Fortschritt vs. alte Praktiken

Asunción: Die Internationale Bank für Entwicklung (BID) rät der Regierung nicht nur zur Schaffung von 66.000 Arbeitsplätzen pro Jahr, sondern will auch die Einstellungspraktiken diverser überwachen.

Das aktuelle Bildungsniveau und die unformelle Arbeit diverser Paraguayer stehen als einzige Gründe dem entgegen was die Internationale Bank für Entwicklung bis 2030 für nötig hält. Mit einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 3,7% sollten die neuen Arbeitsplätze problemlos schaffbar sein.

Eine Auswertung von Elizabeth Ruppert Bulmer, Wirtschaftsexpertin der BID zeigt auf, dass in Paraguay zwischen 2008 und 2015 rund 372.000 formelle und 179.000 informelle Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der größte Teil stammt aus dem Handel mit rund 40%, gefolgt von staatlichen Diensten mit 20% sowie Finanz-, Bau- und Immobilientätigkeiten.

Von Seiten des Sekretariats für Angestellte des Öffentlichen Dienstes (SFP), erklärte der Vorsitzende Humberto Peralta, dass die Internationale Bank für Entwicklung eine Überprüfung der Einstellungskriterien vornehmen wird. Diese umfasst den Einstellungsprozess, die Ernennung, die Auswahltests sowie die Bewerbung für einen solchen Posten. In den Jahren 2004 und 2013 wurde eine solche Überprüfung schon einmal durchgeführt. Wir, wie auch die BID, wollen wissen, wo wir noch weitere Verbesserungen einführen sollen, so Humberto Peralta.

Wochenblatt / Hoy / Última Hora

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