Ein Österreicher schreibt Geschichte

Carlos Pfannl: Zum Glück muss die Redaktion nicht nur negative Nachrichten über österreichische Staatsbürger verbreiten. Es gibt auch positive Dinge zu berichten.

Heinz Ringseis hatte nicht gedacht, dass sich seine Firma Embutidos Vienna jemals so entwickelt wie heute. Am 4. Mai 2017 war es soweit, 10 Jahre hat seine Metzgerei nun Bestand. Mittlerweile liefert das Unternehmen Produkte nach Asunción, Campo 9, Caacupé und weitere Städte im Land.

„Natürlich bin ich stolz auf das Geschaffene, aber es ist immer ein harter Kampf, besser zu werden. Ochsi, Chortizer oder weitere Unternehmen in dem Sektor sind viel größer, aber wir wollen die Nähe zu dem Kunden“, sagte Ringseis.

Carlos Pfannl, die Kolonie liegt in der Nähe von Independencia, wurde von Österreichern gegründet. Ringseis fühlt sich damit verbunden, obwohl seine Frau und die Kinder in Coronel Oviedo leben. Er führt eine “Fernbeziehung“. Nur am Wochenende ist er zu Hause, aber das schadet weder dem Familienleben noch dem Unternehmen. Es hat eher dazu beigetragen, die Firma auf “Vordermann“ zu bringen und für die Zukunft aufzustellen.

„Ich danke allen Mitarbeitern für ihr Engagement, auch den ehemaligen. Ohne sie wären wir heute nicht da wo wir sind“, sagte Ringseis.

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5 Kommentare zu “Ein Österreicher schreibt Geschichte

  1. Diese Firma sucht die Naehe zu seinen Kunden…..Gibt aber landesweit bekannte Hersteller die ihre Kunden blockieren….weil sie scheinbar nichts mehr verkaufen moechten… Oder Kundenfreundlichkeit nicht mehr noetig haben

  2. Das ist gute Seite die nähe zum Kunden suchen.So kann man besser auf die Wünsche der Kunden ein gehen.
    Die Firma wird wie eine Blume blühen.
    Bekannte Hersteller sind satt, sie haben genug Umsatz mit Masse, Für was Kundenfreundlichkeit, wenn die Kasse stimmt.

  3. Kundenfreundlichkeit ist für die meisten Einheimischen eh ein Fremdwort. Ordentliche und saubere Geschäftsläden, Service und Qualität ist auch nicht soo wichtig. Billig muss es sein, womöglich geschenkt 🙂

  4. Auch fuer manche nicht-paraguayische Wurst- und Fleisch-Produzenten ist Kundennaehe und Kundenfreundlichkeit unwichtig. Die Masse machts ja, da kann man gute alten Kunden auch mal ohne triftigen Grund verprellen. Gibt genuegend andere “Opfer”, wozu also Kundennaehe oder Kundenfreundlichkeit?!?!? Irgendeiner kauft und zahlt den Kram schon. Bei einheimischen Handelstreibenden oder auch Neu-Produzenten sehe ich eine grosse Wichtigkeit ihrer zufriedenen Kunden und des guten Kontakts zu diesen, bei den langjaehrig ansaessigen ist dieser Sinn offensichtlich verloren gegangen

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