Frau entbindet und vergräbt Neugeborenes

Carapeguá: In einem Akt der Ausweglosigkeit beendete eine Mathematiklehrerin von 40 Jahren das Leben ihres Neugeborenen und vergrub es im Garten ihres Hauses. Die Frau, die im Ort sehr bekannt war und natürlich auch mit ihrer schwangeren Figur auffiel, wurde zum Gegenstand von Mutmaßungen, nachdem sie trotz Entbindung kein Kleinkind bei sich trug.

Die Anzeige, auf welche hin die Untersuchung der Staatsanwaltschaft eingeleitet wurde, machten Vorgesetzte der Lehrerin, die auf Anraten der Nachbarn agierten. Richter Víctor Vega ordnete eine Durchsuchung des Hauses an, welche durch Polizisten und einen Gerichtsmediziner durchgeführt wurde. Im Bereich des Beetes, welcher von Bambusstangen umgeben war, fand man eben erst bewegte Erde.

In nur 10 cm Tiefe fanden Kriminalbeamte den Leichnam eines männlichen Babys, welches laut der beschuldigten Mutter Tobías Ezequiel hieß.

Staatsanwalt Dr. Darío Villagra ordnete die Verlegung der Frau ins örtliche Kommissariat an, wo die vorübergehend bleiben wird. Der Leichnam des Babys wurde in die Gerichtsmedizin nach Asunción gebracht, um eine Obduktion durchzuführen. Die Mutter gab zu Protokoll, dass das Kind, geboren am vergangenen 6. September, beim trinken erstickt sei. Durch den erlebten Schock hielt sie es für besser niemand davon zu unterrichten und vergrub ihn im Garten ihres Hauses.

(Wochenblatt / Abc)

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