San Bernardino: Richterin Silvia Cáceres erhob Anklage gegen Eugenio María Sanabria Vierci wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung im Straßenverkehr nach dem tragischen Unfall in San Bernardino, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen. Die Anhörung zur Verhängung von Vorsichtsmaßnahmen ist für morgen angesetzt.
Die Anklageschrift wurde von der Staatsanwältin Zulma Benítez eingereicht, die den Vorwurf der fahrlässigen Tötung und der Gefährdung im Straßenverkehr formulierte. Richterin Cáceres ließ die Anklageschrift zu und leitete das Strafverfahren ein.
Der Unfall ereignete sich Sonntagmittag in der Gegend von Ciervo Cua und führte zum Tod der deutschen Konsulin in Paraguay, Kristin Maria Blumenröther, ihres Mannes Dario Jacquet und ihres Sohnes Philippe Jacquet.
Ein weiteres Todesopfer war Nancy Angeluz Chena Vallejos, die Mutter des Stadtrats von San Bernardino, Eduardo Pattender. Darüber hinaus wurden zwei junge Verwandte von Chena Vallejos schwer verletzt.
Eugenio María Sanabria Vierci, der einen schwarzen Volkswagen mit dem Nummernschild HAG 480 fuhr, krachte in die Fahrzeuge der Opfer. Er wurde mit einem Blutalkoholspiegel von 0,622 mg/l positiv getestet, was die Anklage gegen ihn verschärft. Sanabria, der Verletzungen erlitt und im Sanatorium San Roque in Asunción stationär behandelt wird.
Das Gericht könnte sich für die Verhängung von Maßnahmen in das Sanatorium begeben
Richter Cáceres hat für heute um 14.30 Uhr eine Anhörung zur Verhängung von Vorsichtsmaßnahmen anberaumt. Aufgrund des Gesundheitszustands von Sanabria, der sich im Krankenhaus befindet, könnte das Gericht jedoch in das Sanatorium verlegt werden.
Die Richterin sagte, dass sie heute früh einen Bericht des Krankenhauses von San Roque anfordern wird, um den Gesundheitszustand des Angeklagten zu beurteilen und festzustellen, ob er vor Gericht erscheinen kann oder nicht. Sollte er nicht in der Lage sein zu erscheinen, kann das Gericht in das Gesundheitszentrum verlegt werden.
Die Staatsanwältin Zulma Benítez hat in der Anklageschrift beantragt, Sanabria vorsorglich in Untersuchungshaft zu nehmen. Die endgültige Entscheidung über diese Maßnahme wird bei der Anhörung getroffen.
Wochenblatt / Abc Color
mbarakaya
Aufgrund des Familiennamens des Todesfahrers wird vermutlich leider nicht viel passieren. Doch auch das viele Geld bringt die Menschen nicht mehr zurück. Vielleicht setzt sich Deutschland wenigstens für seine Diplomaten ein, der einfache Bürger im Ausland ist vogelfrei.
Albert Rotzbremsn
Wer einmal (zwangsläufig, ansonsten er sich mit dem Trottinet fortbewegen dürfte) lernen musste, wie man Auto (oder Motorrad) fährt, der hat es hierzulande nicht einfach. Denn 98,8 % der anderen Verkehrsteilnehmer haben noch nie auch nur eine einzige Fahrstunde erleben dürfen.
Ein Wunder, dass nicht mehr schwerste Unfälle geschehen. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass viel mehr Unfälle geschehen, als in hiesig geschätzten Statistiken aufgeführt werden.
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Ich war auf der zweispurigen Routa unterwegs. Dichter Verkehr. Vor mir drei schwere LKWs (XBR Werbeaufschrift, chinesische Pneus). Okay, ich will die drei überholen. Plötzlich wirft vor mir der hinterste der drei LKWs den Blinker rein (als ob er die zwei vorderen LKWs überholen will). Ich bremse mal ab, da ich nicht zwischen Leitplanke und LKW geraten möchte (damit er überholen kann).
Plötzlich kommt einer von hinten (ich auf der Überholspur) und wirft mir ca. 3 Mal den Scheinwerfer rein (1. Verkehrsdelikt {gemessen in zivilisierten Ländern}). Dann überholt er mich rechts (2. Verkehrsdelikt {gemessen in zivilisierten Ländern}). Dann zwängt er sich zwischen LKW und meinem Auto und schießt mich mit seinem Hinterteil in die Leitplanke (3. Verkehrsdelikt {gemessen in zivilisierten Ländern}). Glücklicherweise bin ich aber nicht in der Leitplanke (links) gelandet. Zentimeter fehlten. Der Unfallverursacher hat nicht angehalten (4. Verkehrsdelikt {gemessen in zivilisierten Ländern}), sondern afull Gas gegeben (5. Verkehrsdelikt {gemessen in zivilisierten Ländern}). Also Fahrerflucht und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Da drei LKWs vor uns gefahren waren, hatte er jedoch freie Fahrt. Ich bin ihm dann noch ein paar Kilometer hinterher gefahren, um sein Verkehrsschild aufzunehmen. Das Nummernschild ist mir bekannt, da er wegen einer Lombada abbremsen musste. Ich habe es dann aber sein lassen, da ich nicht einen noch schwereren Unfall verursachen wollte.
Dann bin ich zur hiesig Kindergartenpolizei. Ca. 15 Leutschen vor mir in der Warteschlange.
Schlussendlich habe ich den Schaden selbst repariert. Der Unfall ist nicht in die hiesig geschätzten Statistiken eingeflossen, da ich mir das wertvolle WC-Papier (Polizeirapport) und das gscheit Grinsen des hiesig fast täglich 3 Stund Schul Vielleichtabgängers erspart habe (in solchen Fällen stellt hiesig Kindergartenpolizei) ja einzig ein wertvolles WC-Papier aus, Kreide, Graphitbleistift, Bleistiftspitzer, 3M-Klebband und Nokia 3310 high-res Polizeicam habens ja ned. Außerdem hatte der Unfallverursacher 50 Zeugen in der Camioneta, die alle bezeugt hätten, dass ich der Unfallverursacher gewesen bin.
Fazit:
Bevor im Paraafric Verkehrsteilnehmer werden willst, so mache zuerst im Frankfurter Zoo in Affengehege ein Fahrprüfungs-Zusatzpraktikum.