Ein Vorhaben für die Letzten ihrer Art

Filadelfia: Sie leben schon lange hier. Es war ihr ursprünglicher Lebensraum. Nun aber existieren von ihrer Art nur noch 300 bis 500 Exemplare von Jaguaren in Paraguay. Aber es gibt Menschen, die sich um sie sorgen.

Das Umweltsekretariat (Seam) und die Wildlife Organisation von Paraguay (WCS) haben mit dem Kulturzentrum von Filadelfia im Chaco ein Projekt gestartet. Das binationale Wasserkraftwerk Itaipú trägt mit finanziellen Mitteln dazu bei.

Holger Bergen, Bürgermeister von Filadelfia, unterstützt die Pläne aller Initiatoren.

„Es gibt nicht nur Bedrohungen der Jaguare, auch anderer Arten. Aber die Raubkatze ist besonders gefährdet. Wenn ein Landwirt einen dieser Raubtiere sieht wird es sofort getötet. Er hat Angst um seine Rinder. Aber das wahllose Töten muss aufhören“, sagte Maria del Carmen Fleytas von der Organisation WCS.

Mehrere Statistiken bewiesen, das nur noch rund 300 bis 500 Jaguare, die Mehrheit im Chaco, leben. Die Raubkatze wird durch den zunehmenden Druck auf ihren ursprünglichen Lebensraum immer weiter zurückgedrängt.

Ein weiblicher Jaguar deckt eine Fläche von 3.800 Hektar bis 6.900 Hektar im paraguayischen und brasilianischen Pantanal ab. Ein männliches Raubtier zwischen 6.700 Hektar und 17.000 Hektar, mit einer Population von vier bis sieben seiner Art pro 10.000 Hektar in diesem Sektor.

Im paraguayischen Chaco kann der Lebensraum für einen Jaguar bis zu 42.000 Hektar umfassen. Der “Parque Defensores del Chaco“ hat einen Bestand in Höhe von 0,7 der Tiere pro 10.000 Hektar, der statistisch erfasst wurde.

Quelle: ABC Color

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3 Kommentare zu “Ein Vorhaben für die Letzten ihrer Art

  1. Wenn die Abholzung im Chaco (meist ilegal) nicht gestoppt werden kann, hat der Jaguar und viele andere Spezies wie die Ara, wo hohle Baeume zum brueten brauchen gar keie Moeglichkeit zu ueberleben. Keine art von Schutz hilft etwas wenn kein Busch mehr da ist.

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