Friedmann’s Zukunft nun klar

Asunción: Bauern kündigten Streiks an und erklärten ihm Feuer unter dem Arsch zu machen, sollte man es umsetzen. Die Viehzuchtvereinigung des Landes war vollends dagegen und dennoch wurde Rodolfo Friedmann der neue Landwirtschaftsminister.

Denis Lichi als Ex Minister ist Geschichte. Man suchte einen Posten für Friedmann, bei dem er Einfluss behält und dennoch aus dem Schuss- und Blickfeld von Cartes verschwindet. Die erste Forderung des Ex-Präsidenten wurde umgesetzt. Jetzt ist Friedmanns Sitz im Senat frei. Entweder Horacio Cartes oder Arnaldo Franco wird ihn besetzen.

Eine jämmerliche Figur gab bei dem ganzen Rodolfo Friedmann ab, der erst sagte, dass jeder das Anrecht hätte seinen Posten zu besetzen, sich dann revidierte und sagte nicht kündigen zu wollen. Jetzt nahm er sich frei vom Senat um als Minister tätig zu werden. All zu große Hoffnungen sollten sich die Bauern des Landes nicht machen. Friedmann hat nur die 7. Klasse abgeschlossen. Nicht dass er nichts von Landwirtschaft versteht, doch er ist mehr einer der einen Posten brauchte als einer der was bewegen will.

Senator Friedmann war zudem Vizepräsident der deutsch-paraguayischen Freundschaftskommission der Parlamente.

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13 Kommentare zu “Friedmann’s Zukunft nun klar

  1. 7. Klasse abgeschlossen, immerhin. Damit wäre er in Deutschland als Schwachbegabter in einer Lernbehindertenwerkstatt gelandet und könnte jetzt mehr als der durchschnittliche Paraguayer. Wie auch immer: Deutschland hat noch mal Glück gehabt, er ist nicht Botschafter geworden.

  2. 7. Klasse abgeschlossen impliziert aber, dass er die Voraussetzung für den Posten eines Senators von täglich 7 bis 11 Uhr Pflichtgrundschule abgeschlossen, mit Bravour erfüllt hat. Jetzt steht ihm auch ne 14-tätige Lehre zum Gurken- und Hähnchenzüchter im Misterium für Landwirtschaft mehr als zu: Luxus-Damen, -Autos und -Villen hat er ja schon aus seiner Zeit als Gouverneur und Senator, jetzt geht es ums Sparen für Zeiten, wenn dann sein Amigo mit ebenfalls gleichwertiger Bildung nachrücken wird, spätestens in drei Jahren.

  3. Nun, ob er fähig ist, für die von ihm vertretenen Bauern etwas zu tun, das ist noch nicht bewiesen. Aber als Eigentümer der Zuckerfabrik verstand er es tatsächlich, so einiges für sich selbst zu tun. Als vor Jahren in einem Jahr der Zucker derart knapp wurde, daß z.B. Supermärkte und auch Handelsbetriebe im Mercado 4 entweder überhaupt keinen Zucker im Verkauf hatten, oder aber nur sehr wenig, so daß sie jedem Kunden nur etwa 500g – 1 kg verkauften, da hatte Friedmann seinen großen Galpon bis an die Decke vollgestopft mit Tausenden von Tonnen an Zucker, befahl aber seinen Verkäufern, jedem Kunden zu erzählen, Friedmann habe momentan überhaupt keinen Zucker am Lager. Es war übrigens ausgesprochen dumm von Friedmann, diese Politik einzuschlagen. Denn seine Verkäufer arbeiteten rein auf Provisionsbasis und hatten kein Fixum. So mußten also die Verkäufer trotzdem ihre Rundfahrten machen, um die Kunden zu besuchen, und sie diese anlzulügen, Friedmann habe keinen Zucker, und dies noch gratis, weil ja für die verkaufsbezogene Bezahlung der Verkäufer keine Bemessungsgrundlage vorhanden war, obwohl die Lagerräume prall gefüllt waren. Und so erreichten die schlauen Füchse eine schnelle Genehmigung für ihre geplanten Preiserhöhungen. Nach der Erhöhung hatte Friedmann natürlich wieder Zucker in rauhen Mengen. Für solche Spitzfindigkeiten benötigt man auch nicht mehr als 7 Jahre Schule, da genügt sogar noch weniger. Solche Geschäfte sind ja bekanntlicherweise schon seit jeher die Spezialität solcher Schlitzohren. Und jetzt will dieses Schwein noch Landwirtschaftspräsident werden???

  4. Und… Im jetzigen Moment, in der es der hiesig Wirtschaft nicht so gut gehen soll, vermutlich noch weniger Eingeborene einer geregelten Arbeit nachgehen können und die Regierung nix besseres zu tun hat als Verbrecher zu begnadigen, jetzt fängt mit diesem “Schachzug”, indem man diesen Senator vom Senatorenhaus ins Misterhaus setzt, das Theater der nächsten Wochen und Monate erst richtig an.
    Anstatt eine handlungsfähige Regierung zu haben, haben wir eine Sesselrück-Regierung. Na, wer wird denn nachrücken für den Herrn Exsenador Friedmann.
    Wird er’s oder wird er’s nicht, der ehemalige Präsident Don Cartes, der nach Verfassung nicht Senador sein darf, da er automatisch Ehrensenador geworden ist, mit Plaperrecht ohne Abstimmungsrecht? Dieses Thema wird uns beschäftigen, während unwichtige Themen wie Wirtschaft und Infrastruktur noch ein wenig Wochen und Monate warten müssen. Wenigstens geht es mit Korruption und Unfähigkeit weiter wie in den letzten 30 Jahren, todo tranqui, Hauptsache Bueneducado kann sich noch Streichhölzer, Bananen und Bier leisten, dann ist ja alles gut.

  5. “DIESES THEMA WIRD UNS BESCHÄFTIGEN” welch Anmaßung eines Schwanzwedelnder Müllsammler und Streichholzverkäufer. Zu viel Verbrennungsrückstände eingeatmet? Es juckt wirklich keinen, aber auch keinen von dieser Politiker Kaste, was so ein “Müllsammler” beschäftigt. “Heul ruhig weiter, da muss man nicht so viel pinkeln”

    1. Naja, wenigstens mich wird es beschäftigen. Wenn’s denn weiter nichts ist, der Kongo Südamerikas hat ja sonst kein Probleme, wie ich das in meinem Kommentar beschrieben haben, als das Sesselrücken der Politiker. Des Weiteren, was ich mir anmaße, kannst du mir überlassen, ich kümmere mich schon selbst darum. Ich zitiere deine Anmaßungen schließlich auch nicht. Des noch Weiteren, meine Frau hat mir verboten in der Öffentlichkeit mit dem Schwanz zu wedeln. Auch mit Scheinchen vor dem korrupten Polizisten, vielleicht weil wir im Gegensatz zu dir Ende August die 40 Euro Straßenverkehrszulassung längst haben zusammen kratzen können. Ja, zu viel Verbrennungsrückstände eingeatmet im brennend Mülleimer Südafrikas, eindeutig mehr als das man mich nochmals nach brennend Mülleimer Südafrikas locken könnte. Aber was hat dich das eigentlich zu jucken, zumal ich noch nicht über zwanzig Jahre in brennend Mülleimer Südafrikas lebe, wie du, dass ich mich daran gewöhnt hätte? Ich verkaufe keine Streichhölzer und keine Müll, da verdient man einfach zu wenig am Kreditgeschäft. Ich mag mich aber daran erinnern, dass du in diesem Forum einmal geschrieben hast eine Despensa zu führen. Also schließe nicht auf andere, worüber du dir keine 40 Euro Straßenverkehrsabgaben leisten kannst und mit Scheinchen-wedeln etwas günstiger davon kommst. Ja, ich heul ja auch weiter, tränenwisch, ab deinem Gehäule. Vielleicht ändert sich das ja, wenn dein täglich Gejammere etwas abnimmt, wobei ich deine Kommentare ja nicht lese, sieht man an deinem Icon, außer wenn gerade mal in unter andere Kommentar-Pinkeln-Stimmung bist.

  6. Friedmann ist ein Deutscher Name, also das bedeutet, dass nicht alle Deutschen so intelligent seit, wie sie sich präsentieren, wenn der Friedmann nur bis zur 7. Klasse schafte.
    Ich denke, müssten alle Einwanderer das Schulzeugnis vorzeigen, und eine Durchschnittsnote von Minimum einer 3 erforderlich währe, währen viele Einwanderung Gesuchte in Paraguay abgelehnt worden.
    Schlussfolgerung, dann müssten wir nicht täglich so dumme Kommentare lesen!

    1. @ Rolf

      Friedmann ist ein jüdischer Familienname.
      Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Juden im Rahmen der Emanzipationsgesetze zur Annahme fester Familiennamen verpflichtet. Die Familiennamen der Juden sind daher nicht das Produkt eines langen sozialen und sprachlichen Entwicklungsprozesses sondern sprachgeschichtlich viel jünger als die deutschen Familiennamen.
      Die Spezifik jüdischer Namen lässt sich einerseits am zur Bildung verwendeten Namen- bzw. Wortgut ablesen, andererseits auch an speziellen Wortbildungsmustern wie Abel, Abraham etc.
      Oft war auch am Namen der geografische Ursprung festzustellen wie: Marienberg, Russak, Breslauer, Friedländer, Littauer, Posner, Presburger, und Warschauer, Danzig etc.
      Wenig speziell gegenüber deutschen Nachnamen gelten Nachnamen wie: Friedmann, Borgenicht, Kleinzahler etc.
      Ich glaube nicht dass Friedmann zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Deutschland willkommen wäre. Der Antisemitismus ist stark im Kommen. Letzthin hätte die deutsche Regierung ihr ok. geben müssen.

    1. Das Problem ist doch, daß Zugewanderte, wenn sie erst mal lange genug hier leben oder gar schon in der zweiten, dritten Generation, die hiesigen Gepflogenheiten und Kultur annehmen. Sie wurden quasi voll integriert. Einerseits gut und wünschenswert, andererseits gibt es Gelegenheit Paraguayverstehern zynische bis dümmliche Kommentare abzugeben, ohne jeglichen geistlichen Wert.

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