Geld aus einer Bank “verschwunden“

Pedro Juan Caballero: Aus einer Filiale der Nationalen Entwicklungsbank BNF sind hohe Beträge an Geld “verschwunden“. Verdächtigt werden nun der Zweigstellenleiter und seine Ehefrau, mit diesem Fall etwas zu tun zu haben.

Die Strafrichterin aus Pedro Juan Caballero, Sady López Sanabria, erließ einen Haftbefehl gegen Luis Ricardo Ramoa Acosta und seine Frau Susy Elizabeth González de Ramoa. Beiden wird eine Unterschlagung von 500 Millionen Guaranies aus der Filiale der Nationalen Entwicklungsbank der Stadt vorgeworfen. Der Mann war Zweigstellenleiter der Filiale.

Der Fall wurde nach einer internen Revision aufgedeckt, bei der festgestellt wurde, dass Acosta und seine Frau die Verantwortung für die Unterschlagung tragen.

Berichten der Staatsanwaltschaft zufolge versuchte der flüchtige ehemalige Manager zunächst, Angestellte der Zweigstelle in der Hauptstadt von Amambay zu belasten.

Die Angeklagten sind jetzt nicht mehr in der Stadt gemeldet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie die Grenze überschritten haben und sich in einer brasilianischen Grenzstadt befinden.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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1 Kommentar zu “Geld aus einer Bank “verschwunden“

  1. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Selbiger Modus Operandi bedienten sich die Arganhas seinerzeit auch unter dem Auspiz des alten Arganha. Einer der Arganhas wurde dann beim BNF als Direktor geparkt wo er sich dann “refinanzierte”. Wohl mit dem Geld erwirbt der Korruptie im Chaco viele Viehzuchtsbetriebe – offiziell wenigstens. Ob jetzt die Haupteinnahmequelle Landebahnen fuer Flugzeuge darstellen ist ne andere Frage.
    Sehr haeufig sind es die armen Pinker aus Spanien die als Einwanderer in Paraguay umso korrupter wurden. Diese Sorte von Leuten sind dann fuer die der Privatsektor am liebsten Dienstleistungen macht – denn sie haben Geld und zahlen so quasi jede geforderte Summe – und so wird das gestohlene Geld dann als Zahlung fuer Dienstleistungen ins Banken- oder Kooperativssystem gespuelt. Einmal in einem Finanzinstitut durch Dritte gegangen, gilt das Geld dann als “sauber”.
    Angestellte koennen ja im oeffentlichen Dienst sowie im Privatsektor den Bossen nie wiedersprechen sonst werden sie gefeuert – dadurch kann sich die obere Etage dann nach belieben bereichern. Aber eben, die Betthaesin steigt nicht mehr ins Auto wenns nicht ein Lamborghini ist und so nimmt die Sache ihren Lauf.
    Interne Auditoreien sind meist vom Buchfuehrer durchgenickte und begleitete Untersuchungen so dass es verwundert dass man ueberhaupt was fand denn der Schmiriak hat ja vorher den Geldtransfer abgenickt bzw hat davon gewusst. Auch bei outsourcing des Kontrollorgans “kennt man sich” ja in Paraguay ganz gut untereinander als Kollegen – und das ist ausschlaggebend.

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