Was wird Donald Trump tun?

Asunción: Seit längerer Zeit schon versucht die Familie des eben Veruntreuung inhaftierten Ex-Präsidenten der südamerikanischen Fußballkonföderation zu helfen. Von einer Überstellung nach Paraguay mit Ableistung der Reststrafe war die Rede.

Nun wendete sich die 89-jährige Mutter des seit 5 Jahren inhaftierten Juan Angel Napout an Präsident Abdo und Trump und bat darum alles in die Wege zu leiten, damit dieser seine Reststrafe von 4 Jahren in Paraguay absitzen kann, da sie ihren Sohn sonst wohl nicht mehr sehen kann. Die Ängste der Mutter in allen Ehren, doch darf hier nicht vergessen werden, dass Napout Millionen US-Dollar veruntreute und dieses Geld über US-Banken transferierte, weswegen er 2014 aufgrund eines US-Haftbefehls in der Schweiz in Verwahrung kam und ausgeliefert wurde. Sollte dieser wirklich nach Paraguay überstellt werden, würde ihm bestenfalls Hausarrest blühen, da man in Paraguay wegen Korruption belohnt und nicht bestraft wird. Zudem hat er Freunde auf allen Ebenen.

Und genau dies zeigt das Handeln des Außenamtes. Der paraguayische Außenminister Federico González erklärte alles zu tun, um über bilaterale Verträge Juni Angel Napout nach Paraguay verlegen zu lassen. Ob es soweit kommt ist jedoch fraglich, wenngleich Trump vor seinem Abgang eine Menge Leute rehabilitieren bzw. begnadigen kann.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Was wird Donald Trump tun?

  1. Vielleicht hätte die Oma ihren Sohn vielleicht besser erziehen sollen, dann wäre das alles vielleicht nicht passiert. Aber mein Gott, wer hätte das auch ahnen können, dass ein Mann der international viel unterwegs ist wegen so einer Nichtigkeit in der Schweiz verhaftet wird.
    Restrafe in Paraguay absitzen – geiler Witz. Dann sehen wir ihn dann beim Abendessen mit Cartes, Gonzalez Daher, Abdo und der Generalstaatsanwältin. Maskenlos natürlich.

  2. Dieser Schwerverbrecher soll ruhig seine verdiente Strafe in den USA absitzen. Allerdings ist nicht auszuschließen, daß er dank seiner vielen Partei-Amigos dennoch auf sonderbare Weise eines Tages in Paraguay landet, evtl. in Hausarrest mit allen Annehmlichkeiten genommen wird, nur um nach einer gewissen Schamfrist in die Freiheit entlassen zu werden. Seine Partei-Amigos werden schon gut für ihn sorgen, schließlich haben die meisten von ihnen selbst genug auf dem Kerbholz.

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