EPP: Soll jetzt gejubelt werden?

Arroyito: Seit 12 Monaten attackierte die selbsternannte Paraguayische Volksarmee niemanden mehr in ihrem Einflussgebiet. Die Gemeinsamen Einsatzkräfte (FTC) sehen das als positives Signal.

Die Mitglieder des Ejército del Pueblo Paraguayo (EPP) verhalten sich ruhig. Die FTC sieht das nicht als Resultat ihrer Arbeit an, jedoch als positives Signal, ganz besonders für die Bevölkerung, wie der Sprecher, Leutnant Luis Apesteguía, gegenüber einem Radiosender sagte.

Die FTC will jedoch ihre Arbeiten intensivieren und nach Fehlern suchen, die der EPP unterlaufen sein könnte, um sie zeitnah aufzuspüren.

„Laut der Doktrin der bewaffneten Gruppe, hätte es schon längst zu einer öffentlichen Rebellion gegenüber der FTC und einem Bekenntnis zur EPP kommen müssen, was jedoch nicht der Fall war. Dies ist sehr wohl ein Resultat unserer Präsenz“, so Apesteguía.

Nach wie vor gibt es einen finanziellen Ansporn Hinweise zur Ergreifung der EPP Mitglieder an die Behörden zu übergeben. 1 Milliarde Guaranies sollten, rund 153.000 Euro, ausreichend sein, damit die Person plus Familie die Zone verlässt, um keine Repressalien zu fürchten. Gesucht werden nach wie vor folgende fünf Personen: Osvaldo Daniel Villalba, alias Comandante Alexander; Manuel Cristaldo Mieres, alias Santiago; Alejandro Ramos Morel, alias Teniente J; Liliana Elizabet Villalba Ayala und Magna María Meza Martínez, alias Leti. Insgesamt sind es jedoch 29 Personen, auf die ein Haftbefehl wegen Zugehörigkeit zur EPP ausgestellt ist.

Wochenblatt / Última Hora

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