Drogenbarone dringen in Indianergebiet ein auf der Suche nach verschwundenen Dollars

Pai Tavyterã: Eine Gruppe von Drogenschmugglern der Zone, zu denen auch ein Ex Bürgermeister von Bella Vista Norte, Amambay gehören soll, erschoss einen Indigenen und verletzte schwer einen anderen in der Indianerkolonie. Die Verbrecher suchen nach wie vor 1.800.000 US-Dollar in bar die in einem Flugzeug mitgeführt wurden. Dieses Flugzeug ist seit zwei Monaten verschwunden.

Der Angriff auf die Stammeskrieger passierte schon am Donnerstag um 06.30 Uhr morgens auf der Estancia „Oro verde“ im Indianergebiet Pai Tavyterã , 45 km entfernt vom Zentrum der Stadt Bella Vista Norte gelegen.

Laut den Augenzeugen drangen vier schwer bewaffnete Männer mit rund 15 Bodyguards auf und überfielen die Kolonie auf der Suche nach einem Flugzeug der Organisation, welches am 23. September 2011 notgelandet sein muss.

Nach den Informationen der Unterwelt zufolge war die Maschine nach Bolivien unterwegs um Kokain zu kaufen und nach Paraguay zu bringen. Der Pilot, dessen Identität nicht bekannt wurde, hatte 1,8 Millionen US-Dollar in bar bei sich.

Höchstwahrscheinlich landete der Pilot auf irgendeine Weise und wurde erhielt Hilfe von den Indianern, die ihn zu einer befahrenen Straße brachten.
Als Dankeschön erhielten die Indianer einige Bündel Dollars. Diese wiederum gaben sie in den angrenzenden Läden für Schnaps und Lebensmittel aus. Daraus resultierend wurden diese Zahlungen auch in der Unterwelt bekannt.

Sicherlich waren es die Soldaten von einem gewissen Miguel Servín. Sie überfielen mit Schüssen die Gemeinschaft, um ihr Geld zurückzubekommen. Sie ließen alle Indianer in eine Reihe aufstellen um danach zu beichten wo sich das Geld befände.

Als sie allerdings nicht das gewünschte Resultat, die Antwort, parat hatten erschossen sie Sinecio Silva Quevedo (22), während sein Bruder angeschossen wurde worauf ihm ein Bein in Asunción amputiert werden musste.

Laut dem ersten Polizeibericht über den Fall erkannten alle Indigenen den Ex Bürgermeister und auch Gouverneursstellvertreter Amambays, Julio César Rojas Vadora (ANR), wie auch einen bekannten Mann der Zone, Ronaldo Ortega.

Die zweite Ausfertigung des Polizeiberichts enthält allerdings keinen Namen möglicher Verdächtiger, was mal wieder rätselhaft ist.

(Wochenblatt / Abc)

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2 Kommentare zu “Drogenbarone dringen in Indianergebiet ein auf der Suche nach verschwundenen Dollars

  1. Dieses Geschehen erinnert mich stark wieder an Peru.
    So fing auch dort alles an.
    Deshalb keine Macht den Drogenbossen, auch nicht den Einheimischen (sie sind ja bekannt), man muss sie mit Stumpf und Stiel herausreißen sonst Gnade Gott Paraguay.
    Mexiko lässt Grüßen?

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