Eine sehr seltene Erkrankung macht einer 17-Jährigen das Leben schwer

Luque: Lourdes Elena Medina ist 17 Jahre alt und leidet an einer sehr seltenen Erkrankung, die den Bauchraum immer weiter anwachsen lässt.

Allein schon in der ersten Welt wäre die Behandlung kostspielig und schwierig. Medina und ihre Mutter bitten um die Hilfe von Fachärzten und hoffen auf solidarische Hände, die sie dabei unterstützen, ihre kostspielige Behandlung möglich zu machen.

Medina stammt aus der Stadt Itá und zog für ein paar Monate mit ihrer Mutter, Gilda Rivarola, nach Luque ins Haus eines Verwandten. Bei der jungen Frau wurde Intestinale Lymphangiektasie diagnostiziert. Diese Krankheit, bei der die Lymphgefäße, die die Dünndarmschleimhaut versorgen, blockiert werden, führt zu einem Wachstum des Bauches des Patienten. Medina leidet vor 9 Jahren an dieser Krankheit.

Aufgrund der ständigen Hänseleien, unter denen sie in der Schule durch ihre Klassenkameraden erlitt, gab sie den Unterricht in der siebten Klasse auf. Medina träumt davon, zurück in die Schule zu gehen und dann Medizin zu studieren. Trotz ihrer Situation ist sie motiviert, sich in der Medizin weiter- und auszubilden, um “den Bedürftigen helfen zu können”, sagte sie.

„Am Anfang begannen wir mit der Behandlung im Hospital Acosta Ñu. Jedoch kam es im Folgenden immer wieder zu neuen Ausreden, wenn ich um einen weiteren Termin bat. Dann gingen wir zum Hospital de Clínicas. Aber auch hier brach der Facharzt einfach die Behandlung ab und weigerte sich, weitere Untersuchungen vorzunehmen”, sagte Rivarola sehr betroffen.

Die 17-Jährige ist aufgrund der geringen Abwehr ihres natürlichen Immunsystems sehr anfällig. Sie darf nur ungesalzene und gekochte Lebensmittel zu sich nehmen. Das fettfreie Milchpulver als Babykost zum Beispiel kostet allein schon 150.000 Guaranies. Viel Obst ist ebenfalls gesund für die Erkrankte.

Die junge Frau appelliert jetzt an die Solidarität der Menschen, die ihr helfen wollen, mit der teuren Behandlung fertig zu werden. Sie braucht auch einen Facharzt, der sie dabei unterstützt, eine alternative Behandlung zu finden. Wer in diesen Fällen helfen kann meldet sich unter der Telefonnummer von Rivarola. Sie lautet 0976-191-374.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Eine sehr seltene Erkrankung macht einer 17-Jährigen das Leben schwer

    1. @Mona Zende, woher sind die 17.Mille!
      Es ist verständlich der Facharzt weiß auch,das es nur wenig Spielraum gibt, die Krankheit zu behandeln.
      Operativ sehr begrenzt,zur Heilung reicht es nicht, vielleicht etwas Linderung.
      Hier hilft nur Diät, bestimmt die Diäten haben ihren Preis.Da verdient er nichts das braucht er nicht!
      Ihr könnte schon ein Diätassistent oder Diabetologe helfen,sofern sie/er wirklichh praktisch Veranlagt ist.
      Bekommen sie auch Preiswerte und gute Diäten hin
      Wie kommen sie auf 17 Millionen Guaranies pro Monat.Im Beitrag steht nur das dass Mädchen 17.Jahre alt,Die Diät teuer ist,das dass fettfreie Milchpulver 150.000 Guaranies schon kostet.

      1. Ich habe in meinem Kommentar Folgendes geschrieben: “Na, keiner der angibt 17 Millionen Guaranies pro Monat in Paraguay zu verdienen gewillt etwas zu spenden?”
        Also um es etwas auf mehr Verständlichkeit herunterzubrechen sollte der Kommentar folgenden Inhalt bzw. Frage aufstellen: WER, DER angibt 17 MILLIONEN GUARANIES pro MONAT in PARAGUAY zu VERDIENEN (zB. über das Medium Forumskommentar, Rundfunk, Rauchzeichen etc) ist GEWILLT etwas (von seinen angeblich 17 Millionen Guaranies pro Monat in Paraguay zu verdienen) zu SPENDEN.
        War das jetzt ein wenig verständlicher?
        PS. Alle Ähnlichkeiten mit lebenden und verstorbenen Zahlen 17 sind deshalb rein zufällig und nicht beabsichtigt. Any similarity to seventeen living or dead is purely coincidental and unintentional.

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Das fettfreie Milchpulver von Trebol kostet dank der miserablen Milchpreise die die Kooperative ihren Mitgliedern zahlt nur halb so viel wie die Konkurenz. Die Milchpreise sind im Chaco vielleicht 25% billiger als die von Ostparaguay weil dort der paraguayer sofort seine Milch selber zu Kaese verarbeitet wenn er glaubt dass die Molkerei ihn bescheisst.
    Trebol Milchpulver 29000 Gs 800 gramm und Konkurenz 40000 Gs bis 60000 Gs.

    Da muss ja gerade ein Wochenblatt Leser die Krankheit diagnostizieren was anscheinend die hiesigen Aerzte nicht hinkriegen. Was fuer eine Schande fuer die Aerztezocker.

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