Asunción: Aufgrund der Trockenheit in den landwirtschaftlichen Anbaugebieten waren einige Kulturen benachteiligt. Beim Reis hat jedoch bereits mit einer geringen Verzögerung trotz der Dürre die Aussaat begonnen. Die Anbaufläche beträgt wie im Vorjahr 165.000 Hektar.
„Wir denken, dass diese Ernte gut sein wird, wir versuchen, aufgrund der Wetter- und Preisprobleme, die aufgetreten sind, aus einer Krise herauszukommen, aber es wird ein festes Wachstum erwartet. Das Ziel des Sektors ist die Verfügbarkeit von geeignetem Agrarflächen und reichlich Wasser“, sagte Luis Arréllaga, Präsident der Reisföderation von Paraguay und schätzte, dass die Produktion eine Million Tonnen erreichen würde, bei Erträgen von sechs Tonnen pro Hektar
„Wir haben erwartet, dass die Preise in dieser zweiten Jahreshälfte steigen werden, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Brasilien, unser Hauptabnehmer, verzeichnet eine geringere Nachfrage und kann unsere Preise im Grunde nicht mehr bezahlen“, erklärte Arréllaga. 85% der Exporte werden in 5 Länder getätigt, einige kaufen in sehr kleinen Mengen.
„Das wichtigste Exportland ist Brasilien mit einem Anteil von 60%. Chile mit 8%; USA mit 6%; während der Irak und andere Länder in Asien etwa 5% ausmachen. Dies sind die wichtigsten Ziele, dann gibt es eine große Anzahl von Ländern, in die wir auch exportieren“, sagte Arréllaga.
Jedoch auch in anderen landwirtschaftlichen Sektoren tauchen Probleme auf.
Landwirte aus verschiedenen Departements des Landes erwarten große Mengen Regen, um mit dem Anbau von Sojabohnen zu beginnen.
„Die Preise ziehen an und das ist gut für die Produzenten. Wir brauchen jedoch viel Niederschlag, da sich das Bodenfeuchtigkeitsdefizit seit August hinzieht”, sagte Héctor Cristaldo, Präsident der Union der Produzenten (UGP).
Er berichtete auch, dass die Gebiete im Norden am stärksten von einem Mangel an Niederschlägen betroffen seien, aber auch andere, wie unter anderem San Pedro, Alto Paraná, Itapúa, Caaguazú und Canindeyú.
„Wir sind noch in der Nebensaison, um mit der Aussaat zu beginnen. Bisher ist noch nicht einmal 5% der Fläche kultiviert worden. In diesem Szenario können wir kein Risiko eingehen, da wir ein schreckliches Jahr hatten, das in der Wirtschaft des Landes zu spüren war“, schloss er.
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