Ein Soldat und ein Ex Polizist wollten Kriegswaffen verkaufen

Asunción: Ein Leutnant der Infanterie, der eingeteilt war in Concepción die EPP aufzuspüren und zu bekämpfen sowie ein Ex Polizist der schon mehrere Haftstrafen absaß wurden am gestrigen Abend bei einer verdeckten Polizeioperation in Asunción festgenommen, als die offensichtlich gestohlene Gewehre sowie Munition verkaufen wollten.

In Mitten eines juristischen Disputs wurde das Haus des Soldaten durchsucht wobei weitere Gewehre, Granaten und 700 Schuss Munition gefunden wurden.
Der verhaftete Soldat heißt Óscar Eulalio López. In seinem Besitz befand sich ein Gewehr AR 15, welches in einem Nissan Murano versteckt war.

Ebenso wurde Inocencio Dávalos verhaftet, der einst Unteroffizier der Nationalpolizei war und wegen vielen Raubüberfällen mehrmals Haftstrafen absitzen musste.

Die Polizeibrigade von San Lorenzo platzte bei einem Kauf hinein, der gestern Abend um 19.00 Uhr vor einem Shoppingcenter der Hauptstadt stattfinden sollte. Über das Abhören von Anrufen konnten sie den Anbieter ausfindig machen. Die Polizisten gaben vor an amerikanischen Armeegewehren interessiert zu sein.

Laut den ersten Daten war der Leutnant der, der die Waffe besorgen konnte während der Ex Polizist Dávalos das Gewehr an Mann bringen sollte, für stolze 10.000 US-Dollar.

Die Seriennummern der Waffe wurde herausgefeilt weswegen der genaue Standort aller Waffen überprüft werden muss, um die Herkunft zu klären. Die Ermittler gehen davon aus, dass bei der Spezialeinheit FOPE oder einer anderen Polizeieinheit solch ein Gewehr fehlt.

Bei dem Soldat wurde auch eine Pistole Marke Steyr beschlagnahmt mit 16 Kartons Munition. Den Polizisten, die Leutnant López und den Ex Polizisten Dávalos festnahmen, wurden von dem Soldaten 3.000 US-Dollar angeboten, dafür dass die sie nicht verhaften.

Die Ermittler hatten die Information, dass Soldat mehr Waffen in seinem Besitz hat. In den Straßen Centenario /Pinzón im Stadtteil San Vicente wo sein Wohnhaus liegt wollten die Polizisten dieses durchsuchen. Ein Durchsuchungsbefehl sollte aber erst heute ausgestellt werden weswegen Polizisten davor und dahinter Wache standen.

Kurz vor Mitternacht kamen 10 Soldaten und ein Staatsanwalt der Militärjustiz und drangen in sein Haus ein. Darin befanden sich ein M16 Gewehr, ein Scharfschützengewehr, zwei Granaten und rund 400 Schuss Munition des Kalibers 7,65 und 300 Kartons des Kalibers 9 mm.

Bis in die Morgenstunden dauerte dir Hausdurchsuchung an.

(Wochenblatt / Abc)

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