Nach 24 Jahren Anschluss an das öffentliche Stromnetz

San Pedro: Es gibt sie noch, die einsamen Regionen im Land, wo sich Gürteltiere und Hasen gute Nacht sagen. In so einer Zone ohne elektrische Energie schafften es die Bewohner jetzt, nach 24 Jahren einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz zu bekommen.

Die indigene Gemeinde Mbói Cua in der Gegend von Hugua Rey bei General Aquino profitierte zum ersten Mal nach 24 Jahren der Gründung von einem Stromanschluss, der von dem nationalen Energieversorger ANDE durch die regionale Agentur San Pedro zur Verfügung gestellt wurde.

Die Kosten für die Arbeiten betrugen 149,74 Millionen Guaranies bezüglich des wichtigen Vorhabens, das in diesem Sektor der Gemeinde General Aquino durchgeführt worden sei, erwähnte der regionale Leiter der ANDE, Ariel Venialgo.

16 Familien in der Gemeinde profitieren nun von dem Stromanschluss, zusätzlich zu einem Gesundheitsposten und einer Bildungseinrichtung, die an der Straße, die zum Dorf der Indigenen führt, liegen.

Venialgo bestätigte, dass nach den Aufzeichnungen von der ANDE die Bewohner dieser Gemeinde noch nie Zugang zu diesem Service hatten und er ihnen von nun an bereits zur Verfügung steht.

Er erklärte auch, dass die ANDE, um den Wunsch dieser Familien zu erfüllen, eine einphasige Mittelspannungsleitung von 1.600 Metern und eine weitere von 1.700 Metern errichten musste, für die Montage einer Verteilerstation mit einem 25 KVA Transformator, zusätzlich zur Platzierung der Straßenbeleuchtung und der Zähleranschlüsse. Völlig kostenlos, was innerhalb des Sozialtarifs festgelegt sei, fügte Venialgo an.

Reinaldo Amarilla, Leiter der indigenen Gemeinde, sagte, dass die Bewohner sehr froh seien, nach 24 Jahren endlich einen Stromanschluss bekommen zu haben.

Auf der anderen Seite berichtete er, dass sie durch die Schritte, die sie zusammen mit den anderen Mitgliedern der Gemeinde unternommen haben, die Installation eines Trinkwassersystems und die Reparatur der Straße, die die Gemeinde Mboi Cua mit den nahe gelegenen Städten verbindet, erreichen konnten.

„Wir hoffen, dass auch die anderen Regierungsinstitutionen in unsere Gemeinde kommen, um sich ein Bild von den Bedingungen zu machen, in denen sich die indigene Bevölkerung befindet. Unsere Hauptbeschwerde an die Behörden war immer das mangelnde Interesse, das sie gegenüber den Indianern zeigen, die auch die gleichen Rechte wie andere Landsleute haben”, fügte Amarilla hinzu.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Nach 24 Jahren Anschluss an das öffentliche Stromnetz

  1. Mit der Elektrizität kommt bei den Indianern der kuehl Schrank auf Kredit fuer biervorraete und das Licht, das die Nacht zum Tag macht und damit die nächtlichen saufgelage ermöglicht?
    Ob das ein Gewinn fuer die Familien ist?

  2. Ja gut, aber wer sich in einer einsamen Regionen im Land, wo sich Gürteltiere und Hasen gute Nacht sagen, niederließt, kann natürlich auch nicht erwarten, dass die ANDE gleich angetanzt kommt mit Luz. Den meisten Einheimischen ist es eh egal ob es Luz hat oder nicht, machen dann einfach Luz mit Streichhölzl, mit dem Nebeneffekt, dass der Müll auch entsorgt wird und die Kinder was Gscheites lernen und bei bester Gesundheit bleiben. Ja gut, aber wer sich in einer einsamen Regionen im Land, wo sich Gürteltiere und Hasen gute Nacht sagen, niederließt und zufällig Alemam de M. von Beruf ist, der kann den Stromanschluss natürlich selbst becenten, er hat ja infinito Geldfluss aus Alemamia, da kommt der Steuerzahler, pardon, die defizitäre ANDE auch in tausend Jahren nicht hin.

Kommentar hinzufügen