Ein “Weihnachtsbesuch“ rettet deutschen Hundetöter

Kolonie Independencia: Ein Deutscher war schon in den Fängen der Justiz. Er tötete einen Hund in der Kolonie Independencia. Ein “anständiger“ Paraguayer schritt ein.

Am 1. November 2017 hat Stephan Claus den Hund seiner Nachbarin erschossen. Blásida Chavez brachte die Anzeige bei der Polizei und Staatsanwaltschaft vor. Hier können Sie noch weitere Einzelheiten zu dem Fall nachlesen.

20 Millionen Guaranies verlangte Chavez als Schadenersatz für die Tötung ihres Hundes. Ihr Sohn kam zu den Weihnachtsfeiertagen auf Besuch in die Kolonie und schritt ein. Er prangerte die Maßlosigkeit seiner Mutter bei den Geldforderungen bezüglich des getöteten Tieres an. Dank seiner Intervention wurde der Betrag für die “Wiedergutmachung des Schadens“ auf fünf Millionen Gs. reduziert. Die Angelegenheit dürfte damit für alle Beteiligten erledigt sein.

Es kam jedoch zu einem weiteren Fall von Hundetötung in der Kolonie Independencia. Ein deutscher Kolonist soll der Täter sein und es hat anscheinend auch schon eine Anzeige auf dem Polizeirevier in Melgarejo stattgefunden. Wir haben versucht die Staatsanwaltschaft in Villarrica bezüglich des Sachverhalts zu kontaktieren. Es erfolgte aber noch keine konkrete Antwort bezüglich des Falles.

Wochenblatt / Radio Guairá / Radio Babilonia / Foto: Archiv

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22 Kommentare zu “Ein “Weihnachtsbesuch“ rettet deutschen Hundetöter

    1. Wenn Nacht für Nacht ein Rotte Straßenköter vor dem Grundstück verrückt spielt, die eigenen Hunde reinweg närrisch werden bei der Belästigung und die STraßenköter aussehen, als hätten sie Staupe, Laishmaniose und Tollwut gleichzeitig – da hilft eigentlich nur das Mittel, das angewandt worden ist. Eigentlich müsste es gegen die Eigentümer angewandt werden.
      Ich kenne etliche Paraguayer, die nie im Leben mehr richtig laufen können, weil ihnen ein Straßenhund vors Moto gerannt ist – das dann natürlich niemandem gehört.

    2. In Indien gibt es eine Sekte, die streng darauf achtet, dass sogar Insekten nicht getötet werden. Die Angehörigen dieser Sekte müssen streng darauf achten, wohin sie ihre Füße setzen. Auch das ist natürlich eine Bewahrung des Lebens.

  1. 20 Millionen Gs ist aber auch wirklich uebertrieben. Aber der Aleman hat ja bestimmt Geld wie Heu, sobald sich also eine Gelegenheit ergibt, irgendwie zu melken, ist dies ausznutzen.

    Moechte auch anmerken, dass ich die Tat des Deutschen keineswegs gutheisse. Ich denke, 5 Millionen Gs duerften aber schon wehtun und eine Lektion sein.

    Wenn es dort aber eine Hundeplage gibt, muesste man da aber natuerlich schon eingreifen.

  2. 20 Millionen kann man vom Alemannen schon fordern, besser als ein halbes Jahr Kräuterchen und Lose verkaufen, sollte sie auf einen paraguayschen Durchschnittsverdienst kommen. Nochmal Glück gehabt dass ein Alemanne eingezogen ist.
    Beim Paraguayer hätte sie das wohl nicht gefordert da dieser bad-castellano versteht und sich einen Schranz in den Bauch lacht.
    Null Einsicht dieser Frau, dass sie sich auch bei ihren Mitbewohner um Erziehung zu kümmern gehabt hätte, ja, das geht, ein Hund darf nicht das tun und lassen was ihm passt. Wie sich die Viecher und Besitzer manchmal ähnlich sind.
    Nun kommt der Sohnemann, der Retter. Fünf Millionen, damit kauft sie sich bestimmt etwa, was man als Hund betiteln kann, etwa einen Pastor Alemán. Oder ein Auto, ein Kühlschrank oder Cable zur Zeitüberbrückung.
    Nein, ich heiße die Tat nicht gut, aber ich kann mir beim besten Willen ich vorstellen, dass der Deutsche den Hund einfach so abgemurkst hat. Jahrelang unauffällig und dann vom Mosquito gestochen? Ich vermute schon eher, dass er der Besitzerin schon öfters gedroht hat, dies zu tun und wie bei allen, die beim Parken mal die Türe aufreißen und dann schauen, ob noch ein Alemanne mit Plata angefahren kommt, ein intelligentes Grinsen zurück erhalten hat.
    Irgendwann reißt einfach mal auch dem gut erzogenen Alemannen der Geduldsfaden. Aber das einem Paragauyer zu erklären kann man sich getrost sparen. Seine zuhörenden Karotten könnten mehr Verständnis dafür aufbringen, was ein Geduldsfaden überhaupt ist.
    Nein, mir tut eher der Deutsche leid, der nicht die 200km nötigen Minimalabstand zum nächsten Nachbarn hat, dem beim Hauskauf aus verständlichen Gründen nicht mitgeteilt wurde in was für einer netten Umgebung er künftig leben darf.

  3. meine biobachtung nach bischeftigin sie sich mit ,anzeigen und zünden hueser an bischtechen weler mit,wert gegen stenden und geld aber Hunde sind wichtiger ich habe drei anzeigen gemacht wegen dibstal Randale sach besedigung undfaber das ales wird bis etzt nicht ernzt genomen

    1. Bei diesen Deutschkenntnissen (eines Deutschen?) frage ich mich
      wie erst die Spanischkenntnisse sein werden. Und wie werden wohl
      diese drei Anzeigen ausgesehen haben? Und wurden sie schriftlich
      oder etwa mündlich gemacht?
      Ich glaube, wenn jemend NICHT einmal die EIGENE Sprache be-
      herrscht, dann sollte diese Person im Ausland ein wenig vorsich-
      tig sein mit ihrer Kritik.

  4. Arme Alemans……da opfert man sich und raucht die billigen Kentuckyzigaretten, schüttet sich Zuckerrohrindustriealkohol in die Crushlimonade, legt sich mit 20 Jahre jüngeren Paraguayerinnen aus der Unterschicht ins Bett…… und da darf man nicht mal nen Köter umbringen.
    Paraguayer sind heute eben —– und akzeptieren die Alemans nicht. Unter Don Alfredo wäre das nicht passiert.

  5. eine bodenlose Frechheit der Redaktion hier den Namen zu drucken. Wissen Sie ob der Vorgang sich wirklich so abgespielt hat ? Sie denunzieren hier einen Menschen offen auf Verdächtigungen anderer Menschen. Und gerade die Paraguayer sind ja für ihre Wahrheitsbekundungen bekannt. Sollte man vielleicht ihren Namen drucken und erwähnen das Sie eine 11jährige Paraguayerin vergewaltigt haben ??…….Haben Sie nicht ??…..ohweh, dann wars halt ein Versehen. Aber ihr Name wäre gedruckt. Dieses Niveau ist mittlerweile weit unter Bild-Zeitungs tamtam. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      1. Empfehle mal den Artikel in der Tageszeitung ULTIMA HORA vom
        10. Noveber 2017 mit dem Titel “Guairá: Alemán asesinó brutalmente
        a un perro” zu lesen. Besonders interessant dazu dürften die 26 Kom-
        mentare sein.
        Es gibt übriges sicher auch eine Anzahl Paraguayer, die der deutschen
        Sprache mächtig sind; die auch das Wochenblatt lesen; und sich über di-
        verse – dümmliche bis bösartige – Kommentare sowohl über Paraguay als
        auch über die Paraguayer ihre Gedanken machen und als Folge vielleicht
        nicht immer die beste Meinung über solche “Gäste” haben.
        Es gibt Leute die schneller reden, als sie denken. Das mag noch angehen.
        Daß aber Leute etwas schreiben, das sie dann nicht lesen, bevor sie es ab-
        senden, läßt Zweifel aufkommen, ob sie so unbedarft sind – oder lediglich
        provozieren wollen! – leider oft mit Erfolg, wie man an den Antworten dazu
        ersehen kann.
        Übrigens: Freiheit und Toleranz ist das, was man dem Anderen auch zugesteht!

        1. Wir haben auch Zuwachs bekommen. Zwei kleine Hundchen. Eigentlich wollte meine paraguaysche Freundin einen weißen Kleinhund haben. Doch es waren nur noch die zwei übrig. Der Rest, nein, nicht “perro asesinado brutalmente por un Aleman” sondern “asesinado con cariño por Paraguayo”!
          Übrigens: Freizeit und Müllverbrennung ist das, was ich jedem zugestehe (solange er dies in seinem Haus tut und meine vier Wände nicht betritt)!
          Übrigens 2: nicht immer die beste Meinung über solche „Gäste“ haben beruht irgendwie auf Gegenseitigkeit. Ich mag Hinternkriecher nicht ausstehen. Mag ihr Land sein, mag meine Plata willkommen sein, mag viele überaus gute Menschen getroffen haben, aber die Summe an täglich Bescheuertem macht es nicht einfach dazu schweigen zu können.

    1. Ja, da will ich Ihnen recht geben. Ich befürchte auch immer eines Tages mit vollem Namen, Adresse und Schuhnummer veröffentlicht zu werden, wenn ich Artikel mit Nennung der Namen lese.
      Es stört mich weniger an den Einheimischen, aber die Namen von Ausländer sind schon meist eindeutig.
      Außerdem ist es ungerecht gegenüber denjenigen, die einen seltenen Namen wie Hansruedi Rüdisüli haben gegenüber wenn jemand Hans Muster (Schmid, Meier, Müller) heißt.
      Ja, liebe Redaktion, da bin ich Lätsches Meinung.

  6. Man kann,das was er tat, nicht Rechtfertigen.Den Frust des Mannes kann ich verstehen.
    Die Summe ist für den Kötter wucher!
    Was hier die Hundehalter treiben,die Straßenkötterwirtschaft ist auch nicht Richtig.
    Die Tiere verbreiten Krankheiten die nicht so LA LA LA sind, Beissen,Rennen in Autos, Motorräder.
    Letzt starb ein Kind nach der Tollwutimpfung,Hundebiss.Auf die verursachten Schäden bleiben die Opfer oft sitzen!
    Das ganze ist schmierig und scheinheilig bei einen Paraguayer lasse sie sein wie sind,würde der liebe Nachbar noch Arsch versohlt oder mehr bekommen bei der Forderung. Der Hund hat auf einen fremden Grundstück nichts zu suchen.Dafür ist der Hundehalter verantwortich!

  7. @Wolfgang

    Mit der Hundekrankheit muss ich Ihnen wirklich mal Recht geben.

    Die meist verbreitete und sehr gefährliche Hundekrankheit
    Namens „Jaulen“ widerspiegelt sich in der Krankheit beim
    Mensch mit Namens „Jammern“ wieder!
    Wirklich sehr ansteckend!
    Mittlerweile kommt aber auch noch die für Menschen sehr
    gefährliche und hoch ansteckende Krankheit der Ziegen ans Tageslicht.
    Man nennt Sie auch im Fachjargon „ Meckern“!
    Bitte Vorsicht bei diesen Tieren.
    Sollten Sie wirklich mal in Berührung mit diesem Tier oder einem infizierten Menschen kommen,
    Bitte suchen Sie sofort die nächstgelegene Arztpraxis oder das Krankenhaus auf!

    Man stelle sich nur mal vor die Krankheit der „Dummheit“ wäre ansteckend,
    die wäre nicht nur LALALA sondern UiUiUi!

    Werter Herr Wolfgang, man sollte nicht mit Wörter um sich werfen “Kötter”,
    wenn man von der Bedeutung keine Ahnung hat!
    Aber ich denke mal mit “Kötter” meinen Sie den Hund, der übrigends mit einem “t” geschrieben wird!

    1. Meckern und Dummheit sind ein Leiden und schwer Behandelbar.
      Es ist immer noch so, Hunde verbreiten Krankheiten.Haben sie schon mal eine Bekanntschaft mit einer Tollwutimpfung.
      Zwischen einen Hund der Bellt und einen Kläffer das trennt Welten!
      Der Tierhalter ist verantwortlich das sein Tier da bleibt wo sein Grundstück ist bzw. da wo es was zu suchen hat!
      Das er das Tier so getötet hat ist schön und verwerflich, es ginge auch schmerzloser,
      Was mich mehr ärgert ist die Schießerei/Ballerei ohne Not auf den Grundstück.Da können auch andere Menschen verletzt werden. Das kann selbst ihn DACH den Jagd/Waffenschein im billigsten Fall kosten.

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