Gefährlicher Stacheldraht

Lambaré: Eine Familie die von Freitag auf Samstag unterwegs war und wieder zu ihrem Haus im Stadtteil San Isidro zurückkehrten, machten eine schreckliche Entdeckung. Ein verbluteter Dieb hing hoch oben auf ihrem Zaun.

Einige Nachbarn sahen einen jungen Mann in der Nacht vom Freitag zum Samstag, der unruhig immer die Straße auf und ablief. Anscheinend war dies der Aufpasser, der auf den Dieb wartete, denn ins Grundstück schaffte es Rodrigo Ariel Giménez (25) noch. Doch als die Hunde ihn erst bemerkten wollte er fliehen und blieb im Nato-Draht hängen. Er schnitt sich, wobei die Aorta verletzt wurde und er langsam verblutete. Da keiner da war um Hilfe zu rufen, war sein Schicksal besiegelt.

Die Hauseigentümer bemerkten den Vorfall erst, als sie im Gefrierschrank auf der Terrasse das Fehlen von Fleisch registrierten. Auf der Suche nach mehr Unregelmäßigkeiten stießen sie auf den leblosen Körper auf dem Zaun.

Wochenblatt / Abc Color

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13 Kommentare zu “Gefährlicher Stacheldraht

  1. Wenn Staaten so eine Grenze haben und Gott bewahre es würde so etwas passieren, werden sie verklagt, weil gegen Menschenrechte usw. Teufels Küche. Relation und Logik hat das ganze keine mehr.

  2. Tja, wenn die Eigentümer nun Pech haben, kommt eine Anklage wegen ?Totschlags oder Mordes, da mit dem Zaun der Tod eines Menschen billigend in Kauf genommen wird. So zumindest wäre es in Deutschland. Da würden die Grünen wohl Amok laufen und auch viele Linke Zeter und Mordio schreien. Hoffentlich ist es hier anders.
    Also los, Nato-Draht kaufen!!!!!!

  3. Muss ein schrecklicher Anblick gewesen sein, einen blutverschmierten Toten an dem Nato-Draht zu sehen. Aber nur der Anblick – ein Dieb weniger. Hehe. Hoffentlich kommt jetzt nicht eine irre Staatsanwältin und verklagt diese Familie – ich denke aber nicht, da bestimmt jeder Staatsanwalt einen Nato-Draht am Anwesen hat.

  4. Trotzdem ein wenig zum Weinen, dass in einem Land wie diesem die Einbrecher Fleisch aus so einer gutbetuchten Bude stehlen und nicht Wertgegenstände mitlaufen lassen, zumal Fleisch hierzulande billiger ist als in anderen Ländern, Goldschmuck aber überall etwa gleich wertvoll ist. Offenbar hat der Täter mehr aus Hunger als aus Gründen der Bereicherung gehandelt. Aber auch egal, der hat ja jetzt keinen Hunger mehr, was er ja mit dem Diebstahl von Fleisch sicherlich auch bezweckt hatte.

  5. Sig Kan, Wikinger mit Armbrust

    Die Frage ist, hatten die Hunde jetzt auch Hunger?

    Und: In China ist ein Sack Reis umgefallen. Niemand hat die Körner gestohlen, obwohl sie nicht in der Kühlung lagen und auch sonst keine Unregelmäßigkeiten am ungesicherten Reissack erkennbar waren.

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