Flüchtlinge: Die Migrationspolitik ist richtig

Asunción: Paraguay nimmt bezüglich der Migrationspolitik und Flüchtlinge einen guten Standpunkt ein. Man lässt die Grenzen offen, stellt politisches Asyl in Aussicht – jedoch ohne finanzielle Unterstützung. Dies hat seinen Grund.

Da Paraguay zwar Zuzügler willkommen heißt ihnen jedoch keine monatlichen Zahlungen in Aussicht stellt, verliert das Land wieder an Interesse für Personen, die nach einem Zufluchtsort suchen. Anscheinend schafft es nicht einmal die vorherrschende Politik ein Geschäft mit Flüchtlinge zu machen, weswegen es dieses noch nicht gibt. Demnach ergeht es Paraguay wie bei der Globalisierung, macht bleibt außen vor.

Doch woher sollen die monatlichen Zahlungen kommen, wenn die politische Klasse nur sich selbst als Begünstigten ansieht. Die Armen im Land bekommen bestenfalls die Brotrinde, die guten Stücke, also die großen Geldmengen, die werden für eigene Projekte und Familie aufgewendet. Demnach kann man den Eindruck bekommen, dass man sich aus der Verantwortung stehlen will, wenn man die Tekoporã Hilfen zahlt und gleichzeitig die Empfänger motiviert die Partei zu wählen, die einem die kleinen Summen monatlich zur Verfügung stellen.

In Europa, speziell in Deutschland gibt es 11 Mal mehr Einwohner und sicherlich 50 Mal mehr Personen die Steuern an den Staat zahlen, sodass ein viel größeres Finanzvolumen vorhanden ist, aus welchem man schöpfen kann.

Wochenblatt / Paraguay.com

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6 Kommentare zu “Flüchtlinge: Die Migrationspolitik ist richtig

  1. Nicht einmal politisch Verfolgte möchten nach Paraguay kommen, um ihr Dasein neben oder gar auf Brennend Müllhalde fristen. Ich meine, auch in Syrien, Irak, Afghanistan gibt es nur wenige Stunden täglich Wasser und Strom und mit Sand reparierte asphaltierte Feldwege, für was dann also den weiten Weg machen? Kann man auch in Syrien, Irak, Afghanistan bleiben. Das sieht dann mit DÖCH schon ein wenig anders aus.

  2. Gestatten Sie mir den Hinweis, dass Deutschland in Bezug auf sein BSP sehr viel höher verschuldet ist als PY. Also nix mit mehr Steuern! Das Geld in diesem Lande wird zu Lasten der nächsten Generation verpulvert (durch Aufschuldung geschaffen.) Ferner ist es so, dass zur offiziellen Staatsverschuldung noch jene der Länder und Kommunen addiert werden muss. Außerdem gibt es nicht bilanzierte Positionen, Beispiel Beamtenpensionen — diese liegen jetzt schon knapp um eine halbe Billion Euro pro Jahr mit stark wachsender Tedenz. Zusammenfassung: In Paraguay läuft es aus diesem Blickwinkel gesehen, sehr viel besser.

  3. Politisch verfolgte Menschen wollen ueberleben und fuer diese ist Paraguay eine gute Adresse. Diese Menschen werden auch nicht unbedingt einen offiziellen Asylantrag stellen, sondern das normale Einwanderungsprozedre durchlaufen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
    Das was seit Jahren auch in Paraguay steigt ist die Zahl der jenigen die vor den Fluechtlingen und den erwarteten Folgen aus Europa fliehen. Das sind allerdings ueberwiegend Leistungstraeger, die jeweils das normale Einwanderungsprogramm durchlaufen und erst gar nicht auf das billigere Asylverfahren ausweichen.
    Fuer Wirtschaftsmigranten ist Paraguay eine schlechte Adresse, da die Einkommen gering sind und es keinen geoeffneten Honigtopf in der Form einer sozialen Haengematte gibt. Auch wirbt Paraguay nicht in den Herkunftslaendern der Migranten mit Hochglanz Werbefilmen um Sozialtouristen.

  4. Herrlich, ein ” solches ” Land hat erkannt ,worum es den meisten ” Flüchtlingen ” geht, nämlich um Geld. Nur unsere so genannte Volksvertreter sind augenscheinlich nicht in der Lage ,das zu erkennen. Die haben Ihre Gelder in Sicherheit und überlassen die beschi..ene Zukunft unserer Jugend, die ihr blaues Wunder erleben werden.

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