Asunción: Die Eltern junger Studenten mit Stipendien für die Republik China (Taiwan) drückten ihre Besorgnis über die Äußerungen von Efraín Alegre aus, der seine Absicht zum Ausdruck brachte, die diplomatischen Beziehungen mit dieser asiatischen Republik zu beenden, um die Allianzen Paraguays mit Kontinentalchina zu erweitern.
Die Eltern gaben an, dass ihre Angst von der Möglichkeit umrahmt werde, dass ihre Kinder nach der Präsidentschaftswahl im Nichts gelassen werden.
Eine Gruppe von Eltern erklärte weiter, dass durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Taiwan und Paraguay die Stipendien, die Tausenden von paraguayischen jungen Menschen zugutekommen, automatisch annulliert würden, was unzählige Studenten in völliger Unsicherheit zurücklassen würde. Sie betonten, dass angesichts der vom Kandidaten der Concertación Nacional dargelegten Absichten nicht nur für die Eltern selbst, sondern auch für die Studenten, die nicht mehr in dem Land studieren können, viel Angst erzeugt werde.
Sie wiesen darauf hin, dass es in diesem Fall nur zwei Möglichkeiten gäbe: Dass die jungen Stipendiaten nach Paraguay zurückkehren oder sie angesichts der Aufkündigung des Bündnisses zwischen der Republik China ( Taiwan) die Kosten für das Studium selbst aufbringen. Allein im Jahr 2022 wurden 55 junge Menschen ausgewählt, nach Taiwan zu gehen, ganz zu schweigen von der Zahl der Studenten, die bereits in dem asiatischen Land sind und denen, die ihr Studium abgeschlossen haben, um in das Berufsleben einzutreten.
In diesem Zusammenhang betonten die Eltern auch, dass die Besorgnis verschiedener Eltern nach der Entscheidung Honduras, die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abzubrechen, um sich mit dem kommunistischen China zu verbünden, zugenommen habe. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache und Alegres klaren Absichten, das Bündnis mit dem asiatischen Land zu beenden, erkannten sie die Befürchtung, dass Paraguay in dieselbe Richtung gehen würde, was die Ausbildung vieler junger Menschen beeinträchtigen sowie auch andere bestehende politisch-gesellschaftliche Abkommen mit Taiwan beeinträchtigen würde.
Der Präsidentschaftskandidat für die National Concertación hatte sich kritisch zu den diplomatischen Beziehungen erklärt, die Paraguay und Taiwan unterhalten und eine mögliche Beziehung zu Festlandchina, einem Land, das einen starken geopolitischen Streit mit der asiatischen Insel unterhält, als “wichtige Option” bewertet.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
DerEulenspiegel
Sollte der möglicherweise künftige Präsident von Paraguay Efrain Alegre werden, dann drohen Paraguay zumindest in der Hinsicht einer Öffnung für Rot-China große Probleme und Konflikte. Ich hoffe nur, daß Alegre genug vernünftige Berater um sich hat, die eine solche Entscheidung zu verhindern wissen. Außerdem zeugte die Hinwendung zu Rot-China nicht nur von politischer Unmöglichkeit gegenüber der stets sehr großzügigen Republik Taiwan (die hatte sogar das aktuelle Parlamensgebäude einst finanziert), sondern von einer charakterlichen miesen Art und Weise der Undankbarkeit, wie man es sich nicht schlimmer vorstellen könnte.
Muss
Hat eher mit hiesig Mentalität zu tun – kommt wat, dann wird getanzt und gesungen. Anders, wenn nix mehr an Plata und Donations kommt – ne, wird natürlich immer noch getanzt und gesungen. Nur nicht mehr ganz so freudig auf dem Diente de Stockzahn grinsend. Es kommt also nur darauf an, wer sich einem der korruptesten Minister (Unregelmäßigkeiten von 340 Millionen US-Dollar), den der Paragau jemals hatte, der zum 3. Mal zur Präsidentschaftswahl antritt (ist ja noch nicht einmal angeklagt, zweimal Zweiter geworden ist, aber keinen Grund zur Scham haben MUSS, ein drittes Mal anzutreten) am spendabelsten präsentiert. Kann also auch nur heißen: “Hey, Taiwan, alle vor mir waren Nilpen, doch jetzt werde ich da sein, dann wird alles besser für mich und meinen Family-Clan, wenn ihr mal wieder was springen lässt, dann werde ich euch sogar positiv erwähnen”.
Heinz1965
Der Bolschewist Alegre setzt auf die Übernahme Paraguays durch China? Die Kolonialmacht USA los zu werden ist sicher positiv, aber ob China besser ist?
Onkel Nick
Würdest Du mir bitte erklären, wie Du eine “Kolonialmacht” definierst? Und was genau die USA zu einer solchen Kolonialmacht macht.
TejuJagua
Die Äusserungen Alegres sind der Wink mit dem Zaunpfahl an Taiwan, daß er und seine Sippe vom großen Kuchen noch nichts abbekommen haben.
Oder Festlandchina ließ bereits im Vorfeld einiges springen.
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Aber wenn er sich für Rotchina entscheidet, dann werden die USA sicherlich not amused sein.
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Wie war das mit dem Ast und der Säge?
step by step
ich kenne nur ein land,welches sich ständig in die politik anderer länder einmischt nämlich das, mit den über 800 militärbasen weltweit.
Onkel Nick
Deine Welt scheint sehr klein zu sein. Du kennst offensichtlich nur die USA.
Sagt Dir Transnistrien und Moldawien etwas?
Sagt Dir Abchasien, Ossetien und Georgien etwas?
Sagt Dir die Krim, Cherson, Saporischja, Donezk, Luhansk und die Ukraine etwas?
Dann nenne mir doch mal ein Land, dass die USA seit dem 2WK besetzten und schließlich sogar annektiert haben, so wie Russland das nun schon mehrfach gemacht hat.
Und wieder einmal dümmlichste Propaganda von @step by step.
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Russland, ganz in der Tradition der Sowjetunion, zwingt seine Verbündeten, bzw. die die es für seine Einflusssphäre hält, mit Waffengewalt, während die Nato alle Mitglieder durch freiwilligen Beitritt gewonnen hat. Und warum wollen Länder der Nato beitreten? Weil sie Angst vor einem verbrecherischen Diktator in Russland haben.
Die USA sind mit ihren meisten Stützpunkten aufgrund von EINLADUNGEN in anderen Ländern. Für viele Länder bedeuten diese Stützpunkte nicht nur Schutz, sondern auch wirtschaftlichen Aufschwung.
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Sag mir doch mal, hat Transnistrien durch die Besetzung Russlands einen wirtschaflichen Aufschwung erlebt?
Oder Ossetien oder Abchasien?
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Alle, wirklich alle Länder die der EU, bzw. der NATO beigetreten sind und sich einer marktwirtschaftlich orientierten Welt angeschlossen haben, haben einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt.
Alle!
Guck Dir Polen an, die baltischen Staaten, Tschechein, Slowakei, Slowenien und und und.
Nun lass mich doch mal von deiner dümmlichen Propaganda erleuchten: wie geht es Tschetschenien im Vergleich dazu? Oder Belarus?
ALso los, erleuchte mich!