EPP: Wie geht der Staat mit dieser Lage um?

Yby Yaú: Auf der Ladefläche des verlasseneren Mazda BT 50, in dem Óscar Denis mit einem Arbeiter unterwegs war, fand man das Bekennerschreiben der EPP. Damit weiß man nun in wessen Händen er sich befindet. Die Familie fordert Kommunikation und Medikamente.

Überwältigt von der Sorge um den Politiker, an den sich viele als einen guten Mann erinnerten, hofft die Familie, dass ihrem Mann und Vater die Medikamente gegeben werden, die er benötigt. Denis soll letztes Jahr am Herz operiert worden sein und zudem Diabetes und Bluthochdruck haben.

Mit ihm entführt wurde ein 21-jähriger Arbeiter, der erst seit ein Paar Monaten bei Denis arbeitet.

Während der Präsident des Landes gestern in den Norden flog, um vor Ort zu sein, erklärte der Vizepräsident aus Asunción, dass man hart gegen die EPP durchgreifen müsse und nun endlich der Zeitpunkt wäre um um internationalen Hilfe zu bitten.

Efraín Alegre, Parteipräsident der Liberalen, forderte gestern ohne lang zu fackeln, den Präsident auf einige Minister zu entlassen, darunter der für Verteidigung und Inneres. Auch wenn dies nicht umgehend zu Erfolgen führen dürfte, beweisen beide Minister die Lage diesbezüglich nicht im Griff zu haben. Zu lange hat man die EPP Departements außer Acht gelassen. Ob man bereit ist mit der gleichen Kraft zurückzuschlagen kann bezweifelt werden.

Zwischen dem Ort, wo das letzte EPP Camp angetroffen und die beiden Mädchen erschossen wurden und dem Entführungsort von Óscar Denis wiegengerade einmal 8 km. Warnung von Seiten des Staates bezüglich der Sicherheit bekam die Familie nicht.

Wochenblatt

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2 Kommentare zu “EPP: Wie geht der Staat mit dieser Lage um?

  1. Gegen die EPP vorgehen duerfte schwer sein, da kommunistische und sozialistische Gruppen ueblicherweise der verlaengerte Arm des deep state sind. Das ist in Europa und den USA derzeit sehr offenkundig. Wer die ernsthaft bekämpft bekommt massiv Knüppel zwischen die Beine geworfen……

    1. Heinz, mit der EPP hat weder Europa noch die USA zu tun. Das Problem ist die hiesige Politikmafia, die diese bezahlt und praktisch als ” Söldner und Mördertruppe ” anheuert, wenn Sie die brauchen. Klar jedes Land hat solche ” Spezialtruppe” um unliebsame los zu werden.

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