Er muss es ja wissen

Asunción: Der ehemalige Finanzminister César Barreto ist besorgt über die möglichen wirtschaftlichen Folgen und den kommenden Image-schaden des Landes, wenn der Senat die kommende Entscheidung des Obersten Gerichtshofes missachtet. Investoren würden Abstand halten.

Ja, es geht immer noch um das leidige Thema Kattya González, zu welchem erst noch der Oberste Gerichtshof Stellung nehmen muss. Dank der Nähe zwischen Politik und Justiz verwunderte es einige Personen, dass diesmal jemand die richtige Schlüsse gezogen hat. Doch so wie die Colorados ihre Mitglieder schützen und zu ihren Gunsten argumentieren, so wendet sich der Spieß, wenn es um jemand aus der Opposition geht. Hätte es einen der Colorados getroffen, hätte sie genauso gehandelt wie jetzt Kattya González.

Barreto sagte, „dass ihre Haltung eine negative Botschaft über die Rechtsstaatlichkeit in Paraguay aussendet. Die Politiker und ihre Familien machen Gesetze, halten sich aber ungern an sie. Sie stehen immer darüber“.

Barreto erklärte, dass der willkürliche Rauswurf der Senatorin vor Monaten schon ein negatives Signal war, was jetzt noch verschlimmert werden könnte.

Der Ex-Minister kommentierte die Beratungen, die er ausländischen Investoren anbietet. „Wenn du entscheidest in Paraguay zu investieren, musst du wissen, dass es nur auf diese Weise funktioniert“, in Bezugnahme auf die Notwendigkeit sich der legalen und politischen Risiken des Landes bewußt zu sein.

Wochenblatt / Monumental

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1 Kommentare zu “Er muss es ja wissen

  1. Von welchem KOMMENDEN Imageschaden des Landes spricht der gute Mann? Wenn er von einer Zunahme vom seit Jahrzehnte langem Imageschaden des Landes spräche wäre das etwas anderes! Wenn man hierher migriert und mit Europäern spricht, lautet jede zweit Frage, warum ausgerechnet Paraáfric. Die lesen ja auch Zeitung!