EPP: Wie lief das letzte Aufeinandertreffen ab?

Cerro Guazú: Laut den Angaben der gemeinsamen Einsatzkräfte, wurden bei dem Aufeinandertreffen zwei Opfer vom taktischen Team durch Schüsse schwer verletzt, bevor sie starben und einer von einem Scharfschützen aus 400 m Entfernung eliminiert.

Die Militärs haben gegen Freitagabend gegen 22:11 Uhr insgesamt 8 Silhouetten sehen können und auch weitere Schüsse abgegeben. Es besteht die Chance, dass weitere verletzt wurden. Der Ort liegt rund 60 km von Pedro Juan Caballero entfernt und ist als EPP Hochburg bekannt.

Das taktische Team und der Scharfschütze sollen durch modernstes Equipment im Vorteil gewesen sein, wenngleich rund 4 bis 5 weitere fliehen konnten. Die Opfer, Lucio Silva (61) und Esteban Marín López (36) wurden aus 164 m Entfernung erschossen während Rodrigo Argüello (24) vom Scharfschütze aus 398 m Entfernung sein Todesschuss erhielt. Diese genauen Angaben sind wichtig, um eventuelle Kontrollgremien von der Art des Einsatzes einen genauen Bericht zu erstatten.

Avelino Marín López, Bruder von de Esteban Marín López, kam zum Hauptstützpunkt der gemeinsamen Einsatzkräfte und forderte die Herausgabe des Leichnams seines Bruders. Auch wenn er die politischen Ansichten nicht mit ihm teile, wäre er nach wie vor sein Bruder und sollte ein christliche Bestattung erhalten.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “EPP: Wie lief das letzte Aufeinandertreffen ab?

  1. Das muss ein ziemlich komisches Leben bei der EPP sein. Tolle Waffen zum spielen , genug Geld in den Taschen aber trotzdem Nachts durch den finsteren Wald latschen statt das Leben zu genießen?

  2. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Der Scharfschuetze schiesst da durch dichtem Wald. Wie denn geht das?
    Das sind bei den 400 Metern des Scharfschuetzen wenigstens 20% Waldbestand wo er durchschiesst, also er schiesst durch rund 80 Meter Wald und Baeume. Wie kann er das Ziel denn von der Position treffen? 400 Meter, und dann noch bewegliches Ziel ist kein Spaziergang. Auch wenn er ein Waermebildfernrohr gehabt hat das ihm den Menschen auch des Nachts kalr anzeigt, so kann er noch immer nicht durch 80 Meter Waldbestand schiessen.
    Auch aus 160 Meter auf ein bewegliches Ziel zu schiessen ist kein Spaziergang mit red dot Fernrohre. Die muessen auf die 164 Meter Strecke Salven geschossen haben auf die Silhouette die die Waermebildkamera anzeigt. Auch da wiederum steht Wald auf der Flugbahn des Geschosses.
    Ok, Glueckstreffer oder sehr lichter Waldbestand, denn die Silhouetten sind sicher in Gehschritt gegangen wo man dann schon rund 10 Zentimeter vorhalten muss damit die Ziele in die Kugel reingehen (es ist wie beim Taubenschiessen aus der Luft – man haelt vor).
    Schon bei 164 Meter wirkt ein Mensch recht klein bei unvergroesserter Optik so dass es Salven bedarf um das gehende Objekt ueberhaupt zu treffen. Schoss der Scharfschuetze wirklich durch den Wald dann ist das ein wahrer Glueckstreffer. Aus 400 Metern Enfernung bedarf man schon ein etwa 8x vergroesserndes Fernrohr um mit aufgelegtem Gewehr einen Menschen zu treffen. Ich schaute eben mit meinem Fernrohr auf 5x Vergroesserung durch entlang meine Auffahrt von 350 Metern und da muesste das Gewehr schon aufgelegt sein um das Ziel zu treffen denn das Fadenkreuz deckt so quasi den Torso des Menschen ab. Da stoert mich immer noch der Wald denn selbst bei einen satellitenunterstuetztem Waermebildfernrohr kann die Kugel nicht durch Baeume schlagen und das Ziel treffen. Was der Schuetze aber mit einem Waermebildfernrohr tun kann, ist sich ins Gras legen und nur auf die Silhouette zielen, da ihm ja die Baeume in der Sicht nicht stoeren da er ja nur das Waermebild mit der Silhouette sieht. Aufs Geratewohl feuern kann man da machen und hoffen dass die Kugel dann irgendwie durchkommt. Die FTC muss schon mit Waermebildgeraeten operieren da es Uhr 10 abends vollkommen finster ist. Da sieht man dann keine Hindernisse fuer die Flugbahn sondern nur alle Waermesignaturen als Silhouette auf die man dann wild drauflos feuern kann. Man nimmt dann an dass Uhr 10 des Abends nur noch die EPP oder Viehdiebe im Wald unterwegs sind. Man ziehl auf einer Distanz von 400 Metern nur center mass und nicht auf den Kopf – besonders bei beweglichen Zielen wo man dann das Ziel in die Flugbahn hineingehen lassen muss (vorschiessen). Die Beintreffer des Schrotflintenfuehrers lassen auf Querschlaegern tippen die durch die Baeume vom Wege abkamen und anstatt den Torso die Beine trafen. Das sind Indizien dass sie in der Tat durch Wald und Gestruepp geschossen haben. Da in Ostparaguay wenig Gestruepp ist so traf man das Ziel – im Chaco haette man so nie das Ziel so leicht getroffen, schon garnicht mit dem 55 Grain schweren 5.56 Nato Geschoss. Dazu bedarf es Brushguns also ab 308 Winchester Kaliber deren Geschosse wenigstens 150 Grain schwer sind und nicht so leicht von der Flugbahn abkommen.
    What is a Brush Gun? – https://www.youtube.com/watch?v=P5dve7vAY9I&t=872s

    1. Kuno, die ” Spezialeinheit” hier, kann alles. Aber Du hast Recht , bewegliche Ziele auf die Distanz tödlich zu treffen, fast Aussichstlos, aber möglich bei hiesigen Speziallisten. Deshalb erschießen ja auch Jäger in DE, den Helfer oder Jagdfreund, mit super Erfahrung, weil Wild.

    2. vor allem kommt hinzu, 400 Meter hören sich besser an, als aus nächster Nähe. Das komische Bild, unterstützt meine Meinung. Aber hier können se nicht von 4- 14- oder 40 Unterscheiden. Alles Schätzungen, nichts genaues.

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