Ehefrau eines Abgeordneten verhielt sich in einer Impfschlange arrogant

Asunción: Die Ehefrau des Colorado Abgeordneten Esteban Martín Samaniego und ehemalige Bürgermeisterin von Quyquyhó, Patricia Corvalán, die ihre Wiederwahl anstrebt, umging beim Impfen das stundenlange Warten und drängelte sich vor.

Diese Situation veranlasste die Menschen, die stundenlang in der Schlange gewartet hatten, zu Protesten, und ein Sicherheitsbeamter des Privatkrankenhauses musste sogar herauskommen, um die verärgerten Bürger zu beruhigen.

Die befragte ehemalige Bürgermeisterin Patricia Corvalán vorgestern gestern in ihrem Nissan Patrol mit dem Kennzeichen BVL662 direkt zum Impfzentrum des Sanatoriums La Costa in der Avenida Artigas, um sich den Sputnik-Impfstoff verabreichen zu lassen, und überging dabei die lange Schlange von Menschen, die draußen stundenlang auf die Impfung warteten.

Diese Situation rief die Reaktion der Leute hervor, die sie anpöbelten und protestierten, weil man sie passieren ließ, ohne die Schlange zu respektieren, so dass sogar ein Sicherheitsbeamter des Sanatoriums zu intervenieren versuchte und herauskam, um zu erklären, dass die Frau einen Privatangestellten geschickt hätte, um sich “für sie anzustellen”, und dass sie, als sie an der Reihe war, “ganz glamourös” mit dunkler Sonnenbrille, Basecap und einem rosa Kleid aus ihrem Wagen stieg.

Zunächst ließ das Personal von La Costa sie problemlos passieren und führte sie sogar zu den Impfstellen, aber nach dem massiven Protest versuchte man erneut, sie zu entfernen, womit die Politikerin nicht einverstanden war. Dem Wachmann blieb nichts anderes übrig, als den empörten Bürgern zu erklären, dass sich ein Angestellter in Corvaláns Diensten in die Warteschlange gestellt hatte, damit sie nicht so lange warten musste.

Wochenblatt / Abc Color

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4 Kommentare zu “Ehefrau eines Abgeordneten verhielt sich in einer Impfschlange arrogant

  1. So lange hätte sie auch nicht auf ihren Stelzen stehen können. Was aber erstaunt, dass so viele Menschen stundenlang warten um sich mit dem Kampfstoff genmanipulieren zu lassen. Diese Zeit habe ich schlicht und einfach nicht. Da habe ich in der Zeit ein paar wertvolle Kommentare auf Wochenblatt geschrieben.

  2. Passiert ist hier gar nichts. Sie hat warten lassen, aber niemand hat sich vorgedrängt. Ist an sich nicht fair das so zu schreiben. Man hätte es aber gleich sagen sollen. Es wirkte schlicht so.

  3. Ob da nun ein Platzhalter war oder nicht?! Vielleicht hätten die Reporter mal fragen sollen wer der Platzhalter in der Schlange gewesen ist. War es ein privater Angestellter, dann wäre es ja OK gewesen. Wenn aber ein vom Steuerzahler bezahlter Angestellter ihres abgeordneten Ehemannes dafür missbraucht wurde, ist es im Grunde eine Veruntreuung.
    Aber solche Veruntreuungen sind ja in aller Welt gang und gebe, besonders wenn es der Steuerzahler zahlt. Privat genutzte Firmenwagen, als Geschäftsreisen deklarierte Vergnügungsreisen, der Restaurantbesuch mit Freunden wird zum Geschäftsessen, privat genutzte Bonusmeilen usw.
    Da wird dann aus der Parlamentssekretärin schnell mal eine privat genutzte Köchin oder Putze. Natürlich zum Gehalt einer Parlamentssekretärinnen. Ist ja wurscht, denn bezahlt ja der Steuerzahler.

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