Eine Friseurin an der Spitze ihres Triumphs

Paso Yobai: Oftmals wird über mangelndes Engagement der Paraguayer bei der Ausbildung geklagt. Eine Friseurin hat es aber allen gezeigt, wie es auch anders gehen kann.

Die junge Frau ist die Gewinnerin eines zweiwöchigen Kulturaustausches in Madrid, Spanien. Sie absolvierte drei Workshops des Nationalen Dienstes für Berufsförderung (SNPP) und war eine ausgezeichnete Schülerin.

Bei der jungen Dame handelt es sich um Liliana Cañiza aus Santa Catalina im Bezirk von Paso Yobái. Sie war Teilnehmerin des Berufsförderungsdienstes SNPP und wird das Departement Guairá in Spanien vertreten.

Cañiza absolvierte erfolgreich die drei von der SNPP vorgeschriebenen Kurse, die im Plan Paraguay (Unternehmertum, Karriere und Lebenskompetenzen) enthalten sind. Die Frau war im Friseurhandwerk eine ausgezeichnete Auszubildende. Sie gewann sogar einen Wettbewerb, bei dem sie mit einem Preis in Höhe von acht Millionen Guaranies ausgezeichnet wurde. Mit dem Geld will sie ihren eigenen Friseursalon eröffnen.

„Die Ausbildung hat mein Leben verändert, weil ich ein einfaches Mädchen vom Land bin, ohne große Perspektive für die Zukunft. Jetzt bin ich ein Kleinunternehmer geworden”, sagte Cañiza

Morgen beginnt die Reise nach Madrid. Alle Unkosten sowie der Aufenthalt in Spanien werden durch den Plan Paraguay bezahlt.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Eine Friseurin an der Spitze ihres Triumphs

  1. Ja, so ein Kurs der SNPP dauert ein Jahr. Mal drei macht das drei Jahre (habe das mit meiner Fingerabzähl-app ausgerechnet). Das kommt etwa einer europäischen Lehre zum Friseur hin. Aber ich mag dennoch bezweifeln, dass man in Europa das Ganze während eines Tages pro Woche – während den drei Jahren – absolvieren kann. Aber immerhin, ich mag es ihr gönnen. Schließlich hat man hierzulande nicht eine so schlechte Auffassungsgabe, dass man als Maurer, Mecanico, Klempner, Elektriker, Maler eine vierjährige Lehre absolvieren müsste, das geht ja auch in vierzehn Tagen Papa über die Schulter schaun.

  2. Sehe es mal nicht so schwarz, es gibt auch Frauen und Männer die mit den Arsch an die Wand kommen wollen.
    Auch wenn Papa und Mama nicht so viel haben.
    Die etwas lernen,was vom Leben wollen.Sie ist ehrgeizig, sie möchte sich Selbstständig machen.Das Motiviert.

Kommentar hinzufügen