FBI feiert Erfolge gegen das organisierte Verbrechen in Paraguay

Miami: Der Minister des paraguayischen Geheimdienstes, Esteban Aquino, reiste in die USA, um sich mit Vertretern des Federal Bureau of Investigation (FBI) zu treffen, mit denen er hochsensible Themen für beide Institutionen erörterte.

Wie das Nationale Nachrichtendienstsekretariat (SNI) über seinen Twitter-Account mitteilte, wurden bei dem Treffen Aspekte im Zusammenhang mit der Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität erörtert.

Nach Angaben der staatlichen Einrichtung bewerteten die US-Vertreter die jüngsten Arbeiten, die im Rahmen der Operation A Ultranza PY gegen den Drogenhandel und das organisierte Verbrechen im Land durchgeführt wurden.

“Die Regierung von Präsident Mario Abdo Benítez hat in letzter Zeit mehrere Operationen gegen diese Gruppen in Paraguay durchgeführt”, so die SNI.

Die Gastgeber sagten zu, weiterhin mit den paraguayischen Sicherheitsbehörden bei der umfassenden Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität zusammenzuarbeiten.

Sie betonten auch die Bedeutung der nachrichtendienstlichen Arbeit und des rechtzeitigen Austauschs wichtiger Informationen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und Erfolge im Kampf gegen alle Arten von Bedrohungen zu erzielen.

Der Besuch von Esteban Aquino im FBI-Büro fällt mit der Unterstützung der USA für Paraguay im Kampf gegen organisierte kriminelle Gruppen zusammen.

In den letzten Wochen haben Agenten der Drogenbekämpfungsbehörde (DEA) an Razzien im Rahmen der Operation A Ultranza PY teilgenommen, bei denen eine in Geldwäsche und Drogenhandel verwickelte kriminelle Gruppe zerschlagen wurde.

Seit Beginn der größten Operation gegen das organisierte Verbrechen im Land wurden 59 Razzien durchgeführt.

Diese Razzien führten zur Verhaftung von 10 Personen, zur Beschlagnahme von 58 Immobilien, 31 Scania-Lkw und 12 Karren, 16 Traktoren, 37 hochwertigen Fahrzeugen, zwei Motorrädern, sechs Booten, neun landwirtschaftlichen Maschinen, fünf Schusswaffen und verschiedenen Dokumenten.

Im Rahmen der Operation A Ultranza PY wurden außerdem insgesamt 5.249 Rinder beschlagnahmt.

Neuer US-Botschafter in Paraguay

Der neue US-Botschafter in Paraguay, Marc Ostfield, überreichte dem Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, am Mittwoch sein Beglaubigungsschreiben. Der Diplomat ist ein Experte für die Bekämpfung von Bioterrorismus und Korruption.

Der Diplomat tritt die Nachfolge von Lee McCleeny an, der die Botschaft im Jahr 2020 verlassen hat und seitdem durch Joe Salazar ersetzt worden ist.

Ostfield ist ein ehemaliger Ombudsmann des US-Außenministeriums und war amtierender Direktor und stellvertretender Direktor des Foreign Service Institute (FSI).

Darüber hinaus war er für die Ausbildung von Regierungsfachleuten für auswärtige Angelegenheiten in verschiedenen Bereichen verantwortlich. Von 2009 bis 2013 war er Direktor des Büros für Politik und globale Angelegenheiten im Büro für europäische und eurasische Angelegenheiten (EUR/PGI) und leitete die US-Außenpolitik in Bezug auf Querschnittsfragen zu Europa und Eurasien.

Außerdem war er als leitender Berater für Bioterrorismus, biologische Verteidigung und Gesundheitssicherheit im Büro für internationale Gesundheit und biologische Verteidigung (OES/IHB) des Ministeriums tätig.

Wochenblatt/ ABC Color

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3 Kommentare zu “FBI feiert Erfolge gegen das organisierte Verbrechen in Paraguay

  1. Naja, früher kam immer “Bad Gateway”, als das FBI mit hiesig technischen Mitteln des Nachrichtendienstes – Rauchzeichen und 9-Nadel-Matrixdrucker – kommunizierten. Das ist aber seit ein paar Jahren anders geworden. Der Yankee hat erkannt, dass er heisig Nachrichtendienst doch ein paar Commodore C-16 donnieren muss, damit auch ein paar Bits ankommen. Nun gut, auf diesem Boden gilt immer noch nationales Recht. Das heißt, diese Verbrecher werden auch von hiesig Vollpfostenjustiz abgerechnet. Da kann wieder einmal so maches Beweismittel gestohlen werden und die gleichen hocken noch am selben Arbeitsplatz. Da kommt es auch noch darauf an, wer die Amigos der Angeschuldigten sind. Solche wie Al Cartes hocken jedenfalls nicht in UHaft – obwohl sie in die Angelegenheit verwickelt sind – und können in Freiheit noch so machen in gute Bahnen leiten.
    Kurz und knapp:
    Hiesig Vollpfostenjustiz trötet und posaunt noch viel solange der Feuerabend noch nicht da ist. Was am Ende noch übrigbleibt kommt im Lande, in welche für Plata von A bis Z alles haben kannst, darauf an, welche Amigos die Angeschuldigten haben. Nötigenfalls legt einer ein Feuerchen und die hiesig Vollpfostenpolizei fährt mit allen Einsatzkräften hin, während ein paar Kilometer weiter die Angeklagten aus dem Gefängnis geschält werden.
    Fazit:
    Auch ein FBI-Gringo wird am Summary’s Day erkennen, dass sich die Zusammenarbeit und Millionen USD-Donnation für Infrastruktur für ein gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn als Gegenleistung einfach nicht gelohnt hat.

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    1. Wobei, Handumkehr, das Drogenproblem, welches die USA durchaus hat, in den Griff zu bekommen und noch ein gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn als Gegenleistung grati dazu gegen ein paar ausrangierte Commodore C-16 – das kann sich durchaus lohnen. Eine echte Win-Win-Situation: USA kann Drogen- und Schmuggelproblemchen ein klein wenig eindämmen und der Paragauy seine Steintafeln gegen Commodore C-16 aufrüsten. TOP. Ist ja immerhin schon mal etwas.

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  2. “Die Gastgeber sagten zu, weiterhin mit den paraguayischen Sicherheitsbehörden bei der umfassenden Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität zusammenzuarbeiten.” Viel ist bisher noch nicht dabei herausgekommen. Das wird wohl so bleiben, wenn die USA mitverdient. War der neue Botschafter auch für die US-Biowaffen in der Ukraine zuständig?

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