E-Zigaretten: Gesundheitsschädlich oder nicht?

Bereits seit Jahren wird umstritten diskutiert, wie gesundheitsschädlich E-Zigaretten sind und ob diese, verglichen mit herkömmlichen Tabakzigaretten, hinsichtlich ihrer krebserregenden Wirkung und Schadstoffbelastung besser abschneiden.

Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben in der Vergangenheit nahegelegt, dass von den E-Zigaretten eine wesentlich geringere gesundheitsschädliche Wirkung ausgeht. Allerdings hielten Kritiker daran fest, dass belastbare Langzeituntersuchungen zu diesem Thema noch nicht vorliegen und zu den Folgen des Dampfens so keine verlässlichen Aussagen getätigt werden können.

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Wie stark die Gesundheit nun wirklich von den E-Zigaretten beeinträchtigt wird und ob es gerechtfertigt ist, diese als Einstiegsdroge zu bezeichnen, zeigt der folgende Beitrag.

Klarheit durch innovative Forschungen

Mit den noch bestehenden Unsicherheiten konnte eine neue Studie, die sich eines äußerst innovativen Forschungs-Designs bediente, nun endgültig aufräumen. Es handelt sich bei dieser um die erste Langzeitstudie, die in Zusammenarbeit der Universität Catania in Italien und der Universität Southampton in Großbritannien durchgeführt wurde. Im Fokus der Studie standen die Langzeitfolgen für die Gesundheit durch das Dampfen von E-Zigaretten.

An der Studie nahmen neun Personen teil, welche die E-Zigarette täglich aktiv nutzen. Allerdings haben sie zuvor niemals herkömmliche Tabakzigaretten geraucht. Dies ist unter den E-Zigaretten-Konsumenten äußerst selten – in der Regel greifen vermehrt aktive oder ehemalige Raucher zur elektronischen Zigarette.

In der Vergangenheit ergab sich bei Untersuchungen daraus häufig das Problem, dass die gesundheitlichen Schäden, die durch das Rauchen auftreten, kaum von den potentiellen Auswirkungen der E-Zigarette unterschieden werden konnten. Neben den neun Nichtrauchern, die täglich aktiv dampfen, gab es in der Studie noch 12 weitere Personen, welche weder dampfen noch rauchen. Sie bildeten so die Kontrollgruppe.

E-Zigaretten: Keine Bedenken hinsichtlich der Gesundheit

Die umfangreichen und regelmäßigen medizinischen Tests wurden in einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren durchgeführt. Bei diesen wurden sowohl Atem- und Lungenfunktion als auch die Bronchienbelastung, die Herzfrequenz, der Blutdruck und das Körpergewicht der Testpersonen überprüft.

Die Studie legt das Ergebnis nahe, dass die Gesundheit durch den Konsum der E-Zigaretten nicht negativ beeinflusst wird. Medizinische Unterschiede zwischen der Kontrollgruppe und den täglichen Konsumenten der E-Zigarette konnten nicht festgestellt werden. Ausgehend von dieser Studie wird so vermutet, dass der tägliche Konsum von E-Zigaretten keine gesundheitlichen Risiken birgt.

Dennoch warnten die Wissenschaftler davor, dass die Testpersonen pro Tag lediglich vier Milliliter Liquid konsumierten. Fallen die Dosierungen wesentlich höher aus, sind Gesundheitsrisiken somit nicht ausgeschlossen.

Keine Einstiegsdroge

Von Bedeutung ist außerdem der Fakt, dass die regelmäßigen Dampf-Konsumenten in dem Studienzeitraum nicht zum Rauchen von Tabakzigaretten übergegangen sind. In der Kontrollgruppe fingen jedoch zwei der Testpersonen das Rauchen an. Kritiker äußern häufig, dass die E-Zigarette den Weg zum Tabakkonsum ebnet und so als gefährliche Einstiegsdroge, besonders für Jugendliche, gewertet werden kann. 

Durch die Langzeitstudie wird Anhängern des Dampfens und Rauchern, die zur elektronischen Zigarette wechseln möchten, neuer Mut gemacht. Aktuell ist noch nicht bekannt, wie die Kritiker auf die neuen Ergebnisse hinsichtlich der gesundheitlichen Risiken der E-Zigarette reagieren. Allerdings wird es wohl nicht mehr viele Argumente geben, die gegen das Dampfen sprechen.

CC
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