Ganz nach oben gekommen

Tomás Romero Pereira: Aus dem Kleien Ort im Bezirk Maria Auxiliadora im Departement Itapúa kommend lebt und arbeitet nun Camila Ponillaux in Dubai. Wie Zufälle sie zu der Karriere brachten, erklärt sie hier.

Camila Aracelli Ponillaux lernte schon seit ihrem siebenten Lebensjahr Englisch. Das half ihr bei einem Reiseveranstalter in Asunción zu arbeiten. Dennoch wollte sie mehr erreichen, Moment in dem sie von einer Freundin einen Flyer in die Hände gedrückt bekommt. Darauf gab es Informationen, wie sie Flugbegleiterin bei Emirates werden könne. Ohne zu zögern, bewarb sie sich und wurde einer der sieben Auserwählten.

Doch reiner Zufall war das nicht gewesen. Camila war immer zielstrebig und sprachbegabt. Mit 17 Jahren war sie schon in Kansas, Texas, zu einem Kulturaustausch und drei jähre später lebte sie für vier Monate in Pennsylvania um weiter an der Verbesserung der englischen Sprache zu feilen. Gebracht hat es etwas, denn von 280 Bewerbern wurden nur sieben akzeptiert, Camila war eine davon.

„Da ich auch schon in jungen Jahren fern von meiner Familie lebte, fühlte ich mich animiert dies zu tun. Seit vier Monaten lebe ich jetzt in Dubai und nehme noch an verschiedenen Trainingsprogrammen teil, wenn ich nicht gerade fliege. Bisher habe ich Großbritannien, Südkorea, Australien, China, Schweden, die Seychellen, Malaysia und Russland kennengelernt. Außerdem habe ich zuvor schon Länder wie Argentinien, Brasilien, Peru, die USA und Jamaika bereist“, erklärte die junge Frau, die noch viel Karriere machen will.

Bei Emirates sollen mehr als 60 Paraguayer angestellt sein. Zusammen mit der paraguayischen Pilotin Karin Arning flog sie nach Brisbane, was eindrucksvoll war, da sie sich im Cockpit in Guaraní unterhalten konnte.

Wochenblatt / Itapúa Noticias

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22 Kommentare zu “Ganz nach oben gekommen

  1. Wer sich für ein Leben im kapitalen Hamsterrad eignet, der macht dann “Karriere” dieses Typs. Frauen können das besonders gut. Also macht euren Job und folget ihr nach! Die zumeist ererbten oder gedruckten Vermögen der Reichen müssen erhalten und verzinst werden! Vielleicht kann Frau dann durch Ehe (kochend heißer Tipp: kein arabischer Mann) sogar vom Kuchen ein Stück abschneiden? Aber andererseits, da gibt es dann Kinder für das Wachstum.

        1. Wenn ihr auch nur irgend etwas konkretes entgegenzusetzen hättet, dann würdet ihr es schreiben. Ansonsten könnt ihr mich aber gerne weiter erheitern.
          Es geht hier nur am Rande um Frauen sondern darum dass Flugbegleitung ein Job ist so wie es viele gibt und viele haben einen vergleichbaren Job genau so wie ich so einen hatte. Das ganze ist ein reiner Werbeartikel. Die Welt wird das nicht verändern.

  2. Zardoz hat im prinzip aber recht, dass frauen das “hamsterrad des kapitalismus” kraeftig mitdrehen – entweder als chefin dank quote, stewardess für emirates und/oder als konsumentin. Anders als bei männern kommt da sehr wenig gegenwehr zum Thema Turbokapitalismus. Zu komplexen Themen halten sie lieber den mund, ausser es geht um ihren Vorteil und gehen sonst dem mainstream schön hinterher. Frau Murksel wurde hauptsächlich von Frauen gewählt.

  3. Niemand mißgönnt hier einer Frau ihren Erfolg. Es gibt in der Welt unzählige recht erfolgreiche Personen, sowohl Frauen als auch Männer. Aber daraus nun ein Faß aufmachen zu wollen, etwa in dem Tenor “aber wir sind in der Mehrzahl”, das halte ich für mehr als kindisch. Ob nun die Merkelin überwiegend von Frauen gewählt wurde, das ist eine unbewiesene Behauptung, und dazu noch eine vollkommen haltlose. So eine Behauptung könnte man auch nur dann in die Welt setzen, wenn die Wahlen nicht geheim wären. Jedenfalls tragen Bemerkungen, die eher in ein feministisches Forum passen würden, auf keinen Fall zu dem hier angesprochenen Thema.

    1. @Martin, erklären Sie bitte, wie man mit einer simplen Frage – hier: von Frau Spindler – ein Fass aufmachen kann? Denken Sie, dass das Wochenblatt ein Forum bietet, welches lediglich bzw. grösstenteils den Herren mit eingeschränkten kognitiven sowie sensiblen und sozialen Fähigkeiten, ein Diskussionsrecht einräumt? Ihr letzter Satz passt übrigens glänzend zu den ständig sich wiederholenden geistlosen Zündholzkommentaren Ihrer bemerkenswerten Kumpel.

  4. Lieber Flitzi, ich habe keinen Anlaß, Leuten, die eigentlich mit einem Minimum an Intelligenz die Sache bestens verstehen müssten, noch Unterricht zu erteilen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Zudem habe ich hier keine “bemerkenswerten Kumpels”, wie Sie mir wider besseres Wissens unterstellen wollen. Ist ja schön, daß hier ein Forum eingerichtet wurde, das jedermann (oder auch jederfrau, wenn Sie dies in Ihrem Genderwahn so haben wollen) frei zugänglich ist. Wenn allerdings Ihre persönlichen Angriffe und haltlosen Anschuldigungen für Sie die Inanspruchnahme eines Diskussionsrecht bedeuten, dann diskutieren Sie nur weiter, aber dann bitte mit Leuten ihres niedrigen IQ. Auch von Zündhölzern war von meiner Seite nicht die Rede, wie Sie hier sogar noch behaupten wollen. Und meine Behauptung trifft tatsächlich zu, denn niemand hat hier einer Frau einen Erfolg mißgönnt. Ganz im Gegenteil, z.B. freue ich mich für jede Frau, die beruflich tatsächlich etwas erreicht hat.

      1. Hallo @Fritzli: Hast ja lange nicht mehr mit diesem Nick unter die Kommentare andrer geschlabbert, also Tranqui, ich hab da was für Sie:
        https://wochenblatt.cc/hippotherapie-zentrum-in-der-kolonie-neuland/#comment-161539

    1. Wolfgang, Ihr Kommentar lässt darauf schliessen, dass Sie der benannten “Saftschubse” noch nicht einmal das Wasser reichen könnten – geschweige den Saftschubsstatus jemals erreichen würden.

  5. Nun mal an alle “Herren”, die hier kommentieren:
    Euch ist doch die “Wurzelverkäuferin” bei Euch um die Ecke, 10 x lieber, als eine erfolgreiche Frau.
    Woran mag das wohl liegen?
    Ausleben eines Überlegensheitsgefühls?
    Selbst zu Nichts gebracht?
    Keine Länder außer Paraguay dieser Erde bereist?
    Minderwertigkeitskomplexe?
    Schon klar, trifft Alles nicht zu.
    Ich liebe erfolgreiche Menschen, weil ich auch ein erfolgreicher Mensch bin.
    Neid muss man sich verdienen.

    1. So ein Unsinn. Wer Zardozes Kommentare liest, weiss, dass er Gegner des kapitalistischen Systems ist. Seine Kritik gegenüber Frauen richtet sich – vermute ich mal – dass Frauen oft Nutzniesser dieses Systems sind – sei es nun mit Frauenquoten oder mit äusserlicher Attraktivität. Und wie ich auch schon schrieb, die Frauen gehen dem Mainstream schön hinterher. Die hinterfragen nicht, wie das mit dem unendlichen wirtschaftlchen Wachstum weitergehen soll, warum Immobilienpreise in die Höhe schiessen – für die ist nur wichtig, dass im eigenen Konto reichlich Geld zur Verfügung steht. Eine beängstigend hohe Zahl von Frauen ist es auch ziemlich egal, wenn der Ehegatte schmutzige Geschäfte treibt, hauptsache das Geld kommt rein.

      Ich habe überhaupt nichts gegen diese Stewardess, irgendwie muss sie ja ihr Geld verdienen, und wenn ehrlich, umso besser.

      1. Genau so ist es. Vielen dank. Mir geht es rein um das System. Diese psychologischen Vermutungs, Belehrungs etc. Kommentare sind das allerlächerlichste und kommen immer wenn man nichts konkretes gegen argumentieren kann. Sonst bleibt ja nichts.

  6. Hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee in einem Flugzeug, ne, nicht was du jetzt wieder denkst, ihren Müll abzufackeln, ne, ihren Landleuten keine grati-Bierchen und grati-Zundhölzchen abzugeben. Schließlich kann man seinen Kulturaustausch nie ablegen. Naja, einige Durchgelauchte Alemams von und zu den Bäumchen haben sie, die Kultur, zwar ausgetausch, aber nicht ganz abgelegt, dafür sich der hiesigen Kulturaustäusche angepasst, indem’s noch ab und zu ein Gläschen Milch aufs Bierchen gibt. Also fliegt doch mal wieder Emirates und wenn ihr sie ganz nett fragt, dann gibt sie euch bestimmt das eine und auch noch das andere grati ab.

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