Fremdenhass war höchstwahrscheinlich Motiv für den Tod von drei Paraguayern in Brasilien

Foz de Yguazu: Derzeit nimmt die Polizei des benachbarten Foz de Yguazu an, dass die drei getöteten Maurer aus Paraguay von einer Schar Jugendlicher angegriffen wurden, die ausländerfeindlich sind.

Neben Problemen mit Drogen, was ausgeschlossen werden kann, bleibt nur noch Fremdenhass als Motiv.

Viele Paraguayer kreuzen täglich die Freundschaftsbrücke nach Brasilien, um da zu arbeiten. Unbekannte hatte am vergangenen Montag drei paraguayische Maurer auf der Baustelle „Jardim Claudia“ in der Grenzstadt Foz de Yguazú ermordet.

Laut einiger Quellen verdienen Paraguayer in Foz de Yguazú zwischen 30 und 50 Real pro Tag was zwischen 70.000 und 100.000 Guaranies ist während Brasilianer zwischen 80 und 100 Real pro Tag verdienen (184.000 – 230.000 Guaranies). In der Baubranche sind die billigen Kräfte aus Paraguay beliebt nicht nur wegen dem geringeren Lohn sondern auch wegen nicht zu zahlender Sozialversicherung oder anderen Arbeitsanforderungen.

Obwohl die Baustelle als Unterschlupf für Schmuggler von Zigaretten und Drogen gilt, schließt die Polizei dieses Motiv aus, da keine Anhaltspunkte dafür existieren.

Der brasilianischen Polizei ist es währenddessen gelungen, die Opfer zu identifizieren. Es handelt sich um Roque Álvarez González, Ricardo López und Mirner Gutiérrez Morínigo (29), wohnhaft in Ciudad del Este. Gutiérrez Morínigo war der einzige der nicht auf der Baustelle ums Leben kam. Stunden nach dem Angriff wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später verstarb.

Mindestens 8 Jugendliche sollen zusammen mit Fäusten und Messern die drei Maurer traktiert haben.

(Wochenblatt / Abc)

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