Engpässe bei der Versorgung mit Rindfleisch erwartet

Fuerte Olimpo: Im Departement Alto Paraguay zeichnen sich gravierende Probleme bei den Straßenverhältnissen ab. Mehr als 3.000 Rinder, die Viehzüchter in dem Bereich vom Chaco gehören, können nicht in die Schlachthöfe transportiert werden.

Im Zuge dessen taucht eine Vielzahl von Probleme auf, die sich auf mehrere Bereiche im ganzen Land auswirken könnten. In erster Linie verzeichnen die betroffenen Landwirte in dem Sektor wirtschaftliche Verluste, aufgrund der eingangs beschrieben Situation. Jedes Tier hat einen durchschnittlichen Preis in Höhe von fünf Millionen Guaranies. Multipliziert man diesen Betrag mit den rund 3.000 Exemplaren, die nicht abtransportiert werden können, könnte ein Verlust von mehreren Millionen US Dollar entstehen. Zugleich werden wohl die Rindfleischpreise für die Endverbraucher wieder anziehen.

Auf der anderen Seite argumentiert das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC), es habe kein Budget, um die Betreiber von Baumaschinen für eine Reparatur der Straßen einzustellen. Angesichts dieser Reaktion organisieren sich die Viehzüchter. Sie, in Abstimmung mit Verantwortlichen aus dem Verband für Wege und Routen im Chaco, suche nach Ressourcen, um die Reparatur der Straßen zu beschleunigen.

Der regionale Vizepräsident von der ländlichen Vereinigung in Paraguay (ARP) für den Alto Chaco, Nevercindo Cordeiro, sagte, dass für die Reparatur der Verkehrswege in dem Departement alle interessierten Parteien beteiligt werden müssten.

„Wir brauchen ein jährliches Budget. Dabei müssen Gemeinden, Landräte, das MOPC, Unternehmer und Landwirte in der Region mit einbezogen werden. Es gibt keinen anderen Weg, die Straßen in Alto Paraguay befahrbar zu halten“, sagte Cordeiro.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Engpässe bei der Versorgung mit Rindfleisch erwartet

  1. Das gilt sicher nur für Paraguay, der Export wird sicher nicht darunter leiden, das die Rinder nicht zum Schlachthof kommen. Und schon haben die Supermarkt Ketten wieder einmal mehr einen Grund, die Preise hoch zu drehen. Das MOPC sollte die Planilleros raus schmeißen ohne zusätzliche Bezahlung. Denn wenn die kein Geld haben, welche Firma dann.? Und bei den Chefs im MOPC sollte man anfangen. So viel Unfähigkeit, wie bei dieser Firma sieht man selten. Die Ande findet ja wenigstens manchmal die Ursache, MOPC niemals.

  2. Wirklich komisch, daß angeblich die Supermarktketten, wenn sie nur von einem möglichen Problem hören, das vielleicht kommen könnte, dann gleich die Preise, und besonders die Fleischpreise, nach oben drehen werden. Als Kenner der Materie kann ich Euch allen bestätigen, daß das in keinem der Supermärkte passiert, und keiner will schon aus Konkurrenz-Gründen der erste sein, de dier Preise nach oben verändert. Die Praxis ist nämlich, mit Preiserhöhungen lieber etwa zu lange zu warten als zu wenig. So gilt man auch bei den Kunden, die die Preise sehr wohl vergleichen, immer noch als der Billigere unter vergleichbaren Supermärkten. Und ganz besonders muss aufgepasst werden gerade bei den Rindfleischpreisen, da gerade Rindfleisch eines der Produkte sind, die eigentlich die besten Kundenmagnete darstellen. Also wäre eine vorsorgliche Preiserhöhung eher noch als schädlich zu betrachten.

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