Eine Brücke wird nicht fertig

Natalicio Talavera: Eine Stahlbetonbrücke über den Fluss Tebicuarymí wird nicht fertig. Anwohner beklagen sich über die Langsamkeit der Arbeiten.

Die Brücke soll die Städte Natalicio Talavera und Doctor Botrell, im Departement Guairá, verbinden. Verantwortlich für den Bau ist die Firma Edivi SA. Emilio Diaz de Vivar ist der Eigentümer von dem Unternehmen. Insgesamt bekam die Firma vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) den Zuschlag, vier Brücken in Guairá zu errichten. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 12,43 Milliarden Guaranies.

Finanziert werden alle Projekte mit Krediten von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB), der Internationalen Kooperationsagentur aus Japan (JICA) und dem Fond der Organisation für erdölexportierende Länder im Rahmen der internationalen Entwicklung (OFID).

Die Brücke über den Fluss Tebicuarymí ist 75 Meter lang, 10 Meter breit sowie 7 Meter hoch.

„Die Arbeiten schreiten langsam voran. Der Übergang muss aber so schnell wie möglich fertig werden. Bald ist die Frist von dem Bauvorhaben abgelaufen und die Brücke wird nicht fertig, wenn so weiter gearbeitet wird“, sagte Cristian Recalde, ein Anwohner.

„Wir sind im Zeitplan. Jetzt, wenn das Wetter nicht mehr so regnerisch ist, wird alles besser voranschreiten. Für die nächste Woche ist das Auftragen der Betondecke geplant“, erklärte Carlos Espinola vom MOPC.

Der Abschnitt zwischen den beiden eingangs erwähnten Städten wird von schweren Zuckerrohrlastern genutzt um den Rohstoff in die Alkoholfabrik nach Mauricio José Troche zu transportieren.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Eine Brücke wird nicht fertig

  1. Der Zeitplan, Borkenkäfer, AIDS, BSE, Nichtabholung des paraguayschen Mülls durch die Jediritter oder Klimawandel müssten die Schuldigen sein. Hauptsache der Platafließplan stimmt.
    Wer also einen Job als Jefe beim Misterium de Obras publicas y Comunicacion hat, muss bei Nichteinhaltung des Zeitplans nur sagen: “Wir sind im Zeitplan” und alles ist wieder ok. Das kommt immer auf die Daumenlänge darauf an, wer den Zeitplan erstellt hat, meist derjenige, der den längsten (DAUMEN!) hat.
    Selbst wenn die Brücke in 100 Jahren noch nicht fertig ist, dann ist der Jefe trotzdem nicht mehr auf seinem Sessel. Nein, nicht weil er wegen Unfähigkeit und Korruption gechasst worden wäre, sondern weil er zwischenzeitlich höchstwahrscheinlich verstorben ist.

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