Familie Arza Huerta versucht illegal durch die Luftwaffe besetztes Land zurückzubekommen

Luque: Trotz eines gültigen Gerichtsbeschlusses drängten etwa 50 Mitglieder der Familie Arza Huerta in einer Art Überfall durch den Haupteingang in das Gelände der Luftwaffenkommandantur in Ñu Guasu. Die Wachposten, die ihrem Auftrag nachkommen wollten entschlossen sich in die Luft zu schießen.

Der Familie Arza Huerta wurde ein Grundstück, welches sich im Bereich des besetzen Luftwaffengeländes befindet, im Jahr 1947 unrechtmäßig entwendet und in den Komplex der Luftwaffe umgewandelt. Vor über 10 Jahren begannen sie einen langen Weg vor Gerichten, der ihnen vor zwei Jahren das Grundstück von 8 Hektar zusprach.

Nach erneuten Ringen mit der Justiz erhielten sie einen Beschluss mit welchem sie das Grundstück betreten, markieren und besetzen können, unterschrieben vom Richter Miguel Ángel Rojas.

Die Wache konnte natürlich dieses nicht entscheiden und somit kam der Kommandant in das Einfahrtsgelände sowie ein Lkw voll Soldaten, die die Schaar von Leuten umstellte, bewaffnet versteht sich.

Der Justizangestellte, Julio Escobar, begleitete die Familie zum Grundstück und erklärte allen Anwesenden, dass dies ein Richter entschied und Gesetz nun mal Gesetz sei.

Dazu gesellte sich der polemische Senator Alfredo Luis Jaeggli, der von Unrecht sprach und von Zeiten wie unter Stroessner oder Morinigo. Falls die Luftwaffe das Grundstück nicht zurückgibt, bringe ich das Thema in den Senat. Dazu sagte er noch, hier traut sich keiner mich anzufassen, während einige andere Familienmitglieder und Reporter Schuppsern von Seiten der Wachmannschaft ausgesetzt waren. Das Gelände der Luftwaffe umfasst 250 Hektar.

Ein Wachsoldat der die Waffe zog, um Ordnung zu schaffen, sagte im Nachhinein, das er nur sein Handy aus der Tasche holen wollte.

Die juristische Ratgeberin der Luftwaffe, Zulma Vargas, sagte, dass es viele Wege gäbe wie man einen sich einigen könnte und beschwichtigte die Menschen, Ruhe zu bewahren.

Ein weiteres Problem dieser Besetzung, die tatsächlich intelligenter hätte gelöst werden, ist der Fakt, das keine genaue Aufzeichnungen darüber existieren, wo sich das 8 Hektar Grundstück innerhalb der 250 Hektar befindet. Nur die Eigentümerin, an den Rollstuhl gefesselt, erklärte als damals 7-jährige, wo ihr Haus gestanden hat.

(Wochenblatt / Última Hora / Telefuturo)

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