Erneut steigende Brotpreise angekündigt

Asunción: Die Verteuerung bei den Kraftstoffen wird sich in den nächsten Tagen erneut auf die Brotpreise und andere Backwaren auswirken, auch wenn noch keine konkreten Zahlen vorliegen.

Nach dem Anstieg der Kraftstoffpreise würde in den kommenden Tagen ein weiterer Schlag in die Geldbörsen der Verbraucher eintreten. Ramón Villalba, Leiter des Bäckerzentrums in Paraguay, kündigte gestern an, dass mit einer erneuten Anpassung der Preise für Backwaren zu rechnen sei.

Der Vertreter des Sektors berichtete jedoch, dass der endgültige Betrag für die Erhöhung noch nicht festgelegt sei, sagte jedoch, dass dies etwas “Sicheres“ sei, denn sobald die Kraftstoffkosten neu angepasst worden sind, gehe alles im Land aufwärts.

„Wenn der Kraftstoff steigt, steigt natürlich alles, Mehl, Strom, Eier, Arbeit, Steuern, alles steigt. Sobald wir uns alle (diejenigen in der Branche) treffen, werden wir einen endgültigen Preis festlegen“, erklärte Villalba durch die Medien.

Obwohl Villalba betonte, dass die Endkosten für die Verbraucher genau analysiert werden sollten, erklärte er, dass für Brot pro Kilogramm 12.000 Guaranies verlangt werden könnte, während andere Backwaren sogar auf 14.000 Gs. ansteigen würden. Es könne jedoch mehr oder weniger sein.

Vor einigen Tagen sprach das Bäckerzentrum bereits von der Notwendigkeit, dass rund 400 Geschäfte ihre Preise unter Berücksichtigung der hohen Rohstoffkosten für ihre Zubereitung anpassen müssen, wie Telefuturo berichtete.

Andererseits würde die für nächsten Juli geplante Erhöhung des Mindestlohns (von 2.289.324 Gs. auf 2.550.000 Guaranies, laut dem Bericht der Zentralbank von Paraguay (BCP)) ebenfalls die Preise aller Grundnahrungsmittel in die Höhe treiben. Bis zum Jahresende wird sogar eine Inflation von über 8 % prognostiziert.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Erneut steigende Brotpreise angekündigt

  1. Perfekter Sommer-Fuß

    Jap. Wer hätte das gedacht. Vollkommen sinnlos. Da erhöhens den Mindestlohn um 30€, dann wird alles teurer, so dass pro Monat 30€ mehr ausgibst. Das kommt dann wieder aufs Gleiche raus. Vollkommen sinnlos. Könntens die Preise ja gleich so belassen wie sie sind. Müssens nun extra einen einstellen, der ständig die Preisschildchen abändert. Vollkommen sinnlos.

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    1. Tja, erklär das mal einer dem Durchschnitts-Paraguayer. Aber wahrscheinlich weiß der das besser als die Wirtschaftsexperten des Staates.

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