Erfahrung oder Widerspruch?

Der dreimalige Senator der liberalen Partei ist bekannt für seine Übertreibungen und schwer nachvollziehbaren Einschätzungen. Obwohl er sich mehr und mehr von der politischen Bühne zurückzieht, meldet er sich hin und wieder zurück.

Alfredo Jaeggli, der schweizer Abstammung ist jedoch in Uruguay geboren wurde und später die paraguayische Staatsbürgerschaft annahm, traute dem ehemaligen Bischof früher nicht über den Weg. Als die Allianz für den Wechsel (APC) Fernando Lugo an die Macht brachte, sah er gern von der Ferne zu. Drei Jahre später war er von Lugos Akzeptanz in der Bevölkerung hingerissen, was ihn dazu brachte sich mehr mit dem Präsidenten und seiner Politik auseinanderzusetzen. Ein gemeinsamer Nenner wurde gefunden.

Jetzt, nachdem Lugo ankündigte wieder als Präsidentschaftskandidat antreten zu wollen und dabei ein Bündnis mit der PLRA nicht ausschließt, reagiert Jaeggli wieder mit einem Zwischenruf.

Er erklärte einem politischen Bündnis zwischen der PLRA und Ex Präsident Lugo nicht offen gegenüber zustehen. “Ich bin nicht für Lugo unter keinem Gesichtspunkt. Eine Kooperation ist eine umgeschlagene Seite, ist Geschichte. Er ist zwar mein Freund aber in Lateinamerika konnte man sehen, dass der Sozialismus des 21. Jahrhunderts keinen Erfolg brachte”.

Wochenblatt / Ñanduti

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1 Kommentar zu “Erfahrung oder Widerspruch?

  1. Lugo als Präsident? Ein ehemaliger Bischof, der seinen Eid für einen lebenslangen Dienst gegenüber dem Vatikan gebrochen hat und deshalb als “besonders vertrauenswürdig” gilt, ein ausgewiesener Freund der “Erfolgs-Kommunisten/Sozialisten” Kubas, Venezuelas, Boliviens und Nicaraguas soll ein Segen für dieses Land sein? Will er tatsächlich Paraguay auf das gleiche Niveau dieser ideologischen Scheuklappen-Länder führen? Was außer wirtschaftlichem Niedergang haben diese links-Regierungen, die ein Vorbild für Lugo sind, zu bieten? Anstatt die Wirtschaft anzukurbeln um damit Arbeitsplätze für alle zu schaffen, werden den Ärmsten Geschenke und nicht haltbare Versprechungen gemacht um sich so eine Machtbasis für eine diktatorisch geführte “Volksdemokratie” zu schaffen. So aber kommt ein Land nicht vorwärts, wie man ja weltweit in gleichgesinnten kommunistisch regierten Ländern studieren kann. Doch Ignoranten und nützliche Idioten (OT Lenin) sterben eben nie aus.

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