Garantiert nicht aus dem Kontext gerissen

Pedro Juan Caballero: Aus Sicht vieler sind Weihnachtsfeiern ohne Gesichtsmasken verwerflich, ganz besonders wenn es sich um Krankenhaus Personal handelt. Doch warum klagt die Cartes-Presse, sowas an, wo doch Sol Cartes während der Pandemie heiratete?

Angestellte des Krankenhauses in Pedro Juan Caballero sollten es besser wissen und sich bei ihren Weihnachtsfeier-Bildern zumindest nicht ohne Nasen-Mundmasken ablichten lassen, doch dem war nicht so. Doch genau genommen passiert dies bei vielen Weihnachtsessen, wo Getränke und Speisen mit Maske nicht zu sich genommen werden können.

Weswegen jedoch genau La Nación aus dem Hauses Cartes dieses Fehlverhalten ankreidet, wo doch die Tochter des Eigentümers sich samt Ehemann über Quarantäne-Regeln hinwegsetzte und mit mehr als 100 Gästen und ohne Nasen-Mundmasken in San Bernardino feierten ist nun wirklich fraglich. Wo bitte ist da der Unterschied?

Sicherlich kommt jetzt der Einwand, ja es gehe doch um Krankenhaus-Personal und die müssten es besser wissen und Vorbilder sein. Demnach müssen Volksvertreter und Mitglieder der High Society also keine Vorbilder sein und können machen was sie wollen.

Natürlich sollte man solch ein Fest – ohne Regeln kritisch beäugen und eventuell sogar juristische oder personelle Schlüsse daraus ziehen, doch auch hier erinnern wir gern daran wie die Hochzeitsstrafe Cartes-Berlin endete. Es wurde 15 Millionen Guaranies für caritative Zwecke gespendet bevor Anklage gegen das Brautpaar erhoben wurde. Hoffentlich kommt der Assistenzarzt Dr. Hugo Mendonca und die Schwestern ebenso mit einem blauen Auge davon.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu “Garantiert nicht aus dem Kontext gerissen

  1. Das Krankenhaus personal weiss um die nutzlosigkeit und schaedlichkeit der tapa bocca und laest diese daher bei der Feier weg? Cartes weiss es auch und laest diese bei der Hochzeit seiner Tochter weg. Die Cartes Presse hingegen kassiert bei der WHO fuer die Verbreitung des Covid 1984 Hoax?

  2. Hierzulande kann man alles außergerichtlich regeln. Das der Jefe-Medizinmann nicht wie Al Cartes USD-Multimilliardär ist, sollte es auch keine 15 Milliönchen GS. kosten. So mit ner Rittersport, grün, 100.000 Nüsschen zuhanden Substituten der Victoria Acuña, sollte das Spital auch mit einem Griff in die Portokasse davonkommen.

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