Federico Franco überlässt um keinen Preis die Marina Cue Ländereien der Familie Riquelme

Curuguaty: Das Landstück von über 2.000 ha, welches zu Diktaturzeiten Stroessners als Geschenk an den Parteikollegen Riquelme ging und seitdem von der Familie beansprucht wird, wurde Schauplatz eines der schlimmsten Aufeinandertreffen von Polizei und Campesinos.

Nach wie vor gibt die Familie Riquelme nicht nach und will weiterhin um das Landstück juristisch kämpfen. Federico Franco, Präsident der Republik, warnte heute die Familie weitere juristische Mittel einzulegen um den Prozess zu verzögern. „Es wurde bewiesen, dass das Land dem Staat gehört. Um es zeitnah wieder zubekommen dürfen der Justiz keine weiteren Steine in den Weg gelegt werden“, sagte der ehemalige Vizepräsident heute Morgen bei einer Pressekonferenz.

„Wir haben es ihnen mit allen Dokumenten aufgezeigt, dass die Ländereien dem Staat gehören. Wir werden nicht nachgeben, bis sie wieder in Staatshand sind. Das staatliche Kontrollamt setzt sich dafür ein“, sagte er weiter.

Der Tod der Campesinos und der Polizisten war das Resultat von krimineller Fahrlässigkeit, welche sich nie wieder wiederholen darf. Eine Gruppe von sozialen Organisationen beharrt darauf, dass die Untersuchung der Staatsanwaltschaft einseitig sei und die Gefangenen in dem Zusammenhang auch Menschenrechte haben.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Federico Franco überlässt um keinen Preis die Marina Cue Ländereien der Familie Riquelme

  1. Die Familie Riquelme will weiterhin um das Landstück juristisch kämpfen, also bis bald ist Franco weg und Dank dem Ober- bzw. Hauptpfaffen Fernando Lugo ist schon bald wieder die Colorados-Partei an der Macht und alles bleibt für Familie Riquelme beim Alten. Habe nun schon mehrmals von Paraguayern gehört, dass nach Lugo bzw. Franco wieder ein Rückfall in die Korruption kommen wird. Mal sehen, nach dem Grossgegackere welches wir jetzt für die nächsten vier Monate wegen der Wahlen durchmachen werde, wissen wir mehr, persönlich ist mir die Liberale Partei gar nicht so unsimpatisch, wenigstens besser als von einem Papst-Funktionär oder den korrupten Colorados regiert zu werden.

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