Drei Umspannwerke der ANDE brannten in einem Monat ab

Eine Explosion im Umspannwerk Natalio am vergangenen Dienstag, Departement Itapúa, ließ wieder mehr als 20.000 Stromkunden im Dunkeln. Es ist der dritte Vorfall in einem Monat, der das System des staatlichen Stromversorgers beeinflusste. Nun soll die Wiederherstellung des Dienstes durch einen mobilen Transformator, der aus Lambaré zugeführt wird, dafür sorgen, dass die Stromversorgung gewährleistet ist.

Walter Causarano, technischer Leiter der ANDE, sagte, ein Relais hätte die Verbindung zwischen der Hochspannungsleitung und dem Umspannwerk unterbrochen, sodass ein Kurzschluss entstanden sei. Er fügte an, die Nutzungsdauer der Transformatoren sei wohl schon überschritten gewesen. Sie wären 1989 installiert worden. „Wir werden neue Geräte einbauen, die über mehr Kapazität verfügen“, sagte Causarano.

Die freiwillige Feuerwehr konnte den Brand in Natalio mit Schaum löschen, bevor dieser einen Öltank erreichte, der zur Kühlung der Transformatoren gedacht ist. „Zum Glück hatten wir 40 Liter Löschschaum dabei, denn solche Art von Bränden sind nicht einfach unter Kontrolle zu bringen“, sagte der Feuerwehrmann Ramón Prieto.

Mittlerweile übernahmen andere Trafostationen aus Alto Paraná die Aufgabe der Stromversorgung. Zuerst brannte das Umspannwerk in Lambaré, dann in San Lorenzo und nun in Itapúa, ab. Die genauen Ursachen liegen immer noch nicht vor, erste Ermittlungen gehen aber von einer Überlastung aus.

Quelle: ABC Color

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