Er 77, Sie 36: Jetzt spricht der Anwalt der “Erbschleicherin“

Asunción: María Gloria stammt aus Quiindy und kam vor einigen Jahren mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Ñemby. Vor vier Jahren begann sie in einem Schoppingcenter an der Avenida Aviadores del Chaco zu arbeiten.

Da lernte sie den mann kennne, der ihr die Tore zu einer neuen Welt und zu Ruhm und Luxus öffnete, an welchen sie sich schnell gewöhnte. Ein Märchen muss für sie wahr geworden sein. Ihr Mann war der Uruguayer Marcos Marín, Eigentümer des Shopping-Centers Gato Verde, der nach Paraguay auswanderte. Das Märchen endete jedoch im April 2016 als Marín an Dengue verstarb.

Mit einem Kind von Marcos in ihrem Leib begann sie den Erbprozess und forderte 5 Millionen US-Dollar, die der Mann in Paraguay investierte oder auf der Bank liegen hatte. Doch dann bekam sie es mit den Kindern von Marín zutun, die allesamt Uruguayer sind. Ihnen geht es unter anderem um die Investitionen im Wert von 20 Millionen US-Dollar in Uruguay und Nachbarländern.

“Die Kinder wußten, dass ihr Vater eine Beziehung zu María Gloria Caceres hatte. Um eine Lüge zu verbreiten sagten sie, dass sie seine Angestellte war“, sagte der Anwalt der Frau, Andrés Álvarez.

Außerdem widersprach er dem Anwalt der Kinder, Guillermo Duarte Cacavellos, der erklärte, dass Marín noch mit der Mutter seiner Kinder verheiratet gewesen sei. “Er war seit November 2007 geschieden. Die Kinder zeigten dem Anwalt eine Abschrift der Heiratsurkunde als Beweis ohne die Scheidungsurkunde, die danach kam. Die Bestätigung, dass beide ein Paar waren, ließ Marín anfertigen, damit er versichert werden kann und nicht kurz vor oder nach dem Tod, wie einige mutmaßten“, fügte Álvarez hinzu.

Álvarez erklärte, dass er die Richterin Elsa García wegen fehlender Objektivität abwählen wollte. Als diese jedoch von ihren Kollegen Olga Ruiz González und Arnaldo Fleitas bestätigt wurde, bat er um Auswechslung des kompletten Tribunals. Der Prozess ist pausiert.

Álvarez erklärte, dass der mittlerweile Verstorbene diverse Grundstücke in den Vereinigten Staaten hat, wo er Unternehmen gründete, die seine Kinder führen. Ebenso verriet er, dass Marcos und María Gloria insgesamt drei Mal die In-vitro-Fertilisation durchführten, bis es geklappt hatte.

Wochenblatt / Extra

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2 Kommentare zu “Er 77, Sie 36: Jetzt spricht der Anwalt der “Erbschleicherin“

  1. Erbschleicher ist Erbschleicher! Oder aus welchem Grund sollte diese “Dame” sich mit einem 41 Jahre älteren Mann einlassen? Die Kinder des Verstorbenen sollen diese vorsätzliche Erbschleicherei der “Dame” auf keinen Fall akzeptieren.

  2. Wieso regt man sich darüber aus, das ist in Independencia Tagesgeschäft? Deswegen warne ich die Männer immer vor den angeblich netten Mädchen hier? (hört nur keiner drauf,hehe)

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