EPP benutzte eine mit Sprengstoff gefüllte 13-Kilo Gaskaraffe , um Soldaten zu töten

San Pedro: Mit einer 13-Kilo-Gaskaraffe voller Sprengstoff und Schrapnells sprengte die linksextreme Terrorgruppe EPP den Militärlastwagen, in dem sich die drei Feldwebel befanden.

Die Staatsanwälte Federico Delfino und Lorenzo Lezcano, beide von den Einheiten zur Bekämpfung von Entführungen und für organisierte Kriminalität, überprüften gestern den Tatort der Terrorgruppe Paraguayische Volksarmee (EPP) auf einer internen Straße der Ranch Pa’i Kuara, wo der Bombenangriff zustande kam.

Bei der Verifizierung des Tatorts, begleitet von Experten der Kriminalistik, fand die Delegation die Überreste eines 13-Kilo-Karaffe, die die Kriminellen mit Sprengstoff und Schrapnell gefüllt hatten. Nach dem Loch, den die Bombe in der Straße hinterließ, war dies eindeutig die stärkste Bombe der EPP, weitaus stärker als diejenige, die 2016 acht Soldaten tötete.

Bei dem Angriff kamen die Soldaten Lauro Ramón Monzón Acosta (30), Eulalio Espinoza (29) und Mauricio Pérez Paredes (26) ums Leben, alle im Rang eines Oberfeldwebels und dem Einsatzkommando der Internen Verteidigung (CODI). Diese zirkulierten in einem Mercedes Benz Lkw (Beitragsbild), der in Teilen in einem Umkreis von 150 Metern verteilt wurde.

Gestern wurde auch bestätigt, dass die sechs Soldaten, die in einem Toyota-Pickup hinten dem Mercedes fuhren, den EPP-Kriminellen nicht direkt gegenüberstanden, da sich diese etwa 700 Meter entfernt befanden.

Die Strategie der Terroristen bestand darin, die mächtige Bombe im Weg des Konvois zu vergraben und den Angriff dann mit Scharfschützenfeuer in einer sicheren Position zu verstärken. Da die EPP-Schützen weit entfernt waren, konnten die Soldaten sie nicht neutralisieren, obwohl die Uniformierten auch auf das Gebiet schossen, aus dem sie die Schüsse des Feindes hörten.

Die Staatsanwälte in der Region, Pablo Zárate und Arnaldo Argüello, nahmen Zeugenaussagen vom Soldaten entgegen, das den Angriff der EPP abwehrten.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “EPP benutzte eine mit Sprengstoff gefüllte 13-Kilo Gaskaraffe , um Soldaten zu töten

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Nein die gaengigen Sturmgewehre im Kaliber 5.56 Nato haben nur eine maximale Reichweite von etwa 400 bis maximal 600 Metern – und das ist schon gestreckt um was zu treffen. Offensichtlich hat die EPP das auch schon gewusst und einkalkuliert. Daher “correr a tiempo no es cobardia” die 700 Meter Distanz. Bei 400 Metern muss man schon ein sehr guter Schuetze sein um ohne 5x Fernrohrvergroesserung einen Menschen zu treffen. Einige Viehbetriebsauffahrten sind 400 Meter lang nach dem GPS und da muesste man schon Salve schiessen mit einer vollautomatischen Waffe um ein bewegliches Ziel auf 400 Meter ohne Fernrohr auch nur die Chance haben einen Menschen zu treffen. Im Chaco kommt die 55 Grain Kugel des 5.56 Nato Geschosses schon im Nordwind bei 250 Metern bedeutend von ihrer Flugbahn ab so dass sie bei staerkeren Winden eher eine effektive Reichtweite von 300 Metern haben duerfte.
    Ansonsten wandten sie das Prinzip der uebergrossen Handgranate mit der 13 Kg Gaskaraffe an. So ne Art von immobiler S-Mine. Nur sagen sie nicht wie das Ding gezuendet wurde. Bei 700 Metern brauchen sie ein 700 Meter langes Kabel oder eben sie zuendeten es per Funksignal. 700 Meter Kabel kosten heute schon eine ganze Menge und da kein Kabel erwaehnt ist gab es entweder einen festverbauten Druckzuender oder einen Funkzuender. Die Zuendvorrichtung duerfte schwer erhaeltlich sein in Paraguay also muss es von der NGO aus Argentinien stammen, besonders vom FARC Hippie der mit dabei war (man vergraebt halt nur irgendwo einen Rucksack voll mit Zuendern und “Mission erfuellt”.
    Im Dreibundkrieg machten die Apotheker die Zuender fuer die Seeminen die bei Humaita plaziert wurden. 2 Glasampullen je mit einer anderen chemischen Fluessigkeit die bei platzen der Ampullen durch des Ausloeser in Kontakt kamen und so chemisch ein Feuer anfingen welches dann das Pulver entzuendeten und so ging das Ding dann in die Luft.
    So funktioniert auch eine Handgranate bis heute (das beruehmte Zischen).
    “Das wohl bekannteste Beispiel für die Anwendung eines chemischen Zeitzünders war das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler, wo ein Bleistiftzünder (Pencil detonator, offizielle Bezeichnung: Switch No. 10) britischer Herkunft verwendet wurde. In einem dünnwandigen Messingrohr befand sich eine Kupfer(II)-chlorid-Lösung in einer mit Baumwollstoff umwickelten Glasampulle. Nach Zerdrücken der Ampulle durch Knicken des Rohrs zerfrisst die Chloridlösung den in der Stoffumhüllung liegenden Haltedraht des gespannten Schlagbolzens, der dann auf ein Zündhütchen mit der Initialladung schlägt und so die eigentliche Sprengladung auslöst. Im Zweiten Weltkrieg wurden diese Zünder, die nach Aktivierung nicht mehr zu entschärfen sind, z. B. auch in der französischen Résistance bei Sabotageaktionen benutzt.

    Nach ähnlichem Prinzip funktionieren die chemisch-mechanischen Langzeitzünder britischer und amerikanischer Fliegerbomben, die durch ihre verzögerte Explosion Lösch- und Bergungsarbeiten behindern sollten. Hier wurde der Schlagbolzen durch eine Packung von Zelluloidplättchen gehalten. Die während des Falls der Bombe vom Windrad angetriebene Auslösespindel zerstörte die im Zünder verschraubte Glasampulle mit Aceton. Dieses zersetzte die Plättchen und der Schlagbolzen löste aus. Durch eine unterschiedliche Zahl von verschieden dicken Plättchen konnten die Verzögerungszeiten zwischen einigen Dutzend Minuten und mehreren Tagen variieren. Die Zünder werden umgangssprachlich falsch verbreitet als Säurezünder bezeichnet”.
    Einen noch einfacheren Zuender koennte man allerdings ohne Spezialimporte selber machen. Man kaufe sich eine Schrotpatrone und nehme das Schrot raus und lasse nur die unterste Platte des Plastikpropfens auf dem Pulver sitzen damit das originale Pulver der Schrotpatrone nahe am Zuendhuetchen ist. Dieses ist der Zuender. Ganz einfach. Dann habe man eine leere Gaskaraffe von sagen wir mal 10 Kg und man bohre ein Loch oben in die Karaffe wo die Schrotpatrone genau reinpasst aber mit dem Rand aufhaengt. Dann befuelle man die Karaffe mit Sprengstoff und Schrapnell welches aus kurzen 1 Zoll langen Stahlbolzen und Muttern besteht. Viele Stahlmuttern die die Stahlkugeln der S-Mine replizieren. Dann lege man die modifizierte Schrotpatrone in das ausgesaegte Loch und verdichte es mit Poxipol oder einen anderen Kleber. Dann braucht man nur noch einen Nagel und eine Feder um sich einen Schlagbolzen oder “Striker” (genau dasselbe Prinzip wie die Vorrichtung der Detonation einer Glock Pistole) der genau auf das Zuendhuetchen der praeparierten Schrotpatrone (Zuender) trifft. Dann braucht man nur einen Draht als Zugseil an die Schlagbolzenvorrichtung zu bringen um von einer Distanz von 700 Metern den Schlagbolzen auszuloesen. Der Draht ist dann 700 Meter lang und reicht bis da von wo man das Ding zuenden will. So etwa machen es die Terroristen in Irak bei ihren IED’s die aber aus 200 Kg Tonnen voll Sprengstoff bestehen und auch vergraben sind. Die Schrotpatrone zuendet dann die Hauptladung in der Karaffe und alles geht in die Luft.
    Allerdings kann bei der “paraguayischen Version” des “Zuenders” eine Menge schiefgehen. Man spricht von keinem Seil, Draht oder Kabel das 700 Meter weit gezogen wurde und somit duerfte es ein elektrischer Zuender gewesen sein. Dafuer muss aber jemand die Bombe beobachten und vor Ort sein um sie zu zuenden. Der elektrische Zuender ist die sicherste Art auch das richtige Ziel zu treffen.
    Hier bei Amazon koennen sie fuer 37 USD rund 100 Zuender kaufen (fuer Feuerwerke). http://bitly.ws/fRBV
    Und hier bei Amazon koennen sie den elektrischen Detonator (Funk) dafuer fuer 55 USD kaufen. http://bitly.ws/fRBZ
    Das ganze duerfte leicht fuer eine Gaskaraffe Bombe zu benutzen sein nur etwas angepasst aber dieser spezielle Zuender reicht nur 150 Meter weit.
    Diese Zuendanlage funktioniert auch aus einer Distanz von 500 Metern und ist fuer rund 200 USD zu haben bei Amazon. http://bitly.ws/fRCk
    Damit hat man dann alles was man braucht: Gaskaraffe von der Tankstelle, Bolzen und Muttern fuers Schrapnell aus der Ferreteria (Eisenwarenhandel), das Dynamit/TNT von den Amigos aus Argentinien oder den Bergleuten aus Bolivien, die Zuender und Radiosender von Amazon und fertig ist die Bombe “Made in Paraguay”. Nur an den Sprengstoff kommt man nicht so leicht.
    Also die Schuetzen die aus 700 Metern schossen deckten wohl den fliehenden Zuender der wohl naeher dran hat sein muessen um die Sache mit dem Joystick zu zuenden. Daher wohl das kuerze Feuergefecht das als Deckung dienen sollte fuer den fliehenden Menschen der die Bombe elektrisch zuendete und in die Gefahrenzone des 5.56 Nato Kalibers war.
    Sie sind also schon technisch immer versierter.
    Dieser Zuender verspricht eine Distanz von 500 Metern: https://www.firework-shop.de/Funkzuendanlagen-Sender-2400-Kanaele-DBR02-X-im-Koffer::104037.html
    Man muss naeher dran sein da man sehen muss wann das Fahrzeug ueber der Bombe ist. Direkte Sicht zur Bombe ist wichtig so dass 500 Meter die maximale Distanz sein duerfte fuer diese Art von Bombenzuendung. Ausser ein Spaeher hat ein Fernrohr und freie Sicht auf Fahrzeug und Bombe.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Nein das Schuetzenfeuer war kein Feuer zur Verstaerkung des Angriffs sondern ein Deckungsfeuer damit der Zuender sich zurueckziehen kann. Das war Deckungsfeuer fuer den Rueckzug.
    Eben weil die Distanz der elektrischen Zuendanlage limitiert gewesen sein muss.
    Da muessen offensichtlich ein paar Zivilisten antanzen um den Militaers zu erzaehlen “wie’s denn gewesen war”. Die haben wohl kein Hirn im Kopf.
    Bezeichnenderweise kreuzten nur maennliche Staatsanwaelte auf und die weiblichen verkruemelten sich wohl vorsorglich. dazu ist der Mann dann wieder gut um seinen Pelz zu riskieren. Ich wuerde ja Frauen geschickt haben die ja so gern ihre Frauenquote haben wollen – offensichtlich nur dann wenn keine Gefahr in Verzug ist.

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