Villarrica: Der Kapitän der Freiwilligen Feuerwehr aus der Hauptstadt von Guairá, Antonio “Chitin” Bogado, teilte mit, dass sie die Spende eines 9-sitzigen Kleinbusses erhalten werden, der für den Transfer von Personal aus der Höhenrettungsgruppe verwendet werde, sobald diese einsatzbereit sei.
Er erklärte weiter gegenüber Radio Guairá AM, dass der Van anfangs 3.500 Euro kosten sollte, aber es ihnen schließlich gelungen sei, das Fahrzeug kostenlos zu bekommen, außer der Überführung und den Dokumenten, damit das Fahrzeug ins Land eingeführt werden kann. Die Stadtverwaltung von Villarrica will aber diese Ausgaben abdecken.
Bogado berichtete weiter, dass der Kleinbus der Marke Volkswagen noch keine 15.000 km auf dem Tacho habe. Es handelt sich um ein Modell aus dem Jahr 2003, das in der zweiten Julihälfte eintreffen wird.
Wochenblatt / Radio Guairá
Rudi der Völlste
Ich kann es nachvollziehen, dass jemand einem Land in der Korruptionsstatistik angesiedelt zwischen Gongo, Sambi und Venezuela etwas spendet. Das trägt zum gscheit Grinsen auf dem Diente de Palu(o) bis hinter die Ohren bei.
Heinz1965
Das wird ein teures Auto, da jedes Ersatzteil aus Europa importiert werden muss? Wahrscheinlich steht es nach einem Jahr zum vergammeln auf einem Hinterhof?
Ch Th
???? Die Ersatzteile fuer diesen Bus kann man natuerlich auch beim Vertreter
dieser Marke in PY kaufen.
DerEulenspiegel
Was wäre Paraguay ohne ausländische Hilfen und Spenden? Von was lebten viele Paraguayer ohne tatkräftige und finanzielle Hilfen ihrer ausländischen Nachbarn? Ständig wird man hier von irgend jemanden angebettelt. Gibt man, hat man keine Ruhe mehr und es kommen immer mehr Hilfsbedürftige. Gibt man nichts, ist man der böse, herzlose Aleman und muß fortan auf der Hut sein. Wie man es macht, ist es nicht richtig. Und fängt man dann als Ausländer gar an eine eigene Meinung zu vertreten und Mißstände oder offenkundige Fehler anzusprechen (egal wie lange man schon im Lande unbescholten lebt), dann wir einem ganz schnell empfohlen das Land wieder zu verlassen – aber bitteschön erst nachdem man hier möglichst viel gespendet und investiert hat. Man lebt dennoch relativ gut hier, sofern man sich nicht zu sehr aus “der Deckung heraus wagt”, eher zurück gezogen und unauffällig lebt, freundlichen aber distanzierten Umgang mit den Nachbarn pflegt, ständig ein gesundes Mißtrauen an den Tag legt und vor allem seine “lieben Landsleute” ganz genau unter die Lupe nimmt und ihnen am besten noch weniger traut als allen anderen hier, wenigstens über einen längeren Zeitraum der gründlichen Beobachtung hinweg. Alles in allem ein Land mit vieler aufgesetzter Freundlichkeit von allen Seiten, dafür wenigen einengenden Auflagen und keinen Gesinnungsdiktatoren, durch grüne Spinnern, Verrückten und Lebens- Leistungsversagern.