Ciudad del Este: Staatsanwältin Cinthia Leiva klagte Fabio Martín Bravo González an, der in seiner Eigenschaft als stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in der Hauptstadt von Alto Paraná zwei Untergebene systematisch schikaniert und sexuell belästigt haben soll.
Der endgültige Antrag wegen sexueller Belästigung und Nötigung wurde vor dem Strafgericht Nr. 4 unter der Leitung von Richterin Alba Meza eingereicht.
Die Anzeige war im Oktober 2020 zunächst auf Antrag der Feuerwehr bei der Staatsanwaltschaft eingereicht worden. Laut Anklage kam es zwischen 2012 und 2020 systematisch zu Belästigungen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr der Hauptstadt von Alto Paraná.
Der oben genannte Feuerwehrmann soll die Opfer belästigt und von ihnen verlangt haben, sexuelle Beziehungen mit ihm aufzunehmen, als Gegenleistung dafür, dass sie in der Kompanie bleiben und andere Vorteile (Geld, Geschenke und Mobiltelefone) erhalten, wenn sie seinen Forderungen zustimmen.
Als sie sich weigerten, bedrängte der Angeklagte die jungen Frauen gewaltsam, misshandelte sie außerdem verbal und körperlich. Er zwang sie zur Strafe auch zu Übungen, heißt es in der Anklageschrift.
Ebenso benutzte er Schimpfwörter, um sich auf sie zu beziehen, und wies sogar auf die sexuellen Stellungen hin, denen er sie unterwerfen wollte. Die Feuerwehrleute waren gezwungen, ihre Kollegen zu bitten, sie zu einer Ausbildungseinheit zu begleiten, um nicht mit ihrem Chef allein zu sein, wie sie damals berichteten.
Anschließend wurden sie zum Rücktritt gezwungen und erlitten aufgrund der ständigen Belästigung psychische Folgen, so die Stellungnahme des Opferzentrums der Staatsanwaltschaft. Beide Feuerwehrleute schlossen sich zusammen, um den Fall zunächst der Führungsspitze der Feuerwehr zu melden und dann eine formelle Klage bei der Staatsanwaltschaft einzuleiten.
Die Ermittlungen begannen dann gegen den damaligen Vizekommandanten der Freiwilligen Feuerwehr aus Ciudad del Este und vier Jahre später beschuldigte Staatsanwältin Leiva offiziell González und beantragte, den Fall zur mündlichen Verhandlung zu bringen.
Wochenblatt / adn digital
DerEulenspiegel
Öffentliche Prügelstrafe für solche ekelhaften Typen! Oder Zwangskastration. So ist das, wenn den Kindern in den Schulen keine Werte und Anstandsregeln vermittelt werden und im Elternhaus ebenfalls nicht. Dann werden aus Buben Machos und menschliche Schweine die sich noch einbilden “tolle Hechte” zu sein. Null Verständnis, null Achtung für diese dreckigen Gestalten.
Heinz1965
4 Jahre Zeitverzug zwischen der Beschuldigung und den Beginn des eigentlichen Verfahren. Tolle Leistung
zardoz
Wie oft denn noch? Es sind nur Aussagen. Gibt es irgendeinen wirklichen Beweis? Will nur einer seinen Posten? Was sagt denn er dazu?
Jeden Tag jetzt schon das selbe.