Einmal kurz nicht aufgepasst

Luque: Ein Motorradfahrer entschied einen langsam fahrenden Lastkraftwagen zu überholen und übersah dabei ein entgegenkommendes Auto. Als hätte eine höhere Macht seine Hände im Spiel gehabt ist niemand etwas Schlimmes passiert.

Wie auf dem Video zu sehen ist, überholt ein Motorradfahrer einen Lastkraftwagen und prallt frontal mit einem grauen Auto zusammen. Beide, Fahrer und Sozius fliegen über die Motorhaube auf den Asphalt. Ein Dritter, der von hinten auffährt, ist ebenfalls nur leicht verletzt. Alle stehen auf und entfernen sich gehend vom Unfallort. Dies geschah auf der Höhe einer Motorradwerkstatt mit dem Namen „De Jesus“, was wohl entscheidend war. Bleibt nur zu hoffen, dass der Pkw Fahrer eine Versicherung hat, da unwahrscheinlich ist, dass sie ohne Helm fahrenden jungen Männer ihr Zweirad versichert haben.

Wochenblatt / Twitter

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4 Kommentare zu “Einmal kurz nicht aufgepasst

  1. Einmal ” kurz” nicht aufgepasst, ist wohl stark untertrieben. Diese Idioten passen selten bis nie auf. Ein Wunder, das die Polizei nicht den Autofahrer erstmal verhaftet hat.

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  2. Zentralsüdamerikanische Republik

    Ich weiß nicht was sich teilweise lebensmüde Möfi-fahrer dabei denken, wenn sie einem zwei Zentimeter vors Auto fahren. Vielleicht: “da passe ich noch hinein”. Ich weiß auch nicht was ich teilweise lebensmüde Möfi-fahrer dabei denken, wenn sie einem zwei Zentimeter aufs Autofahren. Vielleicht: “da passe ich noch drauf”.

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  3. Zwischen LKW und Auto hätte er sicher noch gepasst, aber wenn man 10cm hinterm LKW erst ausschert…langsam waren sicher beide nicht und mit einer 10 PS Möhre, auch noch zu zweit, sollte man schon mehr als 2 Sekunden für das Überholen einplanen. Ich habe 113 PS und überlege mir sowas immer zweimal, ein Wunder dass da nicht viel passiert ist. Der hinten auffährt ist auch nicht besser.

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  4. Zentralsüdamerikanische Republik

    Ich habe während meiner Motorradprüfung gelernt, nicht nur bei einem LKW, aber vor allem, immer zu schauen, ob der Vordermann nicht bald auf ein Hindernis trifft und während des Überholens plötzlich ausscheren wird.
    Im Paragauy gibt es kein Einspuren mit Halten, hier gilt das Daumen Mal Pi Reißverschluss-Verfahren: Entweder passe ich da noch nei, sonst hat der andere Brems- oder Gaspedal und im schlimmsten Fall einen Eiskratzer stets dabei, um sich von der Windschutzscheibe abzukratzen.
    Das ist hier nicht wie eine Horde Esel auf einer dreispurigen Bahn auf eine zweispurige losrennen lässt. Dafür nur viel gefährlicher.
    Mit etwas Glück lässt in einem beginnenden Flaschenhals jemand Jemanden aussteigen oder muss seinen LKW dort reparieren. Da ist man auch gut beraten, nicht anzuhalten, den vom nachfolgenden Verkehr wird auch keiner anhalten. Dann wartest dann, bis der seinen LKW fertig gerepariertbastelt hat bis weiterfahren kannst. Also am besten noch reindrücken, um anzuzeigen, da pass ich doch noch nei.
    Auch stellt man hier den Blinker. Aber meist erst, während des Überholvorgangs/Spurwechsels. Wie geschrieben, haben die andern ein Brems- und Gaspedal und einen Eiskratzer stets dabei. Also möglichst spät den Blinker stellen. Funktioniert aber alles auch sehr gut ohne. Für viele ist so ein eingeschalteter Blinker von den Ingenieuren eh nur zur Dekoration mitgeliefert, muss man aber selbst an Weihnachten nicht betätigen.
    Ist eh alles kein Problem, die Straßen sind breit genug. Selbst wenn der LKW auf hiesig Autobahnen vor einem am Dreirad “Megaphone 120 dB Alfombra, Chiggle Babero, Comida de Perro” überholen oder am Schlagloch ausweichen ist, da passt man noch übrig rein. Außer es kommt einer auf der Gegenfahrbahn. Aber dafür hat man ja ein Gehör und muss dann rechtzeitig noch abbremsen.
    Es gibt keine Probleme im Paraguay. Alles Tranqui.

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