Europäisches Konsortium kontaktiert Francos Regierung wegen Eisenbahnprojekt

Wien/Asunción: Das europäische Konsortium R&M Financial Engineers and Trust Schwitzerland AG schrieben nach der Amtsenthebung von Fernando Lugo die paraguayische Botschaft in Wien an, um erneut Kontakt zur aktuellen Regierung zu bekommen und somit ihre seit 10 Jahren existenten Pläne, eine Eisenbahnstrecke in Paraguay zu errichten, voranzutreiben.

Innerhalb von der nächsten zwei bis drei Wochen werden Vertreter des Konsortiums erneut paraguayischen Boden betreten um Gesprächstermine mit der Regierung wahrzunehmen.

Fernando Lugo hätte, so das Konsortium, seine Unterstützung zu dem Projekt gegeben welches größtenteils durch sie finanziert werden und dann auf Konzessionsbasis die Investition von bis zu 400 Millionen US-Dollar zurückbringen soll.

Dabei soll die alte Strecke von Asunción bis Encarnación erneut genutzt werden, erklärt das Dokument, welches von dem bekannten Senator und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich Dr. Richard Schenz vorbereitet und eingereicht wurde.

R&M, bestehend aus Investoren deutscher, österreichischer und schweizer Herkunft, haben seit 2010 einen legalen Vertrag mit der Eisenbahngesellschaft Ferrocarriles del Paraguay SA und der dazugehörigen Genossenschaft. Leider erfuhr das Projekt Verspätungen. Der Ex Präsident Paraguays hatte seit Anbeginn der Gespräche immer andere Termine und traf sich kein einziges Mal mit den Europäern, weswegen sie sich ohne viel Wirbel wieder verabschiedeten.

Die Beziehungen zwischen Paraguay und den Alpenländern, Österreich, Schweiz und Deutschland ist traditionell gut, durch die Wirtschaftsunterstützung und die Einwanderungswellen vergangener Jahre.

Wie der Minister für Öffentliche Bauten und Kommunikation, Enrique Salyn Buzarquis erklärte, ist die Regierung jederzeit bereit zu verhandeln, wenn die Europäer die Finanzierung übernehmen.

Von Seiten des R&M Konsortiums sind mindestens 20 Jahre Konzession notwendig um die Investitionssumme herauszubekommen.

(Wochenblatt / Abc)

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12 Kommentare zu “Europäisches Konsortium kontaktiert Francos Regierung wegen Eisenbahnprojekt

  1. Herr Dr.Schenz ist Senator ehrenhalber der Technischen
    Universität Wien.Ein schöner Titel,den man erhält,
    wenn man sich für die Belange der TU eingesetzt hat,
    sprich Mittel beschafft hat.

      1. Ja,was soll das aussagen ?
        Nun der Titel eines Senators hat in Paraguay
        eine allgemein bekannte Bedeutung.Mitgliedschaft
        ehrenhalber in einem Universitäts-Senat entspricht
        dieser Bedeutung etwa ebenso,wie wenn man den
        hiesigen Begriff profesore mit Professor in´s
        Deutsche übersetzen würde.
        Herr Dr.Schenz hat eine große Karriere im Erdöl-
        Sektor hinter sich.Jetzt arbeitet er als Aushänge-
        schild für diverse Firmen.
        Seit kurzem auch für R & M.
        Das ganze Projekt des Eisenbahnbaus Asuncion –
        Encarnacion ist dubios,um es ganz vorsichtig zu
        sagen.
        Präsident Lugo war nicht schlecht beraten,sich da
        nicht einspannen zu lassen.
        Wer ein bischen Ahnung vom Eisenbahnbau und E.-wesen
        hat,wird nicht glauben,daß man mit 400 Mio. US-$ ein
        solches Projekt verwirklichen kann.

  2. Da sieht man wieder einmal was Lugo vollbracht hat, Vorhaben, die das Land weiter entwickeln würden sind in Schall und Rauch aufgestiegen. Dieser Mensch war ein Lügner und Betrüger von Anfang an, auch schon als Bischof.

  3. Erich sollte Lugo nicht verdammen und nicht so respektlos über ihn sprechen, schliesslich ist er Ex-Präsident und verdient unser allen Respekt.

    Ausserdem sind wir hier Gäste und sollten uns innenpolitisch nicht einmischen. Lugo hat sehr viel für die armen, landlosen Carperos und Campesinos getan. Die Leben nicht wie wir Deutschen in Luxusvillen und sitzen ständig in irgendwelchen Churrasquerias herum. Wie essen das Filet und die Campesinos bekommen die Knochen. Also mehr Respekt wenn man über diese Leute spricht.

    Den Kommentar von Werner finde ich wichtig und durchaus berechtigt.

    Kopfschüttler scheint das nicht verstanden zu haben. In Österreich sind Titel sehr wichtig. Hat man es zu keinem gebracht, wird einem einer verliehen. Anstatt Dr. Richard Schenz, Senator Dr., klingt doch ganz anderst. Es sind immer nur diejenigen neidisch, die es selbst zu keinen Titel gebracht haben!

    1. Asuncioner !
      Ausserdem sind wir hier Gäste und sollten uns innenpolitisch nicht einmischen. Lugo hat sehr viel für die armen, landlosen Carperos und Campesinos getan. Die Leben nicht wie wir Deutschen in Luxusvillen und sitzen ständig in irgendwelchen Churrasquerias herum. Wie essen das Filet und die Campesinos bekommen die Knochen

      Woher haste denn den Kram ? In welcher Realitaet leben Sie denn ?

  4. Asuncioner bist Du verwand oder bekannt mit dem Deutschen Politiker ??
    Nach Deinem Beitrag zu urteilen hast Du von den politischen Gegebenheiten hier im Lande wenig Faktenwissen. Vor allem in Bezug auf Lugo.
    Bist noch nicht lange in Paraguay ??

  5. Nicht dass ich ein Eisenbahn schlecht finde. Ganz im Gegenzeil: essentiell ist die Eisenbahn.
    Nur, die Gringos unterschreiben sicher noch dieses Jahr die Verträge und nächstes Jahr wird Lugo oder ein Bonsaj-Strossner Präsident und ein paar Millionen haben sich wieder in Luft aufgelösst oder besser gesagt in ein paar paraguaysche Familien aufgeteilt und sind versickert. Ich hoffe nicht, dass so viel Lehrgeld bezahlt werden muss. Ich hoffe auf eine Eisenbahn.

  6. @ Asuncion:

    Vermutlich bist du ein Lugofan, es steht jedem frei in diesem schönen Land seine Meinung zu sagen oder zu schreiben.
    Gott sei Dank das es hier so ist.

    Ich lebe seit vielen Jahren gern hier und denke auch ein Recht zuhaben meine Wahrnehmungen hier auch zu veröffentlichen.

    Man kann schon über einen EX Präsidenten sein Missfallen ausdrücken, ein Präsident der von seinen eigenen Weggefährten und Gefolgsleuten abgewählt wurde.

    Was hat Er vorzuweisen in drei Jahren Amtszeit, davon ein Jahr Auslandsreisen mit großem Gefolge ohne substanziellen Erfolg

    Er hat die Ärmsten der Armen vor seinem Karren gespannt und Ihnen bis zu einer Landreform vieles versprochen.

    Mit den Worten “auch eine Landbesetzung ist eine Art Landreform”. Ich frage mich, was ist das für ein Präsident der mit solch einem Vokabular seine Landsleute
    zur Gewalt auffordert.

    Seine ersten Amtshandlungen waren wie bei seinen Vorgängern, seinen Familienclan in hochbezahlte Stellungen zu hieven obwohl das Fachwissen wohl kaum vorhanden war. Danach die eigene Bereicherung über den neuen Fuhrpark bis hin zur Estanzia.

    Was kann man von einem Menschen verlangen der weder Fachwissen in der Politik noch in der Wirtschaft hat, selbst als ehemaliger Bischof hat Er schon die Kirche betrogen, indem Er sein Gelübde gebrochen hat.
    Er ist allenfalls ein guter Prediger.

    Wenn sie Asuncion ihre rote Brille abnehmen könnten, würden Sie bestimmt der Realität ins Auge sehen können, aber das wollen Sie ja nicht, denn damit würde Ihr selbst gebasteltes Kartenhaus zusammen brechen.

  7. Mich nimmt bloss wunder, was eine CH Beteiligungsgesellschaft mit einer äusserst wechselvollen Geschichte mit einem Eisenbahnprojekt in PY zu tun haben soll. Das riecht auf 1000 Meilen nach Betrug!

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