Ermahnende Worte an die Regierung

Edwin Reimer, der Präsident des Bundesverbandes der Produktionsgenossenschaften (Fecoprod), fand deutliche Worte an die Regierung. Er fordert mehr Sicherheit für alle Bürger.

„Wir fordern den Staat auf, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit die Lebensqualität der Bürger vor extremer Gewalt und der kriminellen Eskalation geschützt ist. Das gilt für die Städte aber auch auf den Feldern muss Sicherheit herrschen“, betonte Reimer. Der Leitsatz von Fecoprod lautet: “Nein zur Gewalt, nicht mehr Todesfälle“.

„Der paraguayische Staat muss das Recht auf Leben und Arbeit gewährleisten. Die Verfassung muss das Gemeinwohl der Bürger sicherstellen“, sagte Reimer. Er betonte jedoch, dass jegliche Form von Gewalt im Rahmen der Selbstjustiz abgelehnt würde. Dies war bezogen auf die zwei erschossenen Traktoristen im Departement Alto Paraná.

Jedoch wurde Reimer deutlicher und forderte alle Institutionen des Staatsapparats auf härter gegen kriminelle Gruppen vorzugehen. „Man kann vieles tolerieren. Aber wenn Landwirte oder Arbeiter auf den Feldern ihrer Tätigkeit nachgehen dürfen sie weder entführt noch erschossen werden. Sie sind unbewaffnet und wehrlos. Es gibt keine Rechtfertigung für solche brutalen und schändlichen Taten in den vergangenen Tagen. Das gleiche Drama aber erleben verschiedene Bürger jeden Tag in vielen Bereichen und Orten. Dies muss ein Ende finden“, erklärte Reimer. Er fügte an, die Verantwortung läge auf Seiten der Regierung Reden Taten folgen zu lassen.

Quelle: ABC Color

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