Fernstraße 8: Rückständigkeit und Ineffizienz

Villarrica: Vor fünf Jahren wurde mit dem Ausbau der Fernstraße 8 zwischen Coronel Oviedo und Villarrica begonnen. Ob das Projekt jemals fertig wird steht in den Sternen.

Der damalige Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation vom MOPC, Enrique Salyn Buzarquis, schob das Vorhaben 2012 an. Erst 2013, wie üblich, erfolgte der erste Spatenstich für Neuasphaltierungen und Erweiterung auf der Route 8 Dr. Blas Garay in den Bereichen Coronel Oviedo-Villarrica-Ñumi-Caazapá.

Doch fünf Jahre nach dem Beginn des Projekts sind die ersten beiden Abschnitte immer noch nicht beendet. Bereits fertiggestellte Bereiche aus dem Jahr 2014 haben jetzt schon wieder Schlaglöcher. Zuständig für den Bereich Villarrica-Coronel Oviedo sind die Unternehmen Compañia de Construcciones Civiles SA und Vilatec SA. Wenige Baumaschinen sind auf den Straßen zu sehen, die Arbeiten sind praktisch wie “gelähmt“. Kein Verantwortlicher vom MOPC überwacht das Projekt.

„Eigentlich ist der Vertrag schon beendet. Deshalb führt das zuständige Beratungsunternehmen für die Inspektionen keine mehr durch. Nun wurden aber drei Personen, ein Topograph, ein Laborator und ein Bauingenieur damit beauftragt“, sagte Ingenieur Isaac Campuzano vom MOPC.

Er fügte aber, an dass Probleme entstanden seien, weil eine neue Wasserleitung von der Essap gebaut wurde. Das sei ursprünglich nicht vorgesehen gewesen. Auch bei der Umgehungsstraße von Mbocayaty gab es Verzögerungen wegen der Enteignung privater Immobilien. Zudem widersetze sich die Bevölkerung der Variante und atypische Regenfälle führten zu langen Unterbrechungen.

Der Abschnitt Villarrica-Ñumi ist fertiggestellt, jedoch vom MOPC noch nicht abgenommen, weil es Baumängel gibt, die noch repariert werden. Zwischen Ñumi-Caazapá wurde aber letztes Jahr die Strecke offiziell beendet und freigegeben.

Wochenblatt / Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Fernstraße 8: Rückständigkeit und Ineffizienz

  1. Da sind bestimmt die Bauarbeiter vom BER beteiligt, zumindest muss von dort die “Ausbildung” über’s Internetseminar her stammen. Und die Planung des ganzen entspringt dem genialen Kopf der Elbphilharmonie-Umsetzung ^.^ ca. 70 Millionen sollten es werden, ca 800 Millionen sind es geworden. Läuft doch hier genauso, oder?

  2. Die ersten beiden Abschnitte immer noch nicht beendet, jetzt schon wieder Schlaglöcher, Vertrag schon beendet, kein Verantwortlicher vom MOPC überwacht das Projekt, Baumängel, die noch repariert werden.
    Der neue Jefe vom MOPC kann nichts dafür, verantwortlich sind: Atypische Regenfälle, Klimawandel, AIDS, Borkenkäfer, Waldsterben, Bienensterben, Sonneneruptionen, BSE, Dipl. Ing. Philipp (sorry Philipp), Fili Grano, die Dinosaurier, Modern Talking, Musikantenstadel, Wochenblatt und die Invasion der Zombies. Kein Wunder also, dass die Plata schon verteilt resp. aufgebraucht, ist.

  3. Das Drama läuft vor meiner Haustür ab und ist wirklich putzig anzuschauen?
    Das erste Problem gabs schon 2 Wochen nach der ersten “Fertigstellung” denn da hatte sich der 2cm dicke Teer schon aufgerubbelt wie Puddung vor der ersten Steigung. Aktuell werden nun Teilstücke immer wieder weggefräst und manchmal nachgeteert, meist aber kämpft man wochenlang mit den Fräsrillen, die echt spurverziehend wirken. Dann kam eben noch die Leitung der Essap, welche nachträglich daneben verlegt wird, aber bei Bedarf auch die Strassenseite wechselt, Durchbrüche der neuen Strasse inbegriffen. Dies zu beobachten ist wie SpassTV schauen, unglaublich, wie sich die Verantwortlichen da lächerlich machen mit ihrer Unfähigkeit und dem Willen Geld zu veruntreuen!
    Lecker wird auch das Wasser sein, welches die Essap aus dem Tebicuary pumpen wird, denn der ist verseucht mit Resten der Zuckerrohrfabrik, sowie dem Gift aus dem Goldabbau in Paso Yobai…Mahlzeit!

  4. 2011 hat ein Tsunami in Japan ganze Städte und Landstriche dem Erdboden gleichgemacht. Heute sieht man nichts mehr davon. Zehntausende von Kilometern Strassen und Zehntausende von Häusern wurden in 5 Jahren neu gebaut. 22 km Strasse – pro Tag!!!
    Was sagt ein alter Freund von mir, der Jahre in Südamerika gelebt hat: Bastler und Schwätzer!
    Aber sympathisch und freundlich, offen und tolerant sind sie. Ich lebe gerne hier! Und die maroden Strassen gehen mir am Arsch vorbei – ich habe kein Auto! Meine Beine schaffen jedes Loch.

  5. hätte MOPC die Arbeiter von ESSAP damit beauftragt wäre die Strasse schon 2009 fertiggestellt gewesen hahahaha in der schnelligkeit wie die das neue dreckwasserrohr verlegen ist schon erstaunlich auch wenn ich eine auswirkung auf den asphalitierten teil der ruta 8 zu 99% ausschliessen kann. aber es stimmt, wir haben seit ein paar tagen (sorry seit 3 JAHREN) ja schon regenwetter, da kann man ja nur terere trinken und nichts arbeiten. oder war es dann doch die trockenheit die dazu führte, zum glück gibts ja bald Tebicuary Wasser zum anbohren für die MOPC Arbeiter harharhahr

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