Drei Millionen Guaranies als Mindestlohn gefordert

Asunción: Der Mindestlohn soll zum nächsten Monat neu angepasst werden. Mehrere Gewerkschaften fordern, dass dieser auf drei Millionen Guaranies ansteigen soll.

Treibende Kraft bei der Initiative ist der Gewerkschaftsverband “Central Unitaria de Trabjadores“ (CUT). Er verlangt die eingangs erwähnte Tariferhöhung und erhält breite Zustimmung von anderen Verbänden.

Aldo Snead, Präsident der CUT, sagte, dass sie der Exekutive eine Studie vorgelegt hätten, um zu demonstrieren, dass der Mindestlohn aufgrund des hohen Kaufkraftverlusts der Arbeiter auf ungefähr 3 Millionen Gs. steigen sollte.

„In erster Linie ist die Inflationsrate ausschlaggebend, aber wir haben der Exekutive eine technische Studie vorgelegt, mit der wir aufzeigen, dass der Verlust an Kaufkraft hoch ist, sodass unsere tägliche Realität im Alltag nicht mit dem Mindestlohn übereinstimmt”, drückte er aus.

Snead erwähnte, dass seine Gewerkschaft nicht zu der Sitzung eingeladen worden sei, in der die Nationale Mindestlohnkommission (Conasam) am Dienstag beschlossen hatte, eine Anhebung des Mindestlohns um 71.000 Guaranies vorzuschlagen. Die Anpassung basiert auf einer Inflationsrate von 3,5%, die seit der letzten Lohnerhöhung registriert wurde und die Zentralbank von Paraguay (BCP) ermittelte.

„Die Berechnung schließt nicht die kürzlich aufgetretene Steigerung bei den Kraftstoffen und Fahrpreisen der Busse mit ein. Die Auswirkungen in dem Sektor betreffen alle Bürger und haben gravierende Folgen, denn es erfolgt auch eine Preissteigerungen im Grundnahrungsmittelkorb, weil die Transportkosten für Waren gestiegen sind“, erklärte Snead. Er vermied es weitere Aussagen zu treffen, welche Maßnahmen seine Gewerkschaft in die Wege leiten werde, um die Forderung durchzusetzen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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9 Kommentare zu “Drei Millionen Guaranies als Mindestlohn gefordert

  1. Die Maßlosigkeit der Roten ist wie weltweit überall mit nichts mehr zu überbieten. Daher gehen alle rot regierten Länder am Ende in den Bankrott. Und dennoch gibt es nach wie vor unbelehrbare rote Socken die von Marx und Engels träumen weil sie nichts aus der Geschichte gelernt haben.

  2. Diese Sozialisten und Kommunisten sind einfach nur dran interessiert für sich Stimmung zu machen ob dabei das ganze Land nach Jahren der Misswirtschaft zu Grunde geht es denen egal dann rückt eben Polizei und Militär aus und Knüppelt oder Schießt das AUFWACHENDE Volk zusammen . Bestes Beispiel und Jüngstes Venezuela. Diese Rote Dreckbande geht dabei härter und Brutaler vor als es der Held und Präsident Alfredo Stroessner es je tat.Aber über den zerreisen sich alle Möchtegern Historiker ihr Schandmaul, von Venezuela was jetzt aktuell ist wird größten Teils geschwiegen.Der Mindestlohn von den Gewerkschaften gefordert führt genau in diese Richtung eines Staates Paraguay nach Vorbild Venezuelas.

  3. diese gewerkschaftssäcke sind nur da um die stimmung anzuheizen und unfrieden zu stiften. man sollte sie alle zu ihren freunden nach venezuela deportieren, da sind sie am richtigen ort.

  4. Sollen sie doch machen.Die folge wird sein das/der eine Entlassen wird,nur noch Stunden weise Arbeit hat.
    Der Umsatz der Händler am Waschmaschinen,Geschirrspüler, usw. wird steigen.
    Jede Ursache hat eine Wirkung auch diese!

  5. Die Menschen hier in Paraguay verdienen ja auch wenig (Mindestlohn kleiner 500 US-Dolar pro Monat). Für das was sie auf dem Kasten haben jedoch viel zu viel.
    Die gleichen Lebensmittel, Kleidung, Schuhe, ElektroArtikel etc. kosten mindestens gleich viel als in Europa. Da sind 500 Dolar natürlich wenig. Dafür bezahlt man wenig Steuern.
    Bei einem Mindestlohn von etwa 2,2 Millionen 3 Millionen zu fordern ist allerdings mehr als überheblich.
    Der Mindestlohn wird wie jedes Jahr steigen und zwar um geschätzte 70.000 bis 80.000 Guaranies. Nächstes Jahr wieder, weil alles teurer geworden ist.
    Musst trotzdem drei verschiedene Automechaniker aufsuchen bis alle Schrauben wieder am richtigen Ort sind (kannst natürlich auch dreimal zum gleichen fahren [para cualquier cosa…]).

  6. Auf der einen Seite haben wir hier in diesem Lande rote Socken, die einfach mehr verlangen, ohne mehr leisten zu wollen, auf der anderen Seite haben wir Manchester-Kapitalisten die glauben, alles gehöre ihnen und der Rest soll eben “von den Krumen, die von des Herrn Tische fallen” leben. Gerade heute ist in den deutschsprachigen Qualitätsmedien zu lesen, dass die Superreichen im Jahre 2017 im Durchschnitt 17 % reicher geworden sind, obwohl die Weltwirtschaft nur um einige wenige Prozentpunkte wuchs. Die Frage bleibt in den Raum gestellt, wo das noch hinführen soll. Die Armen werden immer ärmer. So auch in Paraguay. Sie meinen,wenn sie mehr Guaranis in der Tasche hätten., dann seien sie reicher. Die Preise steigen und dann wird wiederum nach mehr Geld gebrüllt. Von Wirtschaft verstehen weder die Regierung etwas, noch die Gewerkschaften, Man sieht nur zu, wie man sich die Taschen vollstopft. Profitieren wird auf der Arbeitnehmerseite höchstens der Beamtenklüngel.

    1. dorftrottel der kein vernuenftiges deutsch kann

      dat die reichen noch reicher werden und die armen noch aermer is hauptsaechlich dem zu verdanken, dat in der symbiose von grosser wirtschaft und staat, die sich korporatismus schimpft, der staat vom geld der konzerne lebt und im gegenzug fuer die groessten spender gesetze und regelungen nach deren geschmack produzieren. meistens sachen die die konkurenz einschraenken, so koennen die grossen weiter wirtschaften weil sie sich dat leisten koennen mit irgendwelchen absurden regelungen konzessionen lizenzen sich zu beschaeftigen, wogegen fuer die kleinen dat alles schon am start ne unueberwindbare huerde darstellt. so koennen die vom staat und grossen konzernen nach kapitalistischen grundsatz wirtschaften und die beteiligung der kleinen in der wirtschaft wird nur dazu beschraenkt arbeitskraft und konsument zu sein… da kommt natuerlich selten viel bei raus und wenn man unten is bleibt man meistens unten weil er durch entsprechende gesetze gehindert wird nach oben zu steigen

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