Fernando Lugo reist nach Asien mit dem Versprechen Investoren anzulocken

Asunción: Der Präsident der Republik, Fernando Lugo, verließ heute Vormittag gegen 11.30 Uhr den Flughafen Silvio Pettirossi auf dem Weg zum asiatischen Kontinent, wo er fünf Ländern einen Besuch abstatten wird.

Bekannt und kritisiert für seine Reiselust ging Lugo einmal mehr mit allen Ehren an Bord eines Privatflugzeuges welches ihn im Verlauf der nächsten 15 Tage nach Taiwan, Indien, Thailand, Südkorea und Japan bringen wird.

Der hiesigen Presse versprach er Investitionen für Paraguay mitzubringen. Zudem erklärte er, dass seine nicht sehr teuer sei, da er von der taiwanesischen Regierung eingeladen wurde.

In Japan wird Lugo den Kredit für den Bau einer Parallelstraße zur Ruta 6 Ciudad del Este – Encarnación unterzeichnen. Kurz vor dem Flug traf er sich mit seinen Ministern und dem Vizepräsident der nun vorübergehend sein Amt innehat.

(Wochenblatt / Foto:Flickr)

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6 Kommentare zu “Fernando Lugo reist nach Asien mit dem Versprechen Investoren anzulocken

  1. Bevor man Investoren anlockt, sollte man…
    – für Rechtssicherheit,
    – für eine brauchbare Infrastruktur und
    – für weniger Kriminalität sorgen…
    – und die Korruption eliminieren.
    Und dann erst reisen!

  2. Der Lugo macht nicht mehr und nicht weniger falsch als die Regierungsheinis vor ihm und diejenigen nach ihm werden wohl auch nicht besser werden.
    Aber was mischt ihr euch in die PY Politik, geht doch wieder nach Hause wenn ihr noch könnt oder dürft. Ich finde die oberdoofen Kommentare so was von unwitzig angesichts der Unabänderlichkeit. Es ist in Südamerika wie es ist, und all die Zugewanderten ändern daran goar nix.
    Schade gibt es das Magazin “El Tucan” nicht mehr, die haben auch immer brisante Themen aufgegriffen und angeprangert, aber wenigstens mit Stil.

  3. Das ist noch normal dass Regierungschefs ins Ausland reisen um Beziehungen zu pflegen. Das machen andere auch (viel). Dennoch wird die Rechtsunsicherheit, Korruption und fehlende Infrastruktur ein Hindernis. Jedes Computer-Wirtschaftsimulationsspiel wie SimCity beginnt zuerst mit Lastwagen, dann muss Eisenbahn gebaut werden.
    Aber warum sollte Paraguay auch ein Europa 2.0 werden. Zwar mangelt es hier an Infrastruktur, Korruption und Rechtsunsicherheit sind übel, aber es hat doch auch Schönes so wie es ist. Ausserdem ist der Guaranie momentan sehr stark gegenüber dem Euro. Wenn es so weitergeht bekommt man bald für einen Euro noch 2.000 Gs. Hoffentlich nicht.

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