Einmal Asunción und zurück – Anzahl der Rückwanderer steigt

Asunción: Viele Leute zieht es ins Ausland und viele zieht es kurz darauf wieder zurück. Gründe für diesen Schritt sind neben oft vorkommenden Streitigkeiten zwischen Lebenspartnern eine mangelnde Vorbereitung, falsche Erwartungen oder ein zu kleines Portemonnaie.

Das statistische Bundesamt veröffentlichte aktuelle Daten nach den im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Differenz von Rückwanderern und Auswanderern von minus 7692 aus minus 7560 sank. Im Jahr 2008, also vor 5 Jahren, waren es noch 67.000 Deutsche mehr die ihrem Land den Rücken zukehrten. Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sowie die verbesserte Arbeitsmarktsituation für Fachkräfte sind dafür wichtige Faktoren, schrieb die Welt am Sonntag.

Das spezifische Beispiel Paraguay, was nicht unter der TOP 10 der Auswanderer rangiert, bekam neben dem Euro Kurs Verfall seit 2005 auch eine Steigerung der normalen Lebenshaltungskosten stark zu spüren, was eine Entwertung von rund 45 bis 50% nach sich zog. Dass man trotzdem noch einigermaßen günstig, komfortabel und sicher hier leben kann ist wohl der Grund warum noch nicht alle Europäer zurückgewandert sind.

Deutschlands beliebteste Auswanderungsländer sind die Schweiz, USA, Österreich, Großbritannien, Türkei, Spanien und Polen. Paraguay müsste eventuell unter diesen Ländern eingestuft sein, da eine etwas unglaubwürdige Anzahl von 465 Deutschen beispielsweise im Jahr 2011 nach Paraguay auswanderte. Anzunehmen ist eher, dass sich die Mehrzahl nicht offiziell abmeldete.

Wie die deutschen Forscher Lenore Sauer und Andreas Ette schon 2011 in einem Zeitungsbeitrag bei „Forschung und Lehre“ schrieben, sind von schätzungsweise 122.000 Deutschen, die zwischen 1996 und 2006 in andere Länder auswanderten inzwischen 95.000 wieder zurückgekehrt. Diese entspricht einer Rückwanderungsquote von 78 %.

(Wochenblatt / T-online / Welt)

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36 Kommentare zu “Einmal Asunción und zurück – Anzahl der Rückwanderer steigt

  1. Herzlichen Dank an alle, die mir doch hier im Forum und
    sonstwo empfahlen, dass ich doch bitte das Köfferlein packen und gehen sollte, falls ich mit diesem und jenem nicht einverstanden sei.
    Nun wohne ich in Südostasien. Mir geht es viel besser als zuvor und grüße herzlich alle Traumtänzer, verkrachte Existenzen und Abenteurer. Wenn ich an Paraguay denke, kann ich mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Also, bis denne!

  2. “Das statistische Bundesamt veröffentlichte aktuelle Daten …”
    Dieses “Amt” gibt ja auch die Inflationsrate in D mit 1,2% an und das bei Energiepreis +15 %, Mieten und Benzinpreise so hoch wie noch nie, Preiserhöhung bei den Grundlebensmittel wie Molkereiprodukten, Obst und Gemüse von bis zu 18 %.
    Diese Amt scheint direkt dem Propagandaministerium unterstellt zu sein.

    “Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sowie die verbesserte Arbeitsmarktsituation für Fachkräfte sind dafür wichtige Faktoren, schrieb die Welt am Sonntag.”
    Schaut wem diese Zeitung gehört und Ihr wisst warum solche Märchen verbreitet werden.
    Jeder der Deutschland verlässt, ist einer weniger den man abzocken kann. Das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.

    “Wie die deutschen Forscher Lenore Sauer und Andreas Ette schon 2011 in einem Zeitungsbeitrag bei „Forschung und Lehre“ schrieben, sind von schätzungsweise…”
    Die Forscher haben nicht geforscht, wie es Forscher ansich tun sollten, sondern sie haben geschätzt!

    Jeder weitere Kommentar überflüssig!

    1. Seit Jahren laufen schon die Leute weg. Es werden einfach immer mehr, die die Ziele der “großen” Politik durchschauen und sich in EU nicht mehr wohl fühlen. Klar, die D – Einwohnerzahlen bleiben annähernd konstant, aber mit einem “Migrations-Anteil” von immerhin 27,7%.
      Also versucht man mit solchen Meldungen die Stimmung zu “reparieren”.
      Warten wir mal weitere 5 Jahre…..

  3. @THOMAS.
    Eine Frage ? Wurden sie gezwungen nach Paraguay zu
    kommen ? Ich Glaube nicht.. Es war ihre Entscheidung..
    Also sollten sie nicht solche Plumpen Versuche machen, dem
    Land alles in die Schuhe schieben.
    Es gibt kein Paradies auf diesen Planeten. Ich vermute mal, das man in 6 Monaten wieder von ihnen hoert.. Wie
    schlecht doch das Land ihrer Wahl doch ist.

    1. Das ist ein sehr merkwürdiger Kommentar. Natürlich wurde ich nicht gezwungen, ins Paradies Paraguay zu kommen, wie mich auch niemand gezwungen hat, das Köfferlein zu packen und wider zu gehen. Ich habe immerhin mehrere Jahrzehnte auf allen Kontinenten gelebt und weiß, ob und wo man kritisieren kann oder darf und nicht. Also: so long! Ich habe dem Land Paraguay nicht alles in die Schuhe geschoben. Habe ich nie gesagt.

  4. Wieviele kommen nach Paraguay ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was sie hier tatsächlich erwartet. Sie können kein oder kaum Spanisch, geschweige denn etwas Guarani – sie wissen nichts von den Menschen und ihren Gewohnheiten und nehmen all ihre eigenen Probleme aus Deutschland im Grunde mit hierher. Und dann muss alles schön Deutsch bleiben im Hause – die Paraguayos sind eigentlich nur Dienstboten für sie, die sie dann auch noch als unzuverlässig, wenn nicht sogar diebisch betrachten. Und dann hat das erhoffte Lebensabend-Paradies plötzlich doch Ecken und Kanten, ist eben doch anders als die Heimat. Es gibt Streit und Ärger – und am Ende: ist natürlich Paraguay schuld! Wer hierher kommt, sollte es immer, immer gut vorbereitet tun, sollte wissen, was er hier wirklich will und ob das auch machbar ist – und nicht Klein-Deutschland erwarten! Paraguay und seine Menschen haben ihre eigenen Gesetzte und Traditionen, ihre Eigenarten, Vor-und Nachteile – und haben bestimmt nicht darauf gewartet, dass wir hierher kommen und Herrenmenschen spielen!

    1. Das trifft es auf den Punkt. Allerdings wollen das viele hier nicht hören, die Schönrednerfraktion nicht, die nur die Sonnenseiten aufzählt, weil sie Pensionsgäste braucht oder Immobilien verkaufen will und die Schlechtmacherfraktion ebenfalls nicht, der es offensichtlich genauso geht, wie von dir oben beschrieben, dies aber nicht zugeben will. Die, die einfach Pech hatten (Überfälle, schwere Krankheiten) möchte ich mal ausklammern.

    2. leider liegt es oft an den europäern hier, welche in diversen forums, paraguay als das paradies anpreisen. die negativen aspekte hier werden einfach verschwiegen, nur um landleute hierherzulocken, damit man ihnen ihre schrottimmobilien zu weit überhöhten preisen anhängen kann. europäische gauner gibt es hier zuhauf, welche es nur auf das geld der einwanderer abgesehen haben. so sieht leider die realität aus. nicht die paraguayer sind das wirkliche übel hier in diesem land, sondern die eigenen landsleute.

    3. Hallo Tina,
      Deinen Kommentar unterstütze ich zu 100 %. Wer nicht bereit ist, sich in sein neues Gastland zu integrieren, wird überall auf der Welt Probleme haben! Und Sprache, Kultur und Mentalität passen eben auch nicht überall zu Jedem!
      Eine völlig andere Kulturwelt erfordert eben auch die Bereitschaft zur Anpassung und zum aktiven Einfügen! Hierzu sind leider viele unserer Landsleute nicht bereit. Sie verbauen sich auf diese Weise selbst viele Chancen und Möglichkeiten.
      Schaut Euch mal die anderen Gruppen europäischer Extrajeros an, der Drang immer alles besser zu wissen und unermüdlich zu belehren ist dort nicht annähernd so stark ausgeprägt.

    4. Hallo Tina,
      dein Beitrag stimmt nicht ganz.Auch wir sind nach PY gekommen ohne Landessprachkenntnisse. Aber die Sprache lernt man dort,wenn man sich integrieren will sehr schnell.Das hat gut geklappt.Jedoch haben wir die erfahrungen gemacht das es sehr oft die Einheimischen sind welche mit Europäern nicht zu viel tun haben wollen. Zu uns hat einmal ein Ehepaar in Py gesagt”das Land und die Einheimischen erwarten von dir das du ein Haus mit Grundstück kaufst,dir dann gleich einen Gärtner zur Gartenpflege zulegst,eine Empleada(Haushälterin) für den Haushalt und einen Chauffeur für dein Auto zulegst.Erst dann wirst du von den Paraguayern etwas anerkannt.Genau diese Erfahrungen haben wir gemacht ,denn wir brauchten den Gärtner und die Empleada nicht.
      Viele Europäer sind keine HERRENMENSCHEN und wollen keine Dienstboten,aber genau das wird ja von uns erwartet wenn wir ins Land kommen.Viele Paraguayer drängeln sich ja richtig auf um bei den Europäern arbeiten zu können.
      Nach aussen hin sind alle freundlich zu dir weil sie hoffen das wir Europäer ihnen Geld geben, möglichst ohne zu arbeiten dann ist das für sie ok.
      Hier eine WELTFORMEL:””wenn man (regelmäßig) arbeitet gibt es geld,wenn man nicht (regelmäßig)arbeitet gibt es kein geld””.
      Die Paraguayer sehen das jedoch ganz anders,wir die Europäer haben viel geld und davon sollen wir denen etwas abgeben.Das man für Geld kontinuierlich,täglich,pünktlich arbeiten muss ist ein totales Fremdwort für sie.Der größte Teil des Arbeittages besteht dort aus Pausen.
      Bsp:3 Stunden arbeiten und 5 Stunden Pause zum Terere trinken,ausruhen und quatschen.
      Tut mir leid aber für diese Arbeitsmoral habe ich kein Verständnis,da gibt es auch kein Geld.
      Zum Thema LEBENSABEND-PARADIES: Wenn ich aus einem gewissen Lebensstandard komme und durch diverse immobilienmakler diese auch vorgegaukelt und gezeigt bekomme können das nur Träumer sein die glauben das es dort wirklich deutschen Wohnstandard gibt. Wir haben schon viele Einschränkungen in Kauf genommen aber im laufe der Jahre wurde uns klar das es nicht unser Land auf Lebenszeit ist/war.

      1. so ist es ja nun absolut auch nicht!!! Wer schreibt denn sowas?!?!? Niemand erwartet hier das man eine Chauffeur oder Gaertner oder eine Empleada haben muss. Man muss die Leute eben anerkennen wie sie sind, die Paraguayos….und Paraguayos sind nun mal Paraguayos….und keine Europaeer!! Deshalb sind sie nicht schlechter als andere. Wenn man sich natuerlich als PATRON aufspielt…hat man schnell verspielt. Es geht auch anders liebe Tina, anders als du es geschildert hast

      2. @ Florida
        In welchem Bereich leben sie denn? Das hört sich an als würden sie in einer “No Go Bereich” leben, mit Nachtausgangsverbot.

        Ich wohne seit acht Jahren hier (Campo Guira) und mit den Paraguayern zusammen. Das Einzigste was erwartet wird ist die Anerkennung der paraguayischen Lebensweise.
        Diese Lebensweise ist von der in Europa gelernten und gelebten Lebensweise diametral unterschiedlich.
        Selbstverständlich gibt es Meinungen, besonders was den Reichtum anbelangt. Aber es ist ja auch wahr, jeder hier lebende Europäer hat das Vielfache Geld pro Monat zur Verfügung als die paraguayischen Nachbarn. Wenn sie Wert auf Anerkennung legen, dann arbeiten sie selbst, machen die gleiche Arbeit wie ihr Nachbar.
        ABER WARUM? Ich bin doch nicht hierhin gekommen um zu malochen, höchsten soviel Arbeit wie es Spass macht.

        1. hallo florida
          wir sind auch hier, um uns nicht “kaputt zu arbeiten”, aber das mit der weltformel und dem
          geld trifft nicht zu bei uns, wir wohnen zwar im eigenen haus, also mietfrei, arbeiten aber nur
          gelegentlich und kommen mit ca.400 euro(mal mehr mal weniger) GUT aus, zwar ohne IPS,
          aber essen gut, haben auto und moped,etc..(siehe mein kommentar in auswanderer..rückwanderer von heute, 09.01)
          gruss, clemens

  5. Naja die Rückwanderungsquote sagt ja gar nix aus, es gibt auch viele die jedes Jahr 6-9 Monate ins Ausland ziehen und für den Sommer zurück nach Deutschland kommen und wieder Wohnsitz anmelden, die zählen ja dann jedes Jahr erneut als Rückwanderer was die Quote erheblich erhöhen dürfte.
    Davon mal abgesehen gibt es auch sehr viele, die nie vor hatten “für immer und ewig” auszuwandern, egal wohin. 1-X Jahre Auslandserfahrung, oder lange Weltreise, dann zurück nach D. Das sind auch alles “Rückwanderer”.
    Auf der anderen Seite ist die “wirtschaftliche gute Lage” wohl eher ein Gespenst der Medien, im Vergleich zu Ländern wie Griechenland oder Spanien sieht die deutsche Wirtschaft und Arbeitsumfeld natürlich sehr gut aus, im Vergleich zu D vor 20 Jahren (also vorm Euro) oder den für sich selbst wirtschaftenden Staaten wie den skandinavischen hat sich die Lage in D deutlichst verschlechtert.
    Von daher wird es weiterhin viele geben die eine Zeit ins Ausland gehen oder ganz auswandern, ob sie es woanders schaffen oder dort bleiben wollen steht auf einem anderen Blatt, man sollte auch nie vergessen das man in D viele Freunde und Familie zurücklassen muss, die man im Falle Paraguay als Ziel auch nicht öfters mal besuchen bzw. sehen kann.

  6. Das einzig wirklich negative hier ist die immer noch beschissene Infrastruktur in punkto internet. Zum anderen gibt es immer noch nicht genügend Qualitätsprodukte bei Lebensmitteln und auch bei Elektroartikeln. Das was es an Importwaren gibt ist meisst so überteuert das man schon lachen muss. Ich zähl einfach mal ein paar Dinge auf.

    Vernünftige 3D TV`s kosten fast das dreifache hier.
    Bei anderen Elektroartikeln ist es das gleich, Auslaufmodelle bzw B oder C Ware zu Wucherpreisen.

    Schokolade, Auswahl an Importprodukten ist gering und völlig überteuert. Schokoladenartikel aus den Umliegenden Ländern kann man meisst vergessen, schmecken scheisse.
    Und so sieht es leider noch bei vielen anderen Lebensmitteln aus.

    Das sind die einzigen Punkte die mich hier stören. Hoffe das sich das bei Zeiten noch ändert.

  7. Habe in meiner Zeit von Mai bis September 2013 in Deutschland mich um meine Belange gekümmert, am Abend habe ich die Sendungen mit den Auswanderer geschaut und muss sagen es ist überall fast das gleiche.Viele Leute denken sie fahren im Urlaub und es warten alle Anderen nur darauf das Sie kommen mit neuen Ideen oder sonst was,die Ernüchterung tritt schnell ein und nur die wenigsten schaffen es.Finde das auch gar nicht schlimm denn wenn man etwas nicht versucht kann man sich auch nicht verwirklichen.Viel schlimmer finde ich die Kooperative Neufeld die viele Deutsch-Russen hier hin gelockt hat und ihnen das Geld aus den Taschen gezogen hat oder diese Markler die Preise anbieten für Immobilien wie in Deutschland und damit den Einheimischen hier die Preise kaputt machen.Das hat dann zur Folge das die Einheimischen meinen die Europäer sind alle Millionäre und sie ausnehmen aber nicht akzeptieren und so sind sie allein und ohne Bezug zum land und deren Menschen,am Ende dann ist hier alles Sch…. und sie wandern weiter. Paraguay ist ohne es schön zu reden nicht das Paradies aber ganz bestimmt ein Land wo und darauf kommt es mir an Freiheit noch zählt.Bin hier gerne!

  8. Das statistische Bundesamt hat schon immer alles so dargestellt wie es die Regierung haben möchte. Deshalb: “Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.” Die Regierung müsste sonst ja zugeben versagt zu haben, wenn soviele (200000 pro Jahr?) “flüchten”. Aber sicher ist es richtig, daß die meisten Deutschen (ich auch) noch einen Wohnsitz in Deutschland haben und deshalb nicht gezählt werden. Meine Entscheidung für Paraguay wurde wohlüberlegt nach mehr als 33 Jahren Suche getroffen. Ich lebe gerne hier und fühle mich mit Verlaub sauwohl!

  9. Auswandern sollte man nur in jungen Jahren und nach kurzer Zeit seine Lebenskosten im Land verdienen. Das ist der besten Weg sich schnell im Land und deren Lebensweise zu integrieren. Doch junge Einwanderer sind heute in der Minderheit. Die meisten kommen schon aelter und leben von Einnahmen aus dem Ausland, wie Pensionen, Renten und Kapitaleinkuenften. Diese spueren natuerlich den Kursverfall des Euro und die Preissteigerunngen in lokaler Waehrung. Dies schafft natuerlich Unzufriedenheit und was allzu menschlich ist sind natuerlich Land, Leute, Wetter schuld nur nicht man selbst.
    Eine Rueckwanderung ist dann die einzige Moeglichkeit was bei der Gefahr von weltweiten Devisenbewirtschaftung eine expontielle Gefahr fuer sehr viele Deutsche hier im Land sein wird.

    1. Hallo Ramon. Diesen Satz verstehe ich nicht: “Eine Rueckwanderung ist dann die einzige Moeglichkeit was bei der Gefahr von weltweiten Devisenbewirtschaftung eine expontielle Gefahr fuer sehr viele Deutsche hier im Land sein wird.” Könnten Sie bitte mal schreiben, was sie damit sagen möchten?
      Danke.

      1. Bei Devisenbewirtschaft koennten keine Ueberweisungen ohne Genehmigungen der Zentralbank ins Ausland erfolgen. Diese sind dann fuer lebenswichtige Importe reserviert. Unter google koennen sie unter Stichworten wie :
        – Devisenbewirtschaftung
        – Reichsfluchtsteuer
        – Sperrmark
        Naeheres erfahren.
        Bei einem Crash des Euros oder des Dollars und einer Waehrungsreform werden sicherlich Devisenbewirtschaft eingefuehrt die bis in den 1970 er Jahren in vielen europaeischen Laendern wie auch in Suedafrika bestanden. Ebenso hat heute Argentinien strenge Beschraenkungen eines freien Devisenverkehr um Kapitalflucht einzudaemmen.

    2. Hallo Ramon,
      dass man nur in jungen Jahren hier einwandern sollte ist doch absoluter Blödsinn. Gerade wir Rentner haben ein gesichertes Einkommen, mit dem wir hier in Paraguay immer noch deutlich besser auskommen als in Deutschland.
      Natürlich “leiden” auch wir unter den Kursverfall, doch kann man als legaler Einwanderer sein Geld hier auch gut anlegen, was den Kursverfall allemal ausgleicht.
      Anders sieht es da bei jüngeren Leuten aus. Die sind auf Einkünfte angewiesen, die sie hier erzielen müssen. Genau das ist jedoch nicht so einfach, wie es sich viele
      vorstellen. Ferner möchten junge Leute vermutlich noch Kinder haben oder haben schon Kinder. Da sollte es erst Recht gut überlegt sein, ob man sein Kind wirklich hier aufziehen möchte (Schulsystem) Arbeitsplätze für Ausländer).

  10. Manche sogenannte Auswanderer wollen von Anfang an nur ein paar Jahre in Py bleiben. Wenn das Geld aus ist dann muß man eben wieder in D A CH etwas verdienen. Nicht alle Rückwanderer fallen auf Hartz IV zurück. Wenn man einen soliden Beruf hat, dann kann man z.B in Deutschland wieder Fuß fassen.
    Bei uns hat es geklappt, wir blicken gerne auf unsere Zeit in Py zurück und haben dort auch noch Freunde, die wir bald wieder besuchen wollen. Um für immer dort zu leben würde uns aber in Py zu vieles an angenehmen Dingen fehlen.
    Viele Grüße aus Hessen

  11. Ich lebe in Paraguay seit 29 Jahren. Unterbrochen von einigen Jahren Deutschlandaufenthalt. Zur Zeit bin ich wieder seit über einem Jahr in Deutschland und habe dabei meine Rente klar gemacht.

    Paraguay hat natürlich auch seine Schattenseiten. Aber eines ist sicher: Freiheit ist in Paraguay noch halbwegs realisierbar. Etwas Land und ein selbstgebautes Häuschen auch. Ohne Behördenkram. Hier in Deutschland wollen immer mehr Selbstversorger werden. Irgendein Wohnwagen hinstellen und dann frei sein. In Paraguay kein Problem. Keiner kümmert sich darum wenn das Grundstück frei ist und es keinen Nachbarn stört. (Das Grundstück sollte natürlich gepachtet sein oder einem selbst gehören). Sowas ist in Deutschland unmöglich. Nach ein paar Monaten würde sich dann irgendeine Baubehörde melden.

    Dies ist nur ein Beispiel. Aber das Wichtigste. Denn nicht jeder hat Kapital genug um einen Palast hinzustellen. Für Selbstversorger ist Paraguay ideal. Auch schon wegen dem Klima. Allerdings muss man da arbeiten und die paraguayischen Anbaumethoden wenigstens teilweise übernehmen. Permakultur hin oder her. Auch Paraguay schenkt einem nichts!

    Bald bin ich ja wieder in meinem gelobten Land. Auch mir wurde nichts geschenkt. Aber Deutschland ist für mich wegen seiner Bürokratie unerträglich geworden. Gerade auf den Gebieten wo man seine Freiheit haben will. Und das ist ein unmittelbares Leben in einer eigenen Hütte. Die man ebenerdig bauen kann wie man will.

  12. Ich wohne seit 13 Jahren in Paraguay und ich kaeme nicht auf den Gedanken noch mal in Deutschland leben zu wollen nachdem ich voriges Jahr 2 Monate dort war.
    Ich bin kein Menonit wohne aber in einer menonitischen Kollonie .Besser kann man es nicht treffen.
    Deutsche Schule Deutsches Kranken haus Deutscher Supermark eigene Krankenkasse eifach alles super. Allerdings muss man einige Auflagen erfuellen wenn man hier aufgenommen werden will und die Aufnahe kostet auch was. Also nichts fuer Pleitegeier.
    .

  13. Hallo an Alle,

    Tina, Dein Beitrag trifft es sehr gut. Egal, wohin man kommt, wenn man nicht offen ist fuer die lokale Kultur und Sitten, dann geht es ueberall schief. Und wie viele leben schon so viele jahre in PY und sprechen noch nicht einmal wenigstens etwas Spanisch. Und dann noch die Groessenwahnsinnigen, welche hier mit 5000 Euro angekommen sind und die angenommen haben, PY wartet doch nur auf sie, koennen einem nur leid tun!
    Fuer den Rest ist PY aber immer noch ein herrlich freies Land, wo man sein Leben geniessen kann.
    Alle diese negative Punkte, wie die wirklich schlechte Qualtaet der Produkte in den Supermaerkten, die Schulbildung,die Qualitaet von Seviceleistungen, usw. muss man eben selbst kompensieren. Selbst ist der Mann – bzw. Frau!
    Also: Selbst schrauben, haemmern, backen, kochen, und schlachten! Oder man lebt den paraguayischen Standart und findet so sein Glueck! Aber immer nur noergeln und alles Schlechte hervorheben, da haette man doch auch in DE bleiben koennen und wenn man da einen Tuerkisch-Arabisch Kurs besucht, klappt es auch mit der Integration!

    Allah büyük ve iyi!
    الله أكبر وجيدة.

  14. Hallo ihr ausgewanderten,Gratulation!Wir sind Frei!!

    Also zurück nach über 12 Jahren Namibia in die BRD? Nein Danke.Bin mit Lebensgefährtin, Kinder und Hund 2001 ab nach Afrika, nach BRD Vorstellung ein 3.Welt Land.Natürlich muss man auch in Afrika seinen Lebensunterhalt mit Arbeit bestreiten.Schulgebühren ect.gibts da auch aber im großen und ganzen lässt es sich gut leben.
    Die Vorbereitung dauerte ein Jahr mit Hauskauf,Permits,Geschäftsgründung ect.In BRD musste noch mein Haus Verkauft werden, das auch schnell über die Bühne ging, nur noch Container Laden und Weg waren wir.Heute haben wir 2 Häuser und ein Gewerbegrundstück die uns Mieteinnahmen bescheren.Meine LP Arbeitet halbtags für ca. 600 € Ich habe so was wie eine Schlosserei und Überhole auch Zylinder Köpfe,kaufe un verkaufe Autos ect.Seit ca.4 Monaten haben wir auch noch eine Wäscherei.Also wer was kann der schaft das auch.In ca.einem Jahr ist unser 2.Kind fertig mit der Schule und er will nach BRD zum Studieren ( 1.Kind ist schon da)dan n Planen wir auf eine Farm zu gehen und es etwas lockerer angehen zu lassen.Eventuell mal mit dem Auto nach BRD hoch zufahren auf Urlaub……..

  15. Wer zurück möchte nach Deutschland kann hier in ein vollständig eingerichtetes Haus einziehen.
    Mein Haus steht zum Verkauf für 270000,- Euro
    Das Haus liegt ca. 40 Km Südlich Stuttgart in wunderschöner Landschaft.
    Anfragen erbeten an berndbern@ig.com.br

  16. Hallo
    an alle, ich bin paraguayarin und verheiratet mit deutschen mann. ich lebe hier im Deutschland seit 11 jahren, muss sagen bin sehr zufrieden. ich habe klar die Sprache lernen müsse und ganz wichtig!! integration sonst würde nirgends wo klappen.
    ich kann die Leute schon verstehen, die es nicht so einfach hatten oder nicht glücklich im PY waren ,, aber ich sage immer entweder gefällts einen oder eben nicht ..
    genau wie hier DE, kenne auch viele südamericanische leute die nicht leicht haben ,oder sich nicht anpasen können..
    ich will nur sagen das wichtigste ist doch ,dass jeder von uns sich wohl fühlt. und sein platz findet ,und glücklich wird!!

    Liebe grüsse

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