Eulalio López: Mennoniten Kinder und „Brasiguayos“ sind für mich nicht existent!

Asunción: Einer der Anführer der Landbesetzer und guter Bekannter des Präsidenten machte bei einem heutigen Radiointerview seine fremdenfeindliche Meinung zu Mennoniten Nachfahren und Brasilianern, die in Paraguay wohnen, publik.

Bei Radio 970 AM sagte López, „dass Mennoniten und andere Ausländer, die in Paraguay geboren werden, nicht rein sind, so einfach sei die Sache. Für ihn existieren diese Menschen nicht“.

Der Führer der Nationalen Liga der Landbesetzer erklärte zudem, „dass es der pure Paraguayer ist, der Guaraní spricht, das nationale Geld nutzt, seine Kinder auf die staatlichen Schulen schickt und unsere Flagge hochhebt“.

„Die Brasiguayos sind nicht pur und trotz ihrer Mischung ist es grundsätzlich wichtig sich an nationale Gesetze zu halten, unsere Hymne zu singen und staatliche Symbole zu respektieren. Sie wohnen hier, genauso wie Japaner oder Deutsche“, so López.

Währenddessen informierte der brasilianische Botschafter in Asunción, Eduardo Dos Santos, dass er in ständigem Kontakt mit der paraguayischen Regierung steht, um auf dem neuesten Stand der Landbesetzungen in Alto Paraná zu sein.

Er erklärte ebenso, dass er sich wünsche der Konflikt zu bereinigen, um erneut ganzen Vertrauen in die paraguayische Regierung zu setzen.

(Wochenblatt / Abc)

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10 Kommentare zu “Eulalio López: Mennoniten Kinder und „Brasiguayos“ sind für mich nicht existent!

  1. ….Bei Radio 970 AM sagte López, „dass Mennoniten und andere Ausländer, die in Paraguay geboren werden, nicht rein sind, so einfach sei die Sache. Für ihn existieren diese Menschen nicht“.

    so etwas hatten wir doch schon einmal!!!! Weiss dieser Lopez eigentlich was er von sich gibt??? Unglaublich, dabei wuerde die Wirtschaft ohne die Mennoniten wahrscheinlich zusammenbrechen.

  2. Nicht “rein”?
    Der klassische Paraguayo ist ein Nachfahre einer Vermischung aus Ureinwohnern und spanischen Kolonisten. Was ist denn daran bitte “rein”?
    Er ist ein Produkt völkischer Vermischung!
    Paraguay war und ist ein Einwanderungsland. Ohne Einwanderer würde es diesen Staat gar nicht geben… abgesehen von den Indios. Ohne die Mennoniten wäre der Chaco heute noch so ungenutzt wie vor hundert Jahren. Für die Wirtschaftsleistung und den damit verbundenen (relativen!!) Wohlstand sollte man dankbar sein.

    Die friedliche Harmonie, unter den verschiedensten Einwanderer-Kulturen in PY, ist ein Vorbild für viele andere Einwanderungsstaaten.

  3. Manchmal ist es schön, in einem freien Land wie Paraguay zu leben.
    Manchmal wird meine Geduld dadurch auch ein wenig auf die Probe gestellt.

    Macht einer in D solche Aussagen öffentlich, hat er am nächsten Tag eine Funktion gehabt. Kann er von Glück reden, wenn er nicht ausrutscht und in der Badewanne ertrinkt.

  4. López sollte mal dringend einen arzt aufsuchen…in seinen kopf ist ein fremdkörper der noch nie richtig benutzt wurde.
    nicht nur der chaco wäre landlos ohne meno, auch der ganze staat paraquay noch ärmer.

    was chris sagt, die friedliche harmonie stimmt. und es ist auch vorbild für andere staaten.

  5. soy paraguayo y siento vergeunza de esto! Cual es la raza paraguaya pura? antes de los españoles ya vivian aqui diversas tribus indigenas, vinieron los españoles, luego otros inmigrantes…

    No quiero esta clasificacion racial en mi pais, este pais de todos los que en el nacemos.

    Que la segunda guerra mundial sirva de referncia y no volvamos a repetir errores tan atroces como lo hizo el nazismo o el fascismo…

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