Eine der höchsten Strafen

Vaquería: In der Stadt im Departement Caaguazú hatte ein 32-jähriger Mann einer Eidechse die Haut bei lebendigem Leib abgezogen haben. Nun wurde er zu einer saftigen Strafe verdonnert.

Laut der Resolution Nº 378 vom 29. Juni 2018 des Umweltministeriums wurde gegen Julián Orquiola Osorio ein Bußgeld in Höhe von 5.000 Tageslöhnen eines Mindestlohnes verhängt, da er gegen das Gesetz N° 96/92 verstieß als er einem schwarzweißem Teju bei lebendigem leib die Haut abzog. Die Strafe ergibt aktuell rund 400 Millionen Guaranies bzw. 62.500 Euro.

Die Strafe ist einer der höchsten je verhängten wegen illegaler Jagd und Tierquälerei, die Zeichen setzt und zeigt, dass man nicht ungeschoren davon kommt. Im November des Vorjahres wurde in sozialen Netzwerken ein Video verbreitet in dem der damals 32-Jährige ein Teju Guasu Hû (Salvator merianae) bei lebendigem Leib häutete.

Wochenblatt / Ministerio del Ambiente y Desarrollo Sostenible

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11 Kommentare zu “Eine der höchsten Strafen

  1. Wie Du mir, so Ich Dir. Haut bei lebendigen Leibe ebenfalls abziehen. Ubd sas ganze öffentlich. Das gleiche beim Holzraub. Füße absägen, Thema durch. Es kann so einfach sein.

  2. Mit Verlaub, aber die Strafe ist voellig uebertrieben. Wenn der Kerl ein Gewissen hat, wird er schon bereut haben, was er gemacht hat, als es publik wurde. Da muss man dann nicht so eine Monster-Geldstrafe den aufbrummen.
    Ich frage mich, ob in der paraguayischen Justiz Dinge wie Schuldeingestaendnis, Reue, Bildung oder Einkommen eine Rolle spielen. Ich kann einem armen Vorarbeiter nicht so eine Monsterstrafe aufbrummen.

    Strafe ja, aber nicht den Mann in den Ruin stuerzen.

  3. Glaube zwar nicht, dass eine Eidechse eine so hohe Strafe bekommt, wenn sie ihrer beute lebendig die Haut abzieht, aber wie soll der Kerl die 6,25 Euro Strafe zusammen kriegen? Dafür müsste er einen ganzen Tag arbeiten.
    Nein, die Strafe bringt gar nichts. Er wird weiterhin genau das tun, was er schon immer getan hat: unter dem Mango wartend, bis Mil herunterfällt bei Kindergartenmusik auf 120 dB seine 15 Kinder erziehen, indem sie mit ihm zuschauen, wie der Müllhaufen vor seiner Tür abfackelt. Wo ist den jetzt die Strafe? Etwa, dass er sich nebst flüssig nicht mehr mit feststoffigen Eidechsen ernähren wird, weil ihm einleuchtet, dass das Tierquälerei ist?

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