legalisierung dieses Missbrauchs selbst gefordert hat, haben sich die Träger Konkordats-garantierter Amtsgewalt auf einen faustischen Pakt mit dem linken Mainstream eingelassen.

    Abtreibung und Staats-Christentum
    Das Ergebnis ist eine Arbeitsteilung der Bevormundung, die – am Beispiel der evangelischen Kirche – noch nicht einmal dann haltmacht, wenn der kirchliche Beratungsschein zur Tötungslizenz für das ungeborene Leben wird, welches der Staat vorher per Gesetz für vogelfrei erklärt hat. Der Akt der Beseitigung eines Menschen wird dann auch noch in einem evangelischen Krankenhaus vollzogen. Die scheinmoralische Begründung der „Hilfe in der Not für die Frauen“ wird als Kleister darübergestrichen. Man kann – wenn man keiner Kirche angehört – darüber anderer Meinung sein. Aber man kann niemals eine christliche Begründung dafür finden, dem Auslöschen eines Menschenlebens durch Kooperation den Anschein und Anstrich zu geben, es sei durch die christliche Lehre gedeckt.

    Das dröhnende Schweigen der Kirchen
    Schweigt die Kirche deshalb so dröhnend und laut zur Erosion von Ehe und Familie, zur sogenannten „Ehe für alle“, zur pornografischen Überflutung der Jugend, die das Gefühl für echte Liebe und Beziehung abtötet, zur Dehumanisierung der Ungeborenen und damit der Entwertung und Verweigerung ihres Lebensrechtes, zur sich entfaltenden Zensur, zum Mehltau der politischen Korrektheit, zur langsamen kriechenden, unaufhaltsamen Erosion der freiheitlichen Ordnung?

    Sie gefällt sich stattdessen darin, vom „Erhalt der Schöpfung“ zu schwafeln, ohne eine Idee und ein Konzept davon zu haben, wie diese Schöpfung am besten geschützt werden kann. Wenn in einer Predigt das Wort „nachhaltig“ häufiger vorkommt, als das Wort „Christus“, dann ist etwas entgleist, dann wird offenbar der falsche Gott angebetet. Gehen Sie, geschätzter Leser, mal in einen Gottesdienst und zählen sie mit. Ich habe übrigens das Wort nachhaltig in der Bibel gesucht und nicht gefunden. Vielleicht findet es sich ja in der nächsten Auflage ergänzt um das Erste Buch Greta, 1.

    Was dort zuweilen gepredigt wird, ist nicht mehr der Glaube an den Erlöser, es ist eine neue Form von grünem Ablasshandel. Ablassgroßhändler Johan Tetzel hätte passend gedichtet: „Das Eis am Pol noch lange blinkt, wenn das Geld im Kasten klingt.“

    Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, gefallen sich einzelne besonders exponierte Vertreter der Kirche in einer von ökonomischem Analphabetismus gekennzeichneten „Kapitalismuskritik“. Wäre es nur eine ökonomische Lese- und Rechtschreibschwäche, die dieser Verirrung zugrunde liegt, könnte man noch darüber hinwegsehen und einfach den bayerischen König Ludwig I. zitieren, der dem sich in seine Lebensführung einmischenden Bischoff von Würzburg zurief: „Bleib er bei seiner Stola, ich bleib bei meiner Lola.“ Aber es geht dabei um mehr: Es geht um die Umstülpung der gottgewollten freiheitlichen Ordnung im Rahmen eines kommunistisch-sozialistischen Scheinsamaritertums. Es ist gewissermaßen auch theologisch eine Sünde wider den Heiligen Geist, einer Ordnung der Unfreiheit das Wort zu reden und dafür die Autorität des Glaubens in Anspruch zu nehmen.

    So machen sich die Kirchen mit dem sozialistischen Mainstream gemein. Und ich wiederhole es noch einmal: Eine Kirche, die sich nicht von einem fehlgeleiteten Mainstream unterscheidet, braucht kein Mensch.

    Das fatale Ergebnis dieses Führungsversagens von Gottes Bodenpersonal ist die tiefgreifendste Erosion des Glaubens in unserer Gesellschaft, die je stattgefunden hat. Wo aber der Glaube erodiert, da feiert der Aberglaube fröhliche Urständ. Es ist nicht so, dass die Menschen dann an gar nichts glauben, sondern sie verinnerlichen einen Haufen Schwachsinn und wenden sich Spiritismus und anderen Formen des Aberglaubens zu, die geistige Abhängigkeiten schaffen, welche denen von Drogen nicht unähnlich sind.

    Die falsche Prophetin
    Scheinwissenschaftliche Propaganda wird mit religiösen Wahrheitsanspruch verkündet und buchstäblich nachgebetet. Das beginnt mit der Klimahysterie, deren 16-jährige schwedische, als „Jean d’Arc“ Wiedergängerin inszenierte und als politische Kinderarbeiterin missbrauchte „Prophetin“ (Zitat der Grünen Politikerin Göring-Eckardt) Greta Thunberg veranstaltete „Fridays for Future“ Schulschwänz-Parties vom leibhaftigen Erzbischof von Berlin, Koch, ernsthaft mit Jesu Christi Begrüßung am Palmsonntag in Jerusalem verglichen worden sind. Thunbergs Gretel stehe für eine „prophetische Botschaft“. Da fragt man sich, ob Weihrauch noch andere Nebenwirkungen hat oder ob es höchste Zeit ist, das Rituale Romanum aus dem verstaubten Regal zu holen.”

  3. Solche Kirchen braucht kein Mensch! Diese Kirchen haben sich schon so weit von Gott und der Bibel als einzigem Fundament der Christen entfernt, daß es besser wäre, seine Kirchenmitgliedschaft aufzukündigen.

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