Franzosen in Paraguay beklagen, dass ihre Regierung sie “von der Landkarte verschwinden” lassen will

Asunción: Französische Bürger in Paraguay gaben eine Pressekonferenz, auf der sie sich “enttäuscht” von der derzeitigen französischen Regierung zeigten. Sie sind der Ansicht, dass sie “ihrem Schicksal überlassen” wurden.

Der Anwalt Harald Dutertre (im Beitragsbild rechts), ein Franzose, der seit Jahren in Paraguay lebt, erklärt, dass alles begann, als die französische Regierung 2016 mit dem Argument von Haushaltskürzungen beschloss, die französischen Konsulate in Paraguay und Argentinien in der Stadt Buenos Aires zusammenzulegen.

Dutertre schilderte die unzähligen Probleme, die sie seither hatten: “Wir müssen auf Konsularbesuche warten, um Dokumente wie Passverlängerungen, Personalausweise, Überprüfungen für Stipendien, Sozialhilfe usw. zu erhalten. Das ist schon jetzt unhaltbar”, betonte er.

In diesem Sinne sagte er, dass die Schließung des Konsulats viele Unannehmlichkeiten für die in Paraguay lebenden Franzosen mit sich gebracht hat, einschließlich sensibler und schneller Maßnahmen, die aufgrund dieser Tatsache nicht durchgeführt werden können, z.B. Notfälle in Bezug auf rechtlichen Beistand (im Falle einer Inhaftierung) oder gesundheitliche Probleme (für medizinische Hilfe und sogar Rückführung), Beschaffung einer Lebensbescheinigung, Geburtsurkunden und andere Verfahren.

Aber die Unannehmlichkeiten betreffen nicht nur die Franzosen: Paraguayer, die nach Frankreich reisen wollen und ein Visum benötigen, müssen sich 1.500 km entfernt zu einem Termin anmelden, der die Zeit vor und nach der langen Reise in Anspruch nimmt und ihnen zusätzliche Kosten aufbürdet.

Nach Angaben, die auf einer Pressekonferenz gemacht wurden, leben derzeit mehr als 800 französische Staatsangehörige in Paraguay.

Die Schilderungen von Herr Dutertre sind jedoch nur eine Seite der Medaille, denn leider kann man nicht erwarten immer im Ausland die gleichen Bedingungen vorzufinden wie in der Heimat. Sicherlich hat die Zusammenlegung der französischen Botschaft und der EU-Delegation auf der Avenida General Santos auch nachvollziehbare finanzielle Gründe.

Haushaltskürzungen betreffen in gleicher Linie auch Schweizer und Paraguayer, die für Österreich ein Visum benötigen. Diese müssen ebenso nach Buenos Aires, wenngleich auch alle anderen Sachen im hiesigen Honorargeneralkonsulat beantragt werden können. Die Deutsche Botschaft mit ihrem integrierten Konsulat kann ebenso alles Notwenige veranlassen, damit EU Bürger nach Frankreich mit einem Rückreiseschein anstatt eines Reisepasses reisen können.

Wochenblatt

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5 Kommentare zu “Franzosen in Paraguay beklagen, dass ihre Regierung sie “von der Landkarte verschwinden” lassen will

  1. Es gehört zu den Phänomenen unserer Zeit, das sich die Völker in Europa, ganz besonders, alles gefallen lassen, von ihren Regierungen, die sie total verraten haben.
    Der Jugend wurden die Gehirne gewaschen, sie akzeptieren alles, wenn sie nur nicht arbeiten müssen, sie wollen nur leben, in den Tag hinein leben, sich von Drogen inspirieren lassen, sie haben nicht gelernt zu arbeiten, sie haben keine Disziplin, keine Moral und keinen Respekt.
    So gesehen ist das was passiert richtig und logisch.

    1. Ich bin mir absolut sicher, auf Ihren Kommentar geantwortet zu haben, als mit meinem Kommentar fertig war, war Ihrer nicht mehr da, Onkel Nick.
      Nun hatte ich auch schon vor einiger Zeit den Verdacht ein Kommentar ist von mir plötzlich verschwunden, jetzt bin ich mir sicher.
      Kann mir mal einer sagen, was das soll?
      Und an die Redaktion, die ja alles vorher liest, dann erst frei gibt, was soll denn das bitte?
      Wollen Sie am Ende ohne Leser da stehn, gehen Sie mal davon aus, das Ihnen so etwas passieren könnte.
      Nach welchem Recht löschen Sie denn hier Kommentare, die sie doch erst genehmigt haben?
      Wird das jetzt so werden, wie es in Deutschlands immer war, nur genehme Kommentar werden veröffentlicht, eine Art von Meinungsfreiheit, nach Frau Merkel….?
      Also, ich, für meinen Teil bitte Sie dazu Stellung zu nehmen und ich ersuche Sie auch dazu, sicher zu stellen, das sich so etwas nicht wiederholt.

    2. Grundsätzlich ist es dem Betreiber eines Webdienstes überlassen was er veröffentlichen will. Das nachträgliche Ändern auf Status private oder draft ist zwar nicht die feine Art, kann aber auch durch die Rechtsabteilung erfolgen (ein Sachbearbeiter muss kein Rechtsanwalt sein, dh. die Prüfung von publizierten Material durch die RA-Abteilung kann Zeit beanspruchen). Oder eine Abmahnung erfolgt oder ein Beatmeter von Beatmetenhäuschen auf der Matte gestanden. Müsste eigentlich in jedem Haftungsausschluss im Impressum ausgeführt sein (habe dasjenige vom WB nicht angeschaut).
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      Quelle: eRecht24.de
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      Es ist also für Webseitenbetreiber nicht immer einfach den Abzocker-Rechtsanwälten und Beatmeten vom Beatmetenhäuchen alles Recht zu machen.
      Im Polizeistaat Schwitzzz hat erst vor ein paar Tagen ein Wirt im Internet geschrieben – Aufgrund der neu eingeführten Zertifikatspflicht – dass einer der Hauptbeatmeten vom Beatmetenhäuchen sich dafor hüten solle, er könne ja nicht wissen, ob jemand im Tram nicht eine Bazooka dabei habe.
      Das ist natürlich wieder ein gefundenes Fressi-Fressi für die Beatmeten bei schönem Wetter wieder einmal ihr Beatmetenhäuschen zu verlassen und bei ihm auf der Matte zu stehen. Wegen Morddrohung. Natürlich wird zur Kenntnis genommen, dass der Mann Existenzängste plagen. Es ist bekannt, dass geistig Verwirrte in jeder Mücke einen Elefanten zu sehen imstande sind. Was aber nach ein paar Jahren täglich Beatmetenhäuschen auch nicht erstaunt. Gibt sogar welche, die halten es aus 40 Jahre lang ins Beatmetenhäuschen zu fahren und abends wieder zurück. Unvorstellbar.
      Kurz: Sowohl Betreiber wie auch Kommentatoren müssen sich in der heutigen Zeit in Acht nehmen was sie publizieren. Es ist also darauf zu achten alles Publizierte amtlich-bewilligt-Behälter-konform zu verfassen, sonst wird man selbst noch von nem Substitut vom Beatmetenhäuschen in den amtlich bewilligten Behälter eingereihelt.

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